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Die echte Spargelzeit beginnt erst jetzt !!

Spargel wäre erst im Mai bereit für die Ernte. Konsumenten wollen ihn aber schon früher essen. Bauern wissen, wie man das möglich macht.

Im Marchfeld herrscht Hektik: Der Spargel hat Hochsaison, und die ersten Erdbeeren wollen schon geerntet werden. Auch der Wind demonstriert seine Prominenz im Feld und weht die Plastikfolien von den Erddämmen, auf denen der Spargel wächst.

Eine Frau, die zu dieser Jahreszeit täglich ab 5.30 Uhr und bis in den späten Abend hinein wissen will, wie es Spargel, Erdbeeren und Wind geht, ist Birinci Sulzmann. Sie ist Spargel- und Erdbeerbäuerin in Mannsdorf an der Donau. 120 Saisonarbeitskräfte hören auf ihr Kommando, sortieren Spargel im Akkord, schneiden zu, waschen, verpacken und wollen von ihr hören, was sie gegen den Wind tun sollen, der den Plastikschutz vor Licht und Kälte vom Acker weht. “Jetzt einmal nichts. Wenn er aufhört, befestigen wir die Folien wieder”, sagt Birinci Sulzmann. Den Wind abstellen kann auch sie nicht.

Legt dieser aber eine Pause ein, gehören die Folien wieder an Ort und Stelle. Denn auch wenn sich der Spargel in diesem Feld vor Wien wohlfühlt – mehr als die Hälfte des österreichweiten Anbaus von 819 Hektar liegt im Marchfeld -, würde er ohne Zutun der Bauern erst Anfang Mai aus der Erde auftauchen und nicht schon einen Monat früher in den Supermarktregalen liegen. Nicht die Pflanze, sondern der Markt und die Konsumenten geben die Saison vor. Sie wollen Frühling so früh wie möglich, und das bedeutet Spargellust.

Da bleibt den Landwirten nichts anderes übrig, als die Erddämme, auf denen der Spargel wächst, in Plastik einzupacken: mit einer Schicht dunkler Folie, diese speichert Wärme und gibt sie an den Boden ab, und einer weißen Folie, falls es doch einmal zu warm wird und der Spargel langsamer treiben soll. Natürlich dient die Folie auch zum Schutz vor Vögeln sowie Unkraut und werde recycelt, sagt man bei der Spargelbauern-Vereinigung.

Ein weiterer Grund für die Folien ist die Nachfrage nach weißem Spargel. Das schon an Königshöfen als elitär deklarierte Elfenbeinweiß des Gemüses verdankt der Spargel dem Entzug von Sonnenlicht. Weißer Spargel wächst unter der Erde und wird gestochen, bevor die Spitze die Erde durchbrochen hat. Kommt er ans Licht, verfärbt er sich binnen Minuten violett. In weiterer Folge würde er grün werden. Ist die Pflanze doch etwas schneller als ihr Ernter, gibt es eben noch die Folie zum Schutz. In der grünen Version wurde Spargel schon von den alten Römern und Griechen hochgeschätzt. Die weiße “Sorte” gelangte von Deutschland aus weit später ins Spiel.

Liebe und Spargel!”

Insbesondere ob seiner Form priesen die alten Römer den Spargel zudem als liebesfördernd. Auch zu Landwirtin Birinci Sulzmann kam die Liebe über das Gewächs aus der Familie der Liliengewächse. 1992 zog die heute 44-Jährige mit ihrer Familie von der Türkei nach Österreich. Sie startete in Oberösterreich in der Gastronomie und kam bald darauf ins Marchfeld, nach Mannsdorf an der Donau. Hier erntete sie Spargel bei Johannes Sulzmann. Die beiden verliebten sich und bekamen zwei Söhne, Johannes und Georg. Heute sind die beiden 19 und 20 Jahre alt, und Birinci Sulzmann schupft den Laden allein. Vor drei Jahren verstarb ihr Mann überraschend. Sulzmann: “Es war eine sehr harte Zeit, und es ist immer noch schwer. Aber unser Hof besteht seit Generationen. Ich wusste einfach: Das darf nicht den Bach runtergehen. Es ist alles für die Zukunft gedacht.”

In einer anderen Branche zu arbeiten oder an einem anderen Ort zu leben könne sie sich ohnehin nicht vorstellen. “Ich liebe Spargel. Ich brauche mich nur in ein Spargelfeld zu stellen und sehen, wie sie stillstehen, die Stangen. Dem Spargel ist der Wind egal.” Und der ganze Stress, den wir uns machen, ebenso – so der unausgesprochene Nachsatz, von dem es nicht notwendig ist, ihn auszusprechen.

Quelle: derstandard.at

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Frist verstrichen: 100 Pestizide kommen ungeprüft auf den Markt !!

Die Regierung hat im Koalitionsvertrag festgelegt, dass der Einsatz von Glyphosat und anderen giftigen Pflanzenschutzmitteln beschränkt werden soll. Allerdings gibt es bestimmte Fristen, innerhalb derer die Mittel geprüft werden müssen und dann eine Zulassung bekommen oder eben – je nach Ergebnis – keine Zulassung bekommen. Wird die Frist nicht eingehalten, bedeutet das aber nicht, dass die Pflanzenschutzmittel mit ihrer Zulassung warten müssen, sondern ihre Zulassung verlängert sich automatisch. Genau das ist nun geschehen. Etwa 100 Herbizide und Insektizide sind nicht rechtzeitig geprüft worden und haben damit eine Verlängerung ihrer Zulassung „gewonnen“.

Die Pestizide sollen nun einfach wieder auf den Markt kommen, besagt die Antwort der Bundesregierung auf die diesbezügliche kleine Anfrage der Partei der Grünen. Das ist aber keineswegs ein einmaliger Ausrutscher. Schon im Dezember 2018 musste die Zulassung von 106 glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln verlängert werden, weil die Prüffristen ergebnislos verstrichen sind.

Der Grünenpolitiker Harald Ebner ist entrüstet: „Es kann nicht sein, dass die übergroße Mehrheit der Pestizide einfach auf dem Markt bleibt, obwohl unklar ist, ob sie nach heutigem Stand überhaupt noch zugelassen werden dürfen.“ Das ist besonders befremdlich, weil es keine Angaben oder Erklärungen dazu gibt, warum die Behörden eine Prüfung und Risikobewertung im vorgegebenen Zeitrahmen nicht hinbekommen haben. Mancher vermutet dahinter schon eine Taktik, die Beschränkungen stillschweigend auszuhebeln.

Damit werden die Pläne des Umweltministeriums elegant unterlaufen, die die Nutzung von Pestiziden – insbesondere von Glyphosat – deutlich stärker an Voraussetzungen, Prüfungen und Auflagen binden wollen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte das Ende letzten Jahres angekündigt. Das Umweltbundesamt hätte für dieses Jahr zur Auflage machen sollen, dass ein vorgeschriebener Anteil der Agrarflächen frei von Pestiziden bewirtschaftet werden muss, um auf diese Weise die Biodiversität, also gesunde Lebensräume für Pflanzen und Insekten einzurichten.

Diese Rückzugszonen sollen den Wildpflanzen und Tieren als eine Art Reservat diesen, in dem sie sicher sind und sich vermehren können. In Fällen, wie hier bei der Fristversäumnis, wo die Zulassungen automatisch verlängert werden, kann das Umweltbundesamt nicht eingreifen. „Es darf nicht sein, dass das zum Dauerinstrument wird“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, den Einsatz glyphosathaltiger Mittel zuerst einzuschränken, danach aber „die Anwendung so schnell wie möglich grundsätzlich zu beenden“.

Diese jetzige Lage ist besonders ärgerlich, da die Debatte um den Einsatz des hochgiftigen und mutmaßlich krebserregenden Glyphosat hart geführt werden musste und den Aktivistengruppen viel Zeit und Nerven abverlangt hatte. Das damit verbundene Volksbegehren zum Artenschutz war ein klarer Ausdruck des Willens des Volkes gewesen. Allein in Bayern konnte das Volksbegehren eine Million Unterschriften einsammeln.

All das soll nun vergebens gewesen sein, weil die Behörden einfach Fristen haben schleifen lassen und damit die Möglichkeit vertan haben, die Verwendung dieser oft hoch giftigen Mixturen zumindest einzudämmen. Wie sollen die Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten geschützt und erhalten bleiben, wenn die Behörden die Fristen verschlafen und ungeprüften, potentiell schädlichen Pestiziden freie Fahrt geben. Diesen Sommer jedenfalls können wieder ungehindert quadratkilometerweite Flächen mit Glyphosat behandelt werden, das unsere Nahrung vergiftet und ein Massensterben unter den Insekten anrichtet.

Quelle: connectiv.events

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MEDIZIN-SENSATION! Mega-Dosis Masernviren heilt Krebskranke !!

Experte Prof. Dr. Ulrich Lauer im Skype-Interview !!

Eine Medizin-Sensation aus den USA lässt Ärzte weltweit aufhorchen: Medizinern der Mayo Clinic in Rochester (US-Staat Minnesota) ist es gelungen, eine vermeintlich unheilbar an Krebs erkrankte Frau mit Hilfe einer Mega-Dosis Masern-Viren zu heilen.

Stacy Erholtz (50) aus Pequot Lakes (US-Staat Minnesota) war an einem multiplen Myelom erkrankt. Die schwere Krebserkrankung, die das Knochenmark angreift, verbreitete sich schnell, bildete Metastasen und wucherte in ihrem ganzen Körper. Auf ihrer Stirn wuchs ein Tumor, den ihre Kinder „Evan“ tauften.

Wissenschaftler der Mayo Clinic boten Stacy Erholtz einen klinischen Versuch an. Sie spritzten ihr eine Mega-Dosis von 100 Milliarden Masern-Viren – genug Impfstoff, um 10 Millionen (!) Menschen gegen Masern zu impfen.

Innerhalb weniger Minuten reagierte Stacys Körper. Sie bekam hohes Fieber, übergab sich, hatte rasende Kopfschmerzen. „36 Stunden nach der Virusspritze sagte sie zu mir, ‘Evan’ fange an zu schrumpfen“, sagte der Mediziner Stephen Russell, der den klinischen Versuch leitete.

► Nach einigen Wochen verschwand der Tumor auf der Stirn, ebenso alle weiteren Metastasen im Körper von Stacy Erholtz. Die Frau ist jetzt krebsfrei und geht regelmäßig zur Nachsorge.

So funktioniert die revolutionäre „Virotherapie“

Ob Grippe-, Herpes- oder Masern – eigentlich sind Viren unsere Feinde. Doch in der Krebstherapie könnten sie zukünftig zu Helfern werden. Denn Viren sind in der Lage, Krebszellen gezielt zu infizieren und zu zerstören (Onkolyse).

 Der Trick: Die Viren werden so modifiziert, dass sie Krebszellen befallen. Dort angekommen, vermehren sie sich nahezu ungebremst. Am Ende platzen die befallenen Tumorzellen und setzen massenhaft neu gebildete Viren im Tumor frei. „Hier haben wir es mit einem einzigartigen therapeutischen Verstärkermechanismus oder auch Dominoeffekt zu tun“, erklärt Professor Dr. Christian Buchholz vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen.

 Das Besondere: „Die Onkolyse funktioniert auch dann, wenn die Krebszellen auf keine der herkömmlichen Behandlungsmöglichkeiten wie Chemotherapeutika, Bestrahlung oder Antikörper mehr ansprechen“, beschreibt Professor Dr. Ulrich Lauer vom Universitätsklinikum Tübingen. Die beiden Wissenschaftler haben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) optimierte onkolytische Masern-Impfviren erzeugt und eingehend untersucht.

Quelle: bild.de

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Ein Bauer steigt aus – «Kühe und Kälber rufen nach der Trennung tagelang nacheinander !!

Er melkte Kühe und schickte sie zum Schlachter. Dann wuchsen die Zweifel und er kehrte der Nutztierhaltung den Rücken.

Toni Kathriner ist ein Bauer, wie er im Bilderbuch steht: Kräftig, mit schwarzem Edelweisshemd, am Ohrläppchen ein goldener Kuh-Ohrstecker. Er ist ein bodenständiger Typ, aufgewachsen auf einem Bergbauernhof.

Vor knapp zehn Jahren übernimmt er mit seiner Frau Yvonne den Hof ihrer Eltern, ein Milchbetrieb mit 50 Kühen.

Eine Frau steht mit zwei Kindern auf einer Wiese.
Die Familie von Toni Kathriner trägt den Wandel mit.

«Vor vier Jahren haben wir mit dem Melken aufgehört», sagt Toni Kathriner. «Wir haben es nicht mehr übers Herz gebracht, den Kühen jedes Mal ihr frischgeborenes Kalb wegzunehmen.»

Milchmaschine Kuh !!

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie ein Kalb haben. Dieses nimmt man ihr wenige Tage nach der Geburt weg, so dass die Kuh möglichst effizient gemolken werden kann. Das Kalb wird gemästet, dann geschlachtet – sofern es sich zur Mast eignet. Wenn nicht, wird es getötet. Wenige Wochen nach der Geburt wird die Kuh erneut geschwängert. Der Milchkreislauf geht weiter.

Ein Bauer blickt in die Ferne.
Toni Kathriners Ausstieg aus der Milch- und Fleischproduktion ging einher mit einem inneren Wandel.

«Kühe und Kälber rufen nach der Trennung tagelang nacheinander», erklärt Toni Kathriner. «Es ist unverständlich, wie man meinen kann, einem Tier mache das nichts.»

Kathriner sattelte auf die Fleischproduktion um, auf die so genannte «Mutterkuhhaltung». Kälber können zehn Monate bei der Mutterkuh bleiben, bevor sie geschlachtet werden.

«Die Milchproduktion hat immer den Tod im Gepäck und zwar brutal. Uns erschien die Fleischproduktion mit der Mutterkuhhaltung sanfter.»

Trotz Mutterkuhhaltung bei Kathriner wuchsen die Zweifel weiter. Im September vor zwei Jahren war es soweit. Ein Schlachttransporter kam zum Hof, holte ein paar Rinder ab und Kathriner wusste: «Das waren die Letzten.»

Ein beinahe leerer Raum, eine Art Abstellkammer.
Hier wurde früher gemolken. Der Raum dient nun als Lager oder zum Töggele.

Kein Milch, kein Fleisch, keine Nutztiere !!

Noch wusste der Bauer nicht, wie es weitergehen sollte. Er wusste nur, seine Tiere sollten keine Nutztiere mehr sein. Weder Milch, noch Fleisch.

Er wollte aussteigen aus einem System, in dem Tiere nur leben dürfen, solange sie Gewinn abwerfen. «Es ist ein Irrsinn, ein regelrechter Verschleiss von Leben.»

Im Internet fand er eine Lösung. Kathriner stösst auf einen Bauernhof, der einen anderen Weg geht. «Hof Narr» heisst der so genannte «Lebenshof», wo ehemalige Nutztiere ein friedliches Dasein fristen, dazu ein kleiner Obstbetrieb, es finden kulturelle Anlässe statt.

Ein Kind fährt mit einem Spielzeugtraktor. Auf einem Anhänger steht eine Milchkanne.
Fertig Milchproduktion. Die Milchkanne dient nur noch als Spielzeug.

Landwirtschaft ohne Nutztiere !!

Kathriner greift zum Telefonhörer, es klingelt bei Sarah Heiligtag. Auch sie Landwirtin und studierte Philosophin. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem «Hof Narr», sie engagiert sich für eine Landwirtschaft ohne Nutztiere.

Über das Projekt «Hof Narr»

In Hinteregg in Zürich führt Sarah Heiligtag einen Hof für gerettete Nutztiere. «Hof Narr» ist somit kein Bauernhof, sondern ein «Lebenshof», auf dem nur Tiere leben, die gerettet wurden. Hier geht’s zur Website von «Hof Narr»., Link öffnet in einem neuen Fenster

«Bei mir melden sich pro Woche zwei bis fünf Bauern oder Bäuerinnen», so Heiligtag. «Manche wollen nur einen kleinen Input, wie sie den Anteil von Obst, Gemüse oder Lupinien vergrössern können, andere wollen ganz aus der Nutztierhaltung aussteigen, so wie Toni.»

Aber funktioniert das finanziell? Ja, meint Kathriner. Er bekommt weiter Direktzahlungen vom Bund, diese sind flächengebunden und unabhängig von der Nutztierhaltung, er hat den Obstanbau ausgebaut und der Betrieb lebt nun auch von Patenschaften.

Ein Mann pflanzt etwas in die Erde.
Familie Kathriner setzt heute voll auf vegane Landwirtschaft. Hier pflanzt Toni Kathriner eine Wildhecke.

Einige seiner ehemaligen Nutztiere haben jetzt also einen Götti oder eine Gotte. Eine Vollpatenschaft kostet 250 Franken pro Monat.

Ist Toni Kathriner jetzt abhängig von Almosen? «In diesem System ist niemand unabhängig. Früher war ich genau so abhängig wie ich es heute bin. Mit dem Unterschied, dass ich früher den Tod verkaufte. Heute verkaufe ich das Leben.»

Quelle: srf.ch

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Drogeriemarkt Kette auf dem richtigen Weg! Müll vermeiden: Bio-Reinigungsmittel bei dm nachfüllen !!

Letztes Jahr stellte die Drogeriekette dm in einigen Filialen in Österreich Abfüllstationen für biologische Reinigungsmittel auf, um weniger Plastikmüll zu produzieren. Das wurde von den Kunden gut aufgenommen – die Testphase war erfolgreich. Nun sollen weitere Filialen folgen.

Um Plastikmüll zu reduzieren, gibt es bereits einige Ideen und Konzepte. Im Drogerie Markt ist das allerdings neu. Und gerade dort sind die meisten Produkte in Plastik verpackt. Das Konzept funktioniert so: Die Kunden kaufen einmalig Behältnisse für Spül- oder Waschmittel zu 35 (1 Liter), bzw. 50 Cent (1,5 Liter) ein und füllen die Reinigungsmittel auf wenn diese leer sind.

60 % weniger Kunststoffmüll 

Je zwei Sorten Spül- und Waschmittel der Marke Planet Pure aus Österreich stehen hier zur Auswahl.

  • Bio Spülmittel: Aloe Vera Limette und Sensitive Parfumfrei ,
  • Bio Waschmittel: Universal Aloe vera und Parfümfrei Sensitive,

Das Waschmittel liegt dann bei 5,95 Euro und das Spülmittel bei 2,95 Euro. Die Reinigungsmittel sind bio, vegan und zu 100% biologisch abbaubar. Die Behältnisse sind zwar aus Plastik, jedoch vermeide man mit diesem Konzept bis zu 60 Prozent Kunststoffmüll.

In der Testphase haben insgesamt 12 dm Märkte in Österreich mitgemacht. Unter anderen in den Städten Wien, Graz und Innsbruck. Ende April sind 12 weitere Filialen dazugekommen. In dieser Auflistung stehen alle teilnehmenden dm-Märkte.

„Besonders erfreulich ist, dass mehr als die Hälfte aller Filialen mit dem Wunsch nach einer Abfüllstation auf uns zugekommen ist“, heißt es bei dm.

Kommen die Nachfüllstationen auch nach Deutschland?

„Wir bei dm in Deutschland stehen mit unseren Kolleginnen und Kollegen in Österreich im engen Austausch, um die Rückmeldung der Kunden zu erfahren. Für die dm-Märkte in Deutschland prüfen wir derzeit die Optionen“, so Sebastian Bayer zu Utopia, Geschäftsführer für Marketing bei dm.

Müll sparen: Positiver Trend !!

Hiebers Frische Center hat nun den ersten Schritt in eine plastikfreie Welt gewagt. Schon vor zwei Jahren war der Supermarkt positiv in der Presse. Damals wurden aussortierte Lebensmittel verschenkt, um etwas gegen die Lebensmittelverschwendung zu unternehmen.

Jetzt wurde bei Hieber Müllheim ein Unverpackt-Regal vorgestellt. Hier kann sich jeder die Lebensmittel in mitgebrachte Behältnisse füllen und so Unmengen an Müll sparen.


Quelle: dm nur-positive-nachrichten.de

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Pacific Garbage Screening – Befreit dieser Riesenkamm (400 Meter) die Ozeane von Plastik?

Die Aachenerin Marcella Hansch entwickelte im Zuge ihrer Masterarbeit das Projekt „Pacific Garbage Screening“. Die Vision entstand, nachdem sie bei Tauchgängen im Urlaub Zeuge der Verschmutzung unserer Ozeane wurde. Sie hat erkannt, dass alles Leben auf unserem Planeten von der Gesundheit unserer Ozeane abhängig ist.

Bildquelle: https://www.pacific-garbage-screening.de
„Die Problematik der Verschmutzung der Meere war mir grob bekannt – die Ausmaße und Folgen waren mir jedoch nicht bewusst. Bei diversen Tauchgängen im Urlaub bin ich dann direkt Zeuge dieser Verschmutzung geworden – als ich dort die Unmengen von Plastik am Strand liegen sah und mir Plastiktüten vor der Taucherbrille rumschwammen — da wollte ich unbedingt etwas dagegen tun!“ – schildert sie auf ihrer Webseite.

Das Plastik filtern ohne Meereslebewesen zu gefährden!!

PGS ist eine schwimmende Plattform, die ohne Netze, sondern mithilfe der Strömungen, Plastikpartikel aus dem Wasser filtert. Bei geringer Strömung würde Plastik aufgrund seines geringen Gewichts direkt unter der Oberfläche schwimmen. Doch wegen der Meeresströmungen gelangt das Plastik in bis zu 30 Metern Tiefe. Die Form der Plattform sorgt dafür, dass sich die Strömung punktuell beruhigt und das Plastik wieder an die Oberfläche gelangt. Dort kann es dann abgeschöpft werden.

Bildquelle: https://www.pacific-garbage-screening.de/loesung

Da das abgeschöpfte Plastikdurch das Salzwasser bereits zu stark geschädigt ist, um es recyceln zu können, schlägt Marcella Hansch vor, es in seine grundlegenden Moleküle aufzuspalten. Dabei entstehe ein synthetisches Gas, das hauptsächlich aus Wasserstoff und CO2 besteht. Das CO2 soll nicht in die Atmosphäre gelangen, sondern als Grundnahrungsmittel für Algenkulturen dienen. Sie sollen auf der Wasseroberfläche des PGS gezüchtet werden. Aus ihrer Biomasse könne man umweltverträgliche Biokunststoffe herstellen.

„Den gewonnenen Wasserstoff könnte man als Energieträger für Brennstoffzellen nutzen. Diese würden als ökologische und umweltschonende Energiequelle für den gesamten Betrieb der Anlage dienen.“ – heißt es auf der Webseite.

Jede Minute gelangen Tonnen von Plastik ins Meer!!

Die geniale Erfindung eines langlebigen Kunststoffes wurde im 20. Jahrhundert nicht zu Ende gedacht: Wie entledigt man sich dieses Stoffes?Recycling ist nicht immer möglich, wenn die Auftrennung der Materialien zu aufwändig ist bzw. die Infrastruktur nicht gewährleistet und die Produzenten nicht in die Pflicht genommen werden. Tatsächlich landet ein Großteil des Plastiks, das wir in Deutschland entsorgen, rund um den Globus in Entwicklungsländern und vor allem der Umwelt.

Bildquelle: abc

Plastik wird teilweise direkt im Ozean entsorgt: Wenn Fischer ihre Netze achtlos zurücklassen, wenn Kreuzfahrtschiffe Anteile ihres Mülls verlieren, wenn es an Küsten in der Umwelt landet. Darüber hinaus schwemmen Flüsse Plastik und anderen Müll, darunter auch gefährliche Chemikalien, kontinuierlich in den Ozean. Inzwischen haben sich mindestens fünf enorme Müllstrudel in den Ozeanen gebildet. Einstige Urlaubsparadiese sind im Müll erstickt und das durch die Strömungen zersetzte Mikroplastik ist über unsere Nahrung, das Trinkwasser und sogar die Luft bereits in unserem Körper angelangt.

Bildquelle: Ecomare/S. de Wolf

Plastikstrudel, Mikroplastik in unseren Körpern und nicht zu vergessen das Leiden der Tierwelt, die an Plastik ersticken bzw. verhungern – mit all diesen Folgen haben wir nun im 21. Jahrhundert zu kämpfen, weil man mit der Erfindung dieses langlebigen Kunststoffes nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht hat, welchen Einfluss die Produktion auf unser Ökosystem haben könnte.

In Kreisläufen denken – Cradle to Cradle!!

Es wird zukünftig nicht ausreichen, die Umwelt von Plastikmüll zu befreien, unseren Konsum deutlich einzuschränken und Alternativen zum synthetischen Kunststoff zu finden – wir müssen in Zukunft in Kreisläufen denken. Wir müssen verstehen, wie alle Teilsysteme dieses Ökosystems zusammenhängen. Wir müssen uns bewusst werden lassen, dass jede Handlung, jeder Schritt, jeder Atemzug Einfluss auf alles andere nimmt.

Die Initiative Cradle to Cradle e.V. hat dafür ein innovatives Konzept ausgearbeitet. Sie begleiten Unternehmen dabei, ihre Produktionen umzustellen und den Fokus auf Nachhaltigkeit zu legen. Das Kreislaufprinzip orientiert sich dabei an dem natürlichen Ökosystem.

Quellen:

newsgreen.net

https://www.pacific-garbage-screening.de/

utopia.de

cradle to cradle e.V.

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Bezirksamt berechnet Tafel-Lebensmittel als Einkommen !!

In Berlin-Lichtenberg hat ein Student Wohngeld beantragt und angegeben, Lebensmittel von der Tafel zu beziehen. Das Bezirksamt rechnete ihm darauf knapp 3.000 Euro jährlich als Einnahmen an. Die Berliner Tafel reagiert empört.

Das Bezirksamt Lichtenberg hat offenbar erstmals Lebensmittel-Spenden als Einkommen angerechnet und deshalb einem Berliner Studenten Sozialleistungen gestrichen. Diese Information liegt dem rbb und der Berliner Tafel vor. Im Sommer 2018 stellte demnach ein Berliner Informatik-Student in Lichtenberg einen Antrag auf Wohngeld und gab an, Lebensmittel von einer “Laib und Seele”-Ausgabestelle zu beziehen. “Laib und Seele” ist eine Aktion der Berliner Tafel, der Kirchen und des rbb [berliner-tafel.de]. Der 32-jährige Student hatte zum damaligen Zeitpunkt einen 450-Euro-Minijob und half ehrenamtlich bei der Tafel aus. Eigentlich hätte er Anspruch auf Wohngeld von 190 Euro gehabt, das Bezirksamt bewilligte letztlich 90 Euro. Im entsprechenden Bescheid werden 2.892 Euro pro Jahr als “Sachbezug Tafel” und damit als Einkommen des Antragstellers zugrunde gelegt. Der Mann lege Widerspruch ein, der wiederum im Frühjahr 2019 abgelehnt wurde.

Für die Berliner Tafel-Chefin Sabine Werth ist dieses Vorgehen “willkürlich und rechtswidrig”, wie sie am Montag mitteilte. Die Berliner Tafel sei ein unabhängiger Verein, der schon immer bewusst auf staatliche Fördergelder verzichtet habe, “um genau diese unzulässige Verknüpfung von zustehenden Sozialleistungen und freiwilligen Lebensmittelspenden zu vermeiden”, so Werth. Das Amt setzte den Wert der zur Verfügung gestellten Verpflegung auf monatlich 241 Euro fest und berechnete für Frühstück 51 Euro sowie Mittag- und Abendessen jeweils 95 Euro. “Diese Summen sind willkürlich festgelegt und entbehren jeder Grundlage”, meinte dazu Sabine Werth und betonte: “Die 45 Berliner ‘Laib und Seele’-Stellen geben einmal pro Woche Lebensmittel an bedürftige Menschen in ihrer Nachbarschaft ab. Die Menge der abgegebenen Lebensmittel ist immer nur eine Unterstützung für wenige Tage, niemals eine vollständige Versorgung.”

Student: “Da hat jemand großen Mist gebaut”

Der betroffene 32-jährige Student half zur Zeit der Antragstellung ehrenamtlich bei der Lebensmittelvergabe der Berliner Tafel aus. Im rbb sagte er zum Vorgehen des Bezirksamts: “Da hat jemand wirklich großen Mist gebaut. So bestraft zu werden dafür, dass man ehrenamtlich aushilft, ist eine Schweinerei”, sagte er im rbb-Gespräch. Den Antrag auf Wohngeld habe er gestellt, weil die Einnahmen des Minijobs alleine nicht ausreichten und auch seine Mutter ihn nicht länger finanziell unterstützen konnte. Das habe er auch schriftlich belegt. Doch das Amt habe nicht lockergelassen: “Die haben mir geschrieben, Sie müssen 240 Euro Sachbezüge von der Tafel beziehen, denn ansonsten ist uns nicht klar, wie Sie ihren Unterhalt gestalten könnten.”

Juristen stießen auf “diverse Fehler”

Die Berliner Tafel hat den Bescheid des Bezirksamts Juristen vorgelegt. Die stießen nach eigenen Angaben auf “diverse Fehler”: Entscheidend sei vor allem die unzulässige Anrechnung von freiwilligen Lebensmittelspenden. Der Staat habe eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern, der er nachkommen müsse. Diese Pflicht dürfe in keiner Weise mit dem gemeinnützigen, ehrenamtlichen und freiwilligen Engagement der Berliner Tafel verrechnet werden, sagt Werth.

Quelle: rbb24.de

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Putin will weltweit erste Sicherheitsuntersuchung für Impfstoffe !!

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte versprochen, die weltweit erste Sicherheitsuntersuchung für Impfstoffe in Russland einzuführen!

Pharmakonzerne seien für den Ausbruch einer regelrechten Epidemie von chronischen Krankheiten und Behinderungen verantwortlich und es müsse herausgefunden werden, was da eigentlich passiert. US-Pharmakonzerne, die Impfstoffe herstellen, müssen aktuell keine Sicherheitstests für Impfungen durchführen.

Der US-Kongress verabschiedete 1986 ein Gesetz, dass Pharmahersteller für Impfschäden gerichtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden können.

„Es ist offensichtlich, dass Impfungen sehr schwere und lebenslange Schäden bei vielen Menschen angerichtet haben. Wir müssen herausfinden, weshalb. Wir müssen herausfinden, welche Impfungen sicher sind und welche nicht. Bis heute gibt es keine Langzeituntersuchungen – und da spreche ich von Monaten und Jahren – die die Sicherheit von Impfungen bei Kindern auswerten“, sagte Putin.

Die Sicherheit des russischen Volkes war immer eines der zentralen Themen von Putins Präsidentschaft und Putin bereitet eine ganze Reihe neuer Gesundheitsgesetze vor, die ihn als großen Gesundheitsreformer in die Geschichte Russlands eingehen lassen könnten:

„Impfungen werden nur sporadisch getestet. Sie werden jedoch in einer Vielfalt an Kombinationen und zumeist ungetestet verabreicht. Viele hochgebildeten Leute halten diesen Umstand für rücksichtslos und fahrlässig.“

Der russische Präsident deutete ebenfalls an, er sei der Ansicht, dass das ungehinderte Wachstum der Impfindustrie eine Rolle bei der Zunahme von Autismus-Diagnosen spielt.

„Können Sie mir in die Augen sehen und sagen, dass die weltweit explodierende Zunahme von Kindern mit Autismus nichts mit der Verbreitung und Verabreichung von nicht Sicherheitsgetesteten Impfungen zu tun hat?“

Putin persönlich verlangt jetzt die Sicherheitstests. Er misstraut der Impfindustrie und will jetzt den Status von Impfungen,  Big Pharma und westlichen Regierungen untersuchen um eine solide Antwort darauf und für die Zukunft seines Volkes zu finden.

Es gebe einen riesigen Interessenkonflikt zwischen Regierungsbehörden, die Impfungen regulieren und Konzernen, die Impfungen zulassen und einführen. Diese Sicherheits-untersuchung werde jedoch keine der korrupten Art, bei der Wissenschaftler und führende Mediziner für eine Handvoll Dollars „sagen, was immer von Big Pharma gewünscht“ wird.

Auch der Eugeniker Bill Gates und US-Präsident Donald Trump plauderten 2018 in ihren Meetings über Impfungen (Bill Gates: „Impfen ist die beste Art der Bevölkerungsreduktion“ (Video)). “Er wollte jedes Mal von mir wissen, ob Impfungen nicht eine schlechte Sache seien”, sagte Gates. Trump habe offenbar darüber nachgedacht, eine Kommission zu bilden, um negative Folgen von Impfungen untersuchen zu lassen.

Auch Schauspieler Robert de Niro, hat sich eindeutig zur Verbindung zwischen Autismus und Impfen geäußert. Nicht nur das: Robert de Niro & Robert F. Kennedy Jr. und das World Mecury Project bieten allen Journalisten und Wissenschaftlern 100.000 $ für den Beweis, dass der Quecksilberzusatz (Thiomersal) in Impfstoffen sicher ist. Warum wurde das Preisgeld noch nicht ausgezahlt?! Robert de Niro´s Sohn ist nach einer Impfung autistisch geworden, womit das Leben des Kindes zerstört und das der Familie extrem belastet wurde.

 Führende Wissenschaftler und Ärzte in den USA, die es in den letzten Jahren wagten, Zweifel und Kritik an staatlichen Zwangsimpfungen zu äußern, sind meist unter mysteriösen Umständen gestorben. Ihnen gebühre Ruhm und Ehre für den Mut, sich öffentlich geäußert zu haben.

Quelle: PRAVDA, FREIE-MEDIEN.TV

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Ehepaar aus Brasilien hat einen Regenwald wieder aufgeforstet !

Vor 18 Jahren haben der Fotograf Sebastião Salgado und seine Frau den ersten Baum gepflanzt. Inzwischen haben sie ein Gebiet von fast 7000 Hektar wieder aufgeforstet. Mit großem Erfolg: Tiere sind zurückgekommen, Pflanzen haben sich neu angesiedelt.

Minütlich verschwindet Regenwald von der Größe von etwa 30 Fußballfeldern von unserem Planeten. Allein 2018 wurde eine Fläche von der Größe Englands gerodet. Abgeholzt für Viehzucht und Landwirtschaft. Doch die folgende Geschichte macht Mut und bringt Hoffnung im Kampf gegen die Zerstörung und den Klimawandel:

Das Ehepaar Sebastião pflanzte in 18 Jahren mehr als zwei Millionen Bäume und forstete damit in Brasilien ein Gebiet von fast 69 Quadratkilometern – mehr als 9600 Fußballfelder – wieder auf.

Sebastião Salgado ist ein renommierter Fotoreporter. Der deutsche Regisseur Wim Wenders dokumentierte sein Lebenswerk in dem Film „Das Salz der Erde“. 1994 kehrte er traumatisiert von einem Einsatz aus Ruanda zurück, wo er über den Völkermord berichtete. Auf der ehemaligen Farm seiner Eltern im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais wollte er sich von den schlimmen Erlebnissen erholen. Doch statt des dichten Regenwaldes aus seiner Kindheit fand er dort nur noch eine staubige, karge Landschaft vor. 2015 beschrieb der Fotograf die Szenerie gegenüber dem britischen „Guardian“:

A Couple Plant 2 Million Trees To Restore A Destroyed Forest | Bored Panda

“DAS LAND WAR SO KRANK WIE ICH, ALLES WAR ZERSTÖRT. NUR NOCH ETWA 0,5 PROZENT DES BODENS WAREN MIT BÄUMEN BEDECKT” sagte Sebastião.

Seine Frau Lélia habe dann vorgeschlagen, das Land wieder aufzuforsten. Zunächst kauften sie die Bulcão-Farm und das umliegende Land zurück, suchten Partner, Helfer und Sponsoren. 1998 gründete das Ehepaar das Instituto Terra – eine Organisation, mit der sie das kühne Vorhaben realisieren wollten.

Ein Jahr später säten die Salgados die ersten Samen.

Seitdem kamen jedes Jahr mit der Hilfe von Mitarbeitern und Freiwilligen Pflanzen hinzu. Bis auf zehn Prozent sei heute der Wald wieder komplett aufgeforstet, schreibt das Instituto Terra auf seiner Webseite.

Bisher wurden 2,7 Millionen Bäume gepflanzt. Der Wald beherbergt inzwischen 293 verschiedene Pflanzenarten. Aus den acht natürlichen Quellen, die ausgetrocknet waren, fließt inzwischen Wasser.

Auch die Tiere kamen wieder zurück: 172 Vogelspezies, darunter sechs, die vom Aussterben bedroht sind, leben heute in dem Gebiet.

33 Säugetier-, 15 Amphibien– und 15 Reptilienarten sind dort inzwischen beheimatet. Außerdem ist das Wetter kühler geworden, und es regnet wieder mehr – ein willkommener Klimawandel.

“DANK DER IMMER ZAHLREICHER WERDENDEN BÄUME WURDE AUCH ICH WIEDERGEBOREN. DAS WAR DER WICHTIGSTE MOMENT” sagte Sebastião.

Die Bulcão-Farm ist heute ein Nationalpark und Naturschutzgebiet. Sebastião Salgado schenkte sie dem brasilianischen Staat. Seine Frau und er wollen nun zusammen mit dem Instituto Terra noch weitere abgeholzte Gebiete wieder aufforsten.

Quelle: welt.de

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Übersäuerung: Was tun, wenn der Körper “sauer” ist ?

Durch die übliche Zivilisationskost mit viel Fleisch, Wurst, Weißmehlprodukten, Süßigkeiten, Kaffee und Softdrinks nehmen wir sehr viele saure oder säurebildende Lebensmittel zu uns.

Der Körper versucht diese “Gifte” wieder loszuwerden, doch wenn der Entgiftungsmechanismus überlastet wird, lagern sich sogenannte Schlacken ab – in der Naturheilkunde sagt man, der Organismus verschlackt.

Wenn der Körper übersäuert, kann dies nach Meinung von Naturheilärzten das Entstehen von verschiedenen gesundheitlichen Störungen wie Sodbrennen, Arthrose, Osteoporose, Gicht, Gastritis und Cellulitis begünstigen.

Wechselspieler: Säuren und Basen !!

Säuren und Basen fungieren als Wechselspieler im Organismus und müssen im Gleichgewicht sein. Durch Nikotingenuss und ungesunde Nahrungsmittel ist im menschlichen Körper jedoch meist ein Säureüberschuss vorhanden.

Stress übt ebenfalls einen negativen Einfluss auf das Säure-Basen-Gleichgewicht aus, da er die Verdauungsleistung des Magen-Darm-Traktes beeinflusst. Infolgedessen kommt es zu Gärprozessen im Darm, die zu einer Übersäuerung des Organismus beitragen können.

Innerhalb der Nahrungspalette wird zwischen säurebildenden und basenbildenden Lebensmitteln unterschieden. Im Idealfall besteht eine gesunde Ernährung zu 80 Prozent aus basischen und zu 20 Prozent aus sauren Nahrungsmitteln.

Basenbildende Lebensmittel und Getränke !!

  • Getrocknete Feigen und Aprikosen,
  • Rosinen,
  • Oliven,
  • Gemüse (zum Beispiel Spinat, Lauch, Rote Bete, Sellerie, Kartoffeln, Karotten, Gurken und Kohlrabi),
  • Blattsalate (zum Beispiel Endivien, Lollorosso),
  • Löwenzahnblätter,
  • Küchenkräuter (zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie und Majoran),
  • Tee (zum Beispiel Brennnesseltee, Grüner Tee, Rotbuschtee und Lapacho),
  • Wasser (zumindest das meiste davon)

Diese gelten als basenbildende Lebensmittel bzw. Getränke. Obst zählt in der Regel ebenfalls zur basenreichen Kost. dies gilt auch für saure Früchte.

Denn nicht der Geschmack entscheidet, ob ein Nahrungsmittel säure- bzw. basenbildend ist, sondern welche Wirkung die verschiedenen Produkte im Körper haben. Milch (vor allem Mandelmilch), süße Sahne und Joghurt wirken ebenfalls leicht basisch.

Säurebildende Lebensmittel und Getränke !!

  • Zucker
  • Süßigkeiten
  • Softdrinks (Cola- und Limonadengetränke)
  • Fleisch und Wurstwaren
  • Quark
  • Edamer- und Parmesankäse
  • Fisch
  • Alkohol
  • Kaffee

Diese zählen zu den Säurebildnern. Auch Getreideprodukte gelten als “saure” Nahrungsmittel, doch ist es wichtig zu wissen, dass Erzeugnisse aus dem ganzen Korn (Vollkornbrot, brauner Reis, dunkle Nudeln etc.) weniger säurebildend wirken als Produkte aus Weißmehl.

Wie erkennt man eine Übersäuerung?

Ob und in welchem Ausmaß eine Übersäuerung vorliegt, kann man mit einem Indikatorpapier feststellen, das in den Urin gehalten wird. Dieser Teststreifen gibt Auskunft über den sogenannten pH-Wert.

Es ist sinnvoll, den Test mehrere Tage zu verschiedenen Zeiten durchzuführen. Im Laufe des Tages sollten die Werte zwischen 6,6 und 7,0 liegen. Liegt der pH-Wert mehrere Tage lang im sauren Bereich (pH 5 – 6), so weist dies auf eine Übersäuerung des Organismus hin.

Richtig essen bei Übersäuerung !!

Die beste Gegenmaßnahme gegen eine Übersäuerung des Organismus besteht natürlich darin, vermehrt basenbildende Lebensmittel auf den Tisch zu bringen und säurebildende Lebensmittel wie Zucker, Fleisch, Alkohol und Kaffee zu meiden.

Obwohl auch saure Früchte auch Basenbildner sind, zeigt die Erfahrung, dass Menschen, die übersäuert sind, diese schlecht vertragen. Deshalb sollte man bei einer Übersäuerung schwerpunktmäßig süße Früchte wie Bananen oder Weintrauben essen.

Darüber hinaus ist es bei einer Entsäuerung wichtig, genügend zu trinken. Mit der Flüssigkeit können überflüssige Säuren und Stoffwechsel-Endprodukte über die Nieren wieder ausgeschieden werden.

Je nach konstitutioneller Veranlagung empfiehlt es sich, zwei bis drei Liter am Tag zu trinken, zum Beispiel in Form von stillen Mineralwasser, Kräutertees, Gemüsesaft oder heißem Wasser. Früchtetees sind nur bedingt zu empfehlen, da sie bei einer Übersäuerung, ähnlich wie saure Früchte, häufig nicht vertragen werden.

Was wir sonst noch tun können !!

  • Eine vitalstoff- und basenreiche Ernährung reicht allerdings noch nicht aus, um das Säure-Basen-Verhältnis im Gleichgewicht zu halten. Man muss auch wissen, dass Bewegung die Ausscheidung von Säuren fördert. Beim Sport gibt der Körper über die Atmung vermehrt Kohlensäure und über den Schweiß Säuren nach außen ab. Das heißt, mehrmals in der Woche Sport treiben oder sich zumindest bewegen, hilft dem Säure-Basen-Gleichgewicht.
  • Außerdem hilft Bewegung Stress abzubauen. Das ist wichtig, weil Stress ebenfalls einen negativen Einfluss auf das Säure-Basen-Gleichgewicht ausübt, das er die Verdauungsleistung des Magen-Darm-Traktes beeinflusst. Infolgedessen kommt es zu Gärprozessen im Darm (Wiederholung zu Abs. 2)
  • Sollten all diese Maßnahmen nicht ausreichen, den pH-Wert ins Gleichgewicht zu bringen, kann man, nach Absprache mit einem Arzt, auf Basenpulver zurückgreifen, das z.B. in der Apotheke oder im Internet erhältlich ist.


Von Natur aus sind wir mit Schutzmechanismen ausgestattet, denn ein zu hoher Säurespiegel im Blut führt augenblicklich zum Tod! Und so verfügt unser Organismus über natürliche Puffer, um eine zeitweise Übersäuerung zu neutralisieren, dazu gehört z.B. unsere Lunge, Niere, unser Gewebe und unser Darm.

Erst wenn diese natürlichen Puffersysteme überfordert sind, entsteht Übersäuerung und das Unheil nimmt schleichend seinen Lauf – was bei 90% aller Menschen der Fall ist – während sich die Pharmaindustrie die Hände reibt!

Quelle: die-gesunde-wahrheit.de

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