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US-Gericht verklagt Rockefeller & Co auf 1 Milliarde Dollar wegen vorsätzlicher Infektion von Menschen mit Syphilis !!

Ein US-Bundesrichter hat kürzlich eine Klage über 1 Milliarde US-Dollar gegen die Johns Hopkins Universität die Bristol-Myers Squibb Co. (BMY.N) und die Rockefeller Stiftung zugelassen. Die Klage strebt die Rückerstattung an Opfer an, die während der Regierungsexperimente in Guatemala in den 1940er Jahren absichtlich mit Syphilis infiziert worden waren.

Berichten zufolge wurden während der Studien Hunderte Guatemalteken mit Syphilis infiziert, um die Fähigkeit von Penicillin zur Behandlung sexuell übertragbarer Krankheiten zu testen. Die Klage war in den letzten vier Jahren als schwebendes Verfahren anhängig, bis sie im Januar letztendlich von US-Bezirksrichter Theodore Chuang bestätigt wurde. Im Jahr 2015, als die Klage ursprünglich eingereicht wurde, gab es 750 Opfer, die eine Wiedergutmachung forderten. Mittlerweile gibt es nur noch 444 Kläger und einige verbliebene Verwandte.

Die Versuchspersonen waren hauptsächlich Kinder, Waisen, Patienten aus psychiatrischen Anstalten und Haftinsassen.

Die schrecklichen Studien waren bis 2010 ein Geheimnis geblieben, als Dr. Susan Reverby vom Wellesley College in Massachusetts Einzelheiten des Experiments aufdeckte und eine formelle Entschuldigung von Präsident Barack Obama erzwang.

Reverby hatte von den Experimenten nach dem Tod von John Charles Cutler erfahren, einem der führenden Forscher der Studie. Cutler hinterließ einen Stapel Akten, der Einzelheiten der barbarischen Experimente enthielt.

 Als die Geschichte bekannt wurde, veröffentlichte die Meridian 361 International Law Group die Experimente in einer Pressemitteilung, welche die Klage ankündigte, sehr anschaulich. In der Pressemitteilung heißt es unter anderem:

„Die Einzelheiten der Experimente wurden der Welt bewusst verschwiegen, und das blieb auch so, bis die Kommission im September 2011 ihren Bericht veröffentlichte, in dem bestätigt wurde, dass es beispielsweise zu barbarischen Menschenversuchen gekommen war, die Menschenrechtsverletzungen darstellen: Prostituierte wurden mit einer Geschlechtskrankheit infiziert und dann für den Sex auf Probanden zur absichtlichen Übertragung der Krankheit bereitgestellt; die Probanden wurden durch Injektion von Syphilis-Spirochäten in die Rückenmarksflüssigkeit geimpft, die das Gehirn und das Rückenmark befeuchtet, unter die Haut und auf die Schleimhäuten; eine Emulsion, die Syphilis oder Gonorrhö enthält, wurde unter der Penisvorhaut bei Männern verbreitet; der Penis von männlichen Probanden wurde abgeschabt oder vertikutiert und dann mit der Emulsion beschichtet, die Syphilis oder Gonorrhö enthält; eine Frau aus der psychiatrischen Klinik wurde mit Syphilis injiziert, entwickelte Hautläsionen und bekam Gonorrhö-Eiter von einem männlichen Probanden in beide Augen injiziert. Viele der Guatemalteken entwickelten Geschlechtskrankheiten. Die meisten wurden nie behandelt.“

Forscher aus genau diesen Organisationen waren an ähnlichen Experimenten an verschiedenen Orten beteiligt, insbesondere an den Tuskegee-Experimenten. Die Tuskegee-Experimente waren nahezu identisch mit denen in Guatemala. In diesem Fall waen jedoch arme afroamerikanische Farmpächter die Opfer.

Die Organisationen, die an den Experimenten beteiligt waren, bestreiten jegliches Fehlverhalten und haben erklärt, dass sie beabsichtigen, gegen die Klage vorzugehen.

In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung bekundete Johns Hopkins „ein tiefes Mitgefühl für Einzelpersonen und Familien, die von der beklagenswerten Syphilis-Studie der 1940er Jahre betroffen wurden, welche von der US-Regierung in Guatemala finanziert und durchgeführt wurden. Wir respektieren den juristischen Prozess und werden uns gegen die Klage auch weiterhin energisch verteidigen.“

Ein Sprecher der Rockefeller Foundation sagte gegenüber Reuters, die Klage habe „keinen Sinn“ und dass man keinerlei Kenntnis davon habe, dass diese Studien seinerzeit stattgefunden hätten.

Viele Guatemalteken haben es noch immer mit den schmerzhaften Folgen dieser Experimente zu tun, wie der folgende Dokumentarfilm zeigt:


Quelle: medizin-heute.net

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Sauberes Trinkwasser ist in Slowenien jetzt ein Grundrecht !!

Slowenien hat den Zugang zu sauberem Trinkwasser als Grundrecht in die Verfassung aufgenommen. Das soll Privatisierungen verhindern und die Wasserressourcen des Landes schützen.

Letzte Woche hat das Parlament den Verfassungszusatz angenommen, der besagt, dass jeder Bürger das Recht auf Trinkwasser hat.

Wasserressourcen stellen ein öffentliches Gut dar, das vom Staat verwaltet wird. Wasserressourcen werden vorrangig und dauerhaft genutzt um Bürger mit Trinkwasser zu versorgen und Haushalte mit Wasser und sind insofern keine Handelsware“

heißt es laut Guardian in dem neuen Verfassungsparagrafen. Mit dem Zusatz ist nun ausgeschlossen, dass private Unternehmen die Wasserversorgungsbetriebe aufkaufen und in der Folge die Wasserpreise erhöhen können.

„Das flüssige Gold des 21. Jahrhunderts“

Die Gesetzesänderung wurde von den slowenischen Parlamentsabgeordneten einstimmig angenommen, allerdings enthielten sich die Abgeordneten der Slowenischen Demokratischen Partei (SDS) mit der Begründung, die Änderung sei unnötig.

Ministerpräsident Miro Cerar hatte sich im Vorfeld der Abstimmung für den Gesetzesvorschlag eingesetzt und sagte, Slowenien solle sein Wasser – „das flüssige Gold des 21. Jahrhunderts“ – rechtlich besser schützen. Das slowenische Wasser werde aufgrund seiner hohen Qualität künftig in den Fokus von internationalen Konzernen geraten, sagt er laut Guaridan: „Da es in Zukunft zu einem immer wertvolleren Gut werden wird, wird der Druck steigen und wir dürfen nicht nachgeben.“

Stiftung Warentest: Leitungswasser besser als Mineralwasser
Die UN erkennen das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser seit 2010 als Menschenrecht an. (Foto: © verdateo – Fotolia.com)

Das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser !!

Slowenien ist der erste EU-Mitgliedsstaat, der das Recht auf Trinkwasser in der Verfassung verankert hat. Die Slowakei allerdings hat bereits 2014 den Export von Trinkwasser verfassungsrechtlich verboten, um seine Ressourcen zu schützen. Weltweit ist das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser derzeit in den Verfassungen von nur 15 Staaten festgeschrieben. (Quelle: Rampedre).

Die Vereinten Nationen erkennen das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser seit 2010 als Menschenrecht an – die Resolution ist jedoch rechtlich nicht bindend.

2013 plante die EU eine Konzessionsrichtlinie, welche die europaweite Privatisierung der Wasserversorgung denkbar machte. Der Widerstand war groß: Die Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“, mit 1,8 Millionen Unterschriften die erste gültige europäische Bürgerinitiative, forderte 2014 einen Gesetzesvorschlag, der das Menschenrecht auf Wasser entsprechend der Resolution der Vereinten Nationen anerkennt. Die Europäische Kommission kam dieser Forderung aber nicht nach.

Auf EU-Ebene gibt es somit nach wie vor keine verbindliche Regelung zur Privatisierung der Wasserversorgung. Jeder Mitgliedsstaat kann selbst entscheiden, ob er die Versorgung in private oder öffentliche Hand legt.

Das Problem mit Wasserprivatisierungen !!

Dass die Privatisierung des Wassers eine zweifelhafte Idee ist, dafür gibt es genügend Beispiele: Die Wasserversorgung Londons beispielsweise war lange Zeit vollständig in der Hand privater Investoren. Weil diese nicht genug für die Instandhaltung des Leitungssystems taten, wurden die Rohre immer maroder, die Wasserqualität nahm deutlich ab, der Wasserpreis stieg. Die Eigentümer desinfizierten das verunreinigte Wasser mit Chlor – was es wiederum als gesundheitlich unbedenkliches Trinkwasser disqualifizierte.

In Portugal mussten infolge der Finanzkrise einige Gemeinden die Wasserversorgung an private Investoren verkaufen. Die Folgen: das Wasser wurde um 400 Prozent teurer und auch hier hat das Wasser aus den Leitungen und in öffentlichen Brunnen oft keine Trinkwasserqualität mehr.

In Deutschland liegt die Entscheidung über die Wasserversorgung in der Hand der Bundesländer und Kommunen. So privatisierte Stuttgart 2003 sein Wasser; zehn Jahre lang gehörte es dem Energieversorger ENBW. Die Stadt Stuttgart stritt daraufhin jahrelang mit der ENBW über zu hohe Wasserpreisaufschläge.

Quelle: utopia.de

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Schock für die Pharmaindustrie: Die heilige Pflanze Kurkuma kann mindestens 10 Medikamente überflüssig machen !!

Auf dem Markt stehen zahlreiche pharmakologische Behandlungen zur Verfügung, viele davon können ohne ärztliche Verschreibung erworben werden.

Die meisten sind zwar sehr wirksam und bringen Erleichterung, enthalten jedoch Chemikalien, die zu unerwünschten Nebenwirkungen führen können, insbesondere dann, wenn sie häufig verwendet werden.

Schon einige Male haben wir auf der Alpenschau über die erstaunliche Wirkung von Kurkuma auf die Gesundheit berichtet – und es werden immer mehr vielfältige heilende Eigenschaften über die Wirkung von Curcumin, dem wichtigsten Inhaltsstoff des Gewürzes Kurkuma, entdeckt.

Aber wussten Sie, dass buchstäblich Tausende von veröffentlichten, expertenbegutachteten Studien aus vielen Jahren bestätigen, dass Kurkuma genauso oder sogar besser wirkt als mindestens 14 Medikamente, die zurzeit auf dem Markt sind?

Wie sich zeigt, können viele der häufigsten chronischen Krankheiten mit Kurkuma verhindert, behandelt und sogar geheilt werden – es lohnt sich also, genau hinzuschauen.

Hier sind sieben Medikamente und Medikamentenklassen, die – wie wissenschaftlich belegt ist – durch Kurkuma ersetzt werden können:

1) Statine gegen hohes Cholesterin !!

Bekannte Cholesterinsenker wie Lipitor (Atorvastatin Calcium) und Crestor (Rosuvastatin) sind unnötig, wenn standardisierte Dosen von Curcumoiden aus Kurkuma eingenommen werden.

Das ergab eine 2008 in der Zeitschrift Drugs in R & D veröffentlichte Studie. Forscher entdeckten, dass Kurkumaextrakt bei Patienten mit einer Endotheldysfunktion – der krankhaften Veränderung der Blutgefäße, die zur Arteriosklerose führt –die Entzündung mindestens so gut minderte und bei Patienten mit Typ-2-Diabetes den oxidativen Stress ebenso abbaute wie die Medikamente.

2) Kortikosteroide !!

Millionen von Menschen erhalten alljährlich Steroidinjektionen gegen die Entzündung bei Erkrankungen wie Arthritis oder sogar Krebs.

Doch eine Studie, die 1999 in der Zeitschrift Phytotherapy Research veröffentlicht wurde, ergab, dass Curcumin, das wichtigste Antioxidans in der Kurkuma, bei der Behandlung einer entzündlichen Augenerkrankung genauso gut wirkt wie ein Steroidmedikament. Mehrere Studien, die seither veröffentlicht wurden, ergaben eine ähnlich positive Wirkung für die Behandlung anderer entzündlicher Krankheiten, die normalerweise mit Steroiden behandelt werden.

3) Antidepressiva !!

Neben ihren vielen Nebenwirkungen bergen Antidepressiva wie Prozac (Fluoxetin) und Paxil (Paroxetin) extrem hohe Risiken, da sie in manchen Fällen die Symptome der Depression noch verschlimmern können.

Aber warum sie überhaupt einnehmen, wenn sich gezeigt hat, dass Kurkuma depressives Verhalten genauso gut oder sogar besser mindert als diese gefährlichen Medikamente?

4) Blutverdünner !!

Menschen mit einem hohen Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko und Patienten, die deswegen oder gegen andere Herzkreislauf-Probleme blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen, könnten unter Umständen stattdessen einfach zu Kurkuma greifen.

Das geht aus einer Studie aus dem Jahr 1986 hervor, die in der Zeitschrift Arzneimittelforschung veröffentlicht wurde. Danach wirkt Kurkuma ähnlich gegen eine Verklumpung der Blutplättchen und moduliert das Prostazyklin ähnlich wie das Aspirin, das von vielen Schulmedizinern bevorzugte Mittel zur Blutverdünnung.

5) Entzündungshemmende Medikamente !!

Aspirin wird auch häufig gegen andere entzündliche Erkrankungen verschrieben, genauso wie Ibuprofen, Naproxen-Natrium und eine Reihe weiterer Schmerzmittel.

Aber die könnten überflüssig sein, denn eine 2004 in der Fachzeitschrift Oncogene veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Kurkuma eine ähnliche entzündungshemmende und wachstumshemmende Wirkung, besonders gegen Krebszellen, entfaltet wie diese Medikamente.

6) Chemotherapie-Medikamente !!

Die Krebsindustrie möchte uns alle glauben machen, die Chemotherapie sei eines der wenigen Verfahren, die uns bei der Krebsbehandlung zur Verfügung stünden.

Doch eine 2007 in der Zeitschrift International Journal of Cancer veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, Kurkuma wirke bei der Behandlung eines kolorektalen Karzinoms genauso gut wie Oxaliplatin (Eloxatin).

7. Diabetesmedikamente !!

Kurkuma ist ein ernsthafter Konkurrent in der Diabetesbehandlung. 

Eine 2009 in der Zeitschrift Biochemistry and Biophysical Research Communications erschienene Untersuchung hat ergeben, dass es hinsichtlich der Glukoseaufnahme in die Zelle um bis zu 100 000 Mal besser wirkt als das bekannte Diabetesmedikament Metformin.

Außerdem trägt Kurkuma dazu bei, die Glukosebildung in der Leber zu vermindern, und zwar mindestens ebenso gut wie die bekanntesten Diabetesmittel, die heute auf dem Markt sind.

Kurkuma zerstört Krebszellen !!

Forscher haben anhand von wissenschaftlichen Studien festgestellt, dass der Wirkstoff Curcumin in dem Gewürz Kurkuma jede Art von Krebs verhindern und zerstören kann.Getestet wurde es bei Brust-, Lungen-, Magen-, Leber- und Darmkrebs.

Man vermutet, dass die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung des Kurkumin dafür verantwortlich ist. Kurkuma kann auch das Tumorwachstum und die Ausbreitung einer Krebserkrankung verhindern.

Diese genannten Eigenschaften machen dieses Wundergewürz zu einer mächtigen Waffe gegen den Krebs.

Denn Curcumin zerstört auch die gefährlichen Krebsstammzellen, die restistent gegen Chemotherapie und Bestrahlung sind und dafür sorgen, dass sich Metastasen bilden oder eine Krebserkrankung erneut wieder ausbricht.

Wollen wir hoffen, dass dieses herrlich gelbe Gewürz, das gleichzeitig ein wirkungsvolles Heilmittel ist, nicht unter irgendeinem an den Haaren herbeigezogenen Vorwand durch die Pharmaindustrie verboten wird.

Denn an Chemo und Betrahlung werden Milliardensummen verdient, aber nicht an Kurkuma!

Quelle: bessergesundleben

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Die echte Spargelzeit beginnt erst jetzt !!

Spargel wäre erst im Mai bereit für die Ernte. Konsumenten wollen ihn aber schon früher essen. Bauern wissen, wie man das möglich macht.

Im Marchfeld herrscht Hektik: Der Spargel hat Hochsaison, und die ersten Erdbeeren wollen schon geerntet werden. Auch der Wind demonstriert seine Prominenz im Feld und weht die Plastikfolien von den Erddämmen, auf denen der Spargel wächst.

Eine Frau, die zu dieser Jahreszeit täglich ab 5.30 Uhr und bis in den späten Abend hinein wissen will, wie es Spargel, Erdbeeren und Wind geht, ist Birinci Sulzmann. Sie ist Spargel- und Erdbeerbäuerin in Mannsdorf an der Donau. 120 Saisonarbeitskräfte hören auf ihr Kommando, sortieren Spargel im Akkord, schneiden zu, waschen, verpacken und wollen von ihr hören, was sie gegen den Wind tun sollen, der den Plastikschutz vor Licht und Kälte vom Acker weht. “Jetzt einmal nichts. Wenn er aufhört, befestigen wir die Folien wieder”, sagt Birinci Sulzmann. Den Wind abstellen kann auch sie nicht.

Legt dieser aber eine Pause ein, gehören die Folien wieder an Ort und Stelle. Denn auch wenn sich der Spargel in diesem Feld vor Wien wohlfühlt – mehr als die Hälfte des österreichweiten Anbaus von 819 Hektar liegt im Marchfeld -, würde er ohne Zutun der Bauern erst Anfang Mai aus der Erde auftauchen und nicht schon einen Monat früher in den Supermarktregalen liegen. Nicht die Pflanze, sondern der Markt und die Konsumenten geben die Saison vor. Sie wollen Frühling so früh wie möglich, und das bedeutet Spargellust.

Da bleibt den Landwirten nichts anderes übrig, als die Erddämme, auf denen der Spargel wächst, in Plastik einzupacken: mit einer Schicht dunkler Folie, diese speichert Wärme und gibt sie an den Boden ab, und einer weißen Folie, falls es doch einmal zu warm wird und der Spargel langsamer treiben soll. Natürlich dient die Folie auch zum Schutz vor Vögeln sowie Unkraut und werde recycelt, sagt man bei der Spargelbauern-Vereinigung.

Ein weiterer Grund für die Folien ist die Nachfrage nach weißem Spargel. Das schon an Königshöfen als elitär deklarierte Elfenbeinweiß des Gemüses verdankt der Spargel dem Entzug von Sonnenlicht. Weißer Spargel wächst unter der Erde und wird gestochen, bevor die Spitze die Erde durchbrochen hat. Kommt er ans Licht, verfärbt er sich binnen Minuten violett. In weiterer Folge würde er grün werden. Ist die Pflanze doch etwas schneller als ihr Ernter, gibt es eben noch die Folie zum Schutz. In der grünen Version wurde Spargel schon von den alten Römern und Griechen hochgeschätzt. Die weiße “Sorte” gelangte von Deutschland aus weit später ins Spiel.

Liebe und Spargel!”

Insbesondere ob seiner Form priesen die alten Römer den Spargel zudem als liebesfördernd. Auch zu Landwirtin Birinci Sulzmann kam die Liebe über das Gewächs aus der Familie der Liliengewächse. 1992 zog die heute 44-Jährige mit ihrer Familie von der Türkei nach Österreich. Sie startete in Oberösterreich in der Gastronomie und kam bald darauf ins Marchfeld, nach Mannsdorf an der Donau. Hier erntete sie Spargel bei Johannes Sulzmann. Die beiden verliebten sich und bekamen zwei Söhne, Johannes und Georg. Heute sind die beiden 19 und 20 Jahre alt, und Birinci Sulzmann schupft den Laden allein. Vor drei Jahren verstarb ihr Mann überraschend. Sulzmann: “Es war eine sehr harte Zeit, und es ist immer noch schwer. Aber unser Hof besteht seit Generationen. Ich wusste einfach: Das darf nicht den Bach runtergehen. Es ist alles für die Zukunft gedacht.”

In einer anderen Branche zu arbeiten oder an einem anderen Ort zu leben könne sie sich ohnehin nicht vorstellen. “Ich liebe Spargel. Ich brauche mich nur in ein Spargelfeld zu stellen und sehen, wie sie stillstehen, die Stangen. Dem Spargel ist der Wind egal.” Und der ganze Stress, den wir uns machen, ebenso – so der unausgesprochene Nachsatz, von dem es nicht notwendig ist, ihn auszusprechen.

Quelle: derstandard.at

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Frist verstrichen: 100 Pestizide kommen ungeprüft auf den Markt !!

Die Regierung hat im Koalitionsvertrag festgelegt, dass der Einsatz von Glyphosat und anderen giftigen Pflanzenschutzmitteln beschränkt werden soll. Allerdings gibt es bestimmte Fristen, innerhalb derer die Mittel geprüft werden müssen und dann eine Zulassung bekommen oder eben – je nach Ergebnis – keine Zulassung bekommen. Wird die Frist nicht eingehalten, bedeutet das aber nicht, dass die Pflanzenschutzmittel mit ihrer Zulassung warten müssen, sondern ihre Zulassung verlängert sich automatisch. Genau das ist nun geschehen. Etwa 100 Herbizide und Insektizide sind nicht rechtzeitig geprüft worden und haben damit eine Verlängerung ihrer Zulassung „gewonnen“.

Die Pestizide sollen nun einfach wieder auf den Markt kommen, besagt die Antwort der Bundesregierung auf die diesbezügliche kleine Anfrage der Partei der Grünen. Das ist aber keineswegs ein einmaliger Ausrutscher. Schon im Dezember 2018 musste die Zulassung von 106 glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln verlängert werden, weil die Prüffristen ergebnislos verstrichen sind.

Der Grünenpolitiker Harald Ebner ist entrüstet: „Es kann nicht sein, dass die übergroße Mehrheit der Pestizide einfach auf dem Markt bleibt, obwohl unklar ist, ob sie nach heutigem Stand überhaupt noch zugelassen werden dürfen.“ Das ist besonders befremdlich, weil es keine Angaben oder Erklärungen dazu gibt, warum die Behörden eine Prüfung und Risikobewertung im vorgegebenen Zeitrahmen nicht hinbekommen haben. Mancher vermutet dahinter schon eine Taktik, die Beschränkungen stillschweigend auszuhebeln.

Damit werden die Pläne des Umweltministeriums elegant unterlaufen, die die Nutzung von Pestiziden – insbesondere von Glyphosat – deutlich stärker an Voraussetzungen, Prüfungen und Auflagen binden wollen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte das Ende letzten Jahres angekündigt. Das Umweltbundesamt hätte für dieses Jahr zur Auflage machen sollen, dass ein vorgeschriebener Anteil der Agrarflächen frei von Pestiziden bewirtschaftet werden muss, um auf diese Weise die Biodiversität, also gesunde Lebensräume für Pflanzen und Insekten einzurichten.

Diese Rückzugszonen sollen den Wildpflanzen und Tieren als eine Art Reservat diesen, in dem sie sicher sind und sich vermehren können. In Fällen, wie hier bei der Fristversäumnis, wo die Zulassungen automatisch verlängert werden, kann das Umweltbundesamt nicht eingreifen. „Es darf nicht sein, dass das zum Dauerinstrument wird“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, den Einsatz glyphosathaltiger Mittel zuerst einzuschränken, danach aber „die Anwendung so schnell wie möglich grundsätzlich zu beenden“.

Diese jetzige Lage ist besonders ärgerlich, da die Debatte um den Einsatz des hochgiftigen und mutmaßlich krebserregenden Glyphosat hart geführt werden musste und den Aktivistengruppen viel Zeit und Nerven abverlangt hatte. Das damit verbundene Volksbegehren zum Artenschutz war ein klarer Ausdruck des Willens des Volkes gewesen. Allein in Bayern konnte das Volksbegehren eine Million Unterschriften einsammeln.

All das soll nun vergebens gewesen sein, weil die Behörden einfach Fristen haben schleifen lassen und damit die Möglichkeit vertan haben, die Verwendung dieser oft hoch giftigen Mixturen zumindest einzudämmen. Wie sollen die Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Insekten geschützt und erhalten bleiben, wenn die Behörden die Fristen verschlafen und ungeprüften, potentiell schädlichen Pestiziden freie Fahrt geben. Diesen Sommer jedenfalls können wieder ungehindert quadratkilometerweite Flächen mit Glyphosat behandelt werden, das unsere Nahrung vergiftet und ein Massensterben unter den Insekten anrichtet.

Quelle: connectiv.events

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MEDIZIN-SENSATION! Mega-Dosis Masernviren heilt Krebskranke !!

Experte Prof. Dr. Ulrich Lauer im Skype-Interview !!

Eine Medizin-Sensation aus den USA lässt Ärzte weltweit aufhorchen: Medizinern der Mayo Clinic in Rochester (US-Staat Minnesota) ist es gelungen, eine vermeintlich unheilbar an Krebs erkrankte Frau mit Hilfe einer Mega-Dosis Masern-Viren zu heilen.

Stacy Erholtz (50) aus Pequot Lakes (US-Staat Minnesota) war an einem multiplen Myelom erkrankt. Die schwere Krebserkrankung, die das Knochenmark angreift, verbreitete sich schnell, bildete Metastasen und wucherte in ihrem ganzen Körper. Auf ihrer Stirn wuchs ein Tumor, den ihre Kinder „Evan“ tauften.

Wissenschaftler der Mayo Clinic boten Stacy Erholtz einen klinischen Versuch an. Sie spritzten ihr eine Mega-Dosis von 100 Milliarden Masern-Viren – genug Impfstoff, um 10 Millionen (!) Menschen gegen Masern zu impfen.

Innerhalb weniger Minuten reagierte Stacys Körper. Sie bekam hohes Fieber, übergab sich, hatte rasende Kopfschmerzen. „36 Stunden nach der Virusspritze sagte sie zu mir, ‘Evan’ fange an zu schrumpfen“, sagte der Mediziner Stephen Russell, der den klinischen Versuch leitete.

► Nach einigen Wochen verschwand der Tumor auf der Stirn, ebenso alle weiteren Metastasen im Körper von Stacy Erholtz. Die Frau ist jetzt krebsfrei und geht regelmäßig zur Nachsorge.

So funktioniert die revolutionäre „Virotherapie“

Ob Grippe-, Herpes- oder Masern – eigentlich sind Viren unsere Feinde. Doch in der Krebstherapie könnten sie zukünftig zu Helfern werden. Denn Viren sind in der Lage, Krebszellen gezielt zu infizieren und zu zerstören (Onkolyse).

 Der Trick: Die Viren werden so modifiziert, dass sie Krebszellen befallen. Dort angekommen, vermehren sie sich nahezu ungebremst. Am Ende platzen die befallenen Tumorzellen und setzen massenhaft neu gebildete Viren im Tumor frei. „Hier haben wir es mit einem einzigartigen therapeutischen Verstärkermechanismus oder auch Dominoeffekt zu tun“, erklärt Professor Dr. Christian Buchholz vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen.

 Das Besondere: „Die Onkolyse funktioniert auch dann, wenn die Krebszellen auf keine der herkömmlichen Behandlungsmöglichkeiten wie Chemotherapeutika, Bestrahlung oder Antikörper mehr ansprechen“, beschreibt Professor Dr. Ulrich Lauer vom Universitätsklinikum Tübingen. Die beiden Wissenschaftler haben mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) optimierte onkolytische Masern-Impfviren erzeugt und eingehend untersucht.

Quelle: bild.de

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Ein Bauer steigt aus – «Kühe und Kälber rufen nach der Trennung tagelang nacheinander !!

Er melkte Kühe und schickte sie zum Schlachter. Dann wuchsen die Zweifel und er kehrte der Nutztierhaltung den Rücken.

Toni Kathriner ist ein Bauer, wie er im Bilderbuch steht: Kräftig, mit schwarzem Edelweisshemd, am Ohrläppchen ein goldener Kuh-Ohrstecker. Er ist ein bodenständiger Typ, aufgewachsen auf einem Bergbauernhof.

Vor knapp zehn Jahren übernimmt er mit seiner Frau Yvonne den Hof ihrer Eltern, ein Milchbetrieb mit 50 Kühen.

Eine Frau steht mit zwei Kindern auf einer Wiese.
Die Familie von Toni Kathriner trägt den Wandel mit.

«Vor vier Jahren haben wir mit dem Melken aufgehört», sagt Toni Kathriner. «Wir haben es nicht mehr übers Herz gebracht, den Kühen jedes Mal ihr frischgeborenes Kalb wegzunehmen.»

Milchmaschine Kuh !!

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie ein Kalb haben. Dieses nimmt man ihr wenige Tage nach der Geburt weg, so dass die Kuh möglichst effizient gemolken werden kann. Das Kalb wird gemästet, dann geschlachtet – sofern es sich zur Mast eignet. Wenn nicht, wird es getötet. Wenige Wochen nach der Geburt wird die Kuh erneut geschwängert. Der Milchkreislauf geht weiter.

Ein Bauer blickt in die Ferne.
Toni Kathriners Ausstieg aus der Milch- und Fleischproduktion ging einher mit einem inneren Wandel.

«Kühe und Kälber rufen nach der Trennung tagelang nacheinander», erklärt Toni Kathriner. «Es ist unverständlich, wie man meinen kann, einem Tier mache das nichts.»

Kathriner sattelte auf die Fleischproduktion um, auf die so genannte «Mutterkuhhaltung». Kälber können zehn Monate bei der Mutterkuh bleiben, bevor sie geschlachtet werden.

«Die Milchproduktion hat immer den Tod im Gepäck und zwar brutal. Uns erschien die Fleischproduktion mit der Mutterkuhhaltung sanfter.»

Trotz Mutterkuhhaltung bei Kathriner wuchsen die Zweifel weiter. Im September vor zwei Jahren war es soweit. Ein Schlachttransporter kam zum Hof, holte ein paar Rinder ab und Kathriner wusste: «Das waren die Letzten.»

Ein beinahe leerer Raum, eine Art Abstellkammer.
Hier wurde früher gemolken. Der Raum dient nun als Lager oder zum Töggele.

Kein Milch, kein Fleisch, keine Nutztiere !!

Noch wusste der Bauer nicht, wie es weitergehen sollte. Er wusste nur, seine Tiere sollten keine Nutztiere mehr sein. Weder Milch, noch Fleisch.

Er wollte aussteigen aus einem System, in dem Tiere nur leben dürfen, solange sie Gewinn abwerfen. «Es ist ein Irrsinn, ein regelrechter Verschleiss von Leben.»

Im Internet fand er eine Lösung. Kathriner stösst auf einen Bauernhof, der einen anderen Weg geht. «Hof Narr» heisst der so genannte «Lebenshof», wo ehemalige Nutztiere ein friedliches Dasein fristen, dazu ein kleiner Obstbetrieb, es finden kulturelle Anlässe statt.

Ein Kind fährt mit einem Spielzeugtraktor. Auf einem Anhänger steht eine Milchkanne.
Fertig Milchproduktion. Die Milchkanne dient nur noch als Spielzeug.

Landwirtschaft ohne Nutztiere !!

Kathriner greift zum Telefonhörer, es klingelt bei Sarah Heiligtag. Auch sie Landwirtin und studierte Philosophin. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem «Hof Narr», sie engagiert sich für eine Landwirtschaft ohne Nutztiere.

Über das Projekt «Hof Narr»

In Hinteregg in Zürich führt Sarah Heiligtag einen Hof für gerettete Nutztiere. «Hof Narr» ist somit kein Bauernhof, sondern ein «Lebenshof», auf dem nur Tiere leben, die gerettet wurden. Hier geht’s zur Website von «Hof Narr»., Link öffnet in einem neuen Fenster

«Bei mir melden sich pro Woche zwei bis fünf Bauern oder Bäuerinnen», so Heiligtag. «Manche wollen nur einen kleinen Input, wie sie den Anteil von Obst, Gemüse oder Lupinien vergrössern können, andere wollen ganz aus der Nutztierhaltung aussteigen, so wie Toni.»

Aber funktioniert das finanziell? Ja, meint Kathriner. Er bekommt weiter Direktzahlungen vom Bund, diese sind flächengebunden und unabhängig von der Nutztierhaltung, er hat den Obstanbau ausgebaut und der Betrieb lebt nun auch von Patenschaften.

Ein Mann pflanzt etwas in die Erde.
Familie Kathriner setzt heute voll auf vegane Landwirtschaft. Hier pflanzt Toni Kathriner eine Wildhecke.

Einige seiner ehemaligen Nutztiere haben jetzt also einen Götti oder eine Gotte. Eine Vollpatenschaft kostet 250 Franken pro Monat.

Ist Toni Kathriner jetzt abhängig von Almosen? «In diesem System ist niemand unabhängig. Früher war ich genau so abhängig wie ich es heute bin. Mit dem Unterschied, dass ich früher den Tod verkaufte. Heute verkaufe ich das Leben.»

Quelle: srf.ch

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