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Schrecklichkeit in Indien – Touristen füttern Ureinwohner mit Bananen !!

Täglich rollt eine Autokolonne über die Andaman Trunk Road in Indien – trotz eines zehn Jahre alten Verbots. Schaulustige werfen Obst und Kekse aus den Wagen, um Ureinwohner vor die Kameras zu locken.
Die Andaman Trunk Road in Indien

Trotz eines Verbots werden auf dem abgelegenen indischen Andamanen-Archipel nach wie vor Menschen-Safaris veranstaltet. Auf der Andaman Trunk Road würden Touristen Bananen und Kekse aus dem Auto werfen, um damit die Ureinwohner vom Volk der Jarawa aus dem Busch zu locken und anschließend zu fotografieren, kritisiert die Organisation Survival, die sich dem Schutz von Naturvölkern angenommen hat.

Laut Survival ist es nun genau zehn Jahre her, dass die Behörden vom Obersten Gericht Indiens aufgefordert wurden, die Straße zu schließen, was jedoch bis heute nicht geschehen sei. Die Andaman Trunk Road führt quer durch das Gebiet der Ureinwohner und wird auf internationaler Ebene stark kritisiert, weil sie die Ausbeutung des indigenen Volkes ermöglicht.

Rund 250 Autos sollen trotz des Verbots täglich auf der Route unterwegs sein. Die Jarawa werden mit Süßigkeiten und Keksen angelockt, die ihnen aus Autos zugeworfen werden. Sobald sich die Ureinwohner aus dem Busch wagen, werden die Kameras gezückt.

Nackte Frauen wie im Zirkus vorgeführt!!

Im Januar dieses Jahres hatte ein Video mit Jarawa-Frauen, die für Touristen tanzen und dafür Lebensmittel erhalten, große Empörung ausgelöst. Der von einem Touristen aufgenommene Film wurde auf der Internetseite der britischen Zeitung “The Observer” veröffentlicht. Die Tanzdarbietung der zum Teil nackten Frauen soll durch Schmiergeld an einen Polizisten ermöglicht worden sein.

Die Organisation Survival International sprach von einem “Menschen-Zoo”, der den Touristen offenbar gefalle. Die Jarawa seien “keine Zirkuspferde, die auf Befehl Kunststücke aufführen”. Die Organisation hatte bereits Monate zuvor mehreren indischen Reiseveranstaltern vorgeworfen, “Menschen-Safaris” zu organisieren.

Gemäß der indischen Gesetzgebung zum Schutz von Ureinwohnern ist es verboten, die Jarawa zu fotografieren oder Kontakt zu ihnen herzustellen. Der Minister für indigene Völker, Kishore Chandra Deo, hatte den Vorfall als widerlich bezeichnet und Maßnahmen angekündigt.

Die Polizei der Andamanen leitete Ermittlungen ein, erklärte aber, es handele sich um ein “wahrscheinlich sechs oder sieben Jahre altes Video”. Damals hätten sich die Jarawas noch unbekleidet gezeigt, heute würden sie in der Öffentlichkeit dagegen bekleidet auftreten.

Auch Deutsche auf Menschen-Safari !!

Laut dem Reiseportal gloobi.de kommen die meisten Touristen zwar aus Indien, aber auch Urlauber aus Deutschland seien darunter. Sie buchten die Touren bei lokalen Reiseanbietern auf den Andamanen. Früher hätten auch deutsche Veranstalter die Fahrten durch das Reservat im Programm gehabt. Inzwischen soll das aber nicht mehr der Fall sein.

Die fremden Besucher bedrohen die Existenz der Ureinwohner in mehrfacher Hinsicht, wie Survival International berichtet: Sie schleppen Krankheiten ein, gegen die die Jawara keine Abwehrkräfte besitzen, Wilderer stehlen Tiere, von denen das Volk lebt, und Frauen sollen sexuell ausgebeutet werden.

Quelle: welt.de/

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Verheerende Situation in Pflegeheimen: Mit Corona kam die Einsamkeit !!!

NÜRNBERG – Die Lage in Alten- und Pflegeheimen ist für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eine seelische Belastung. Zu Corona-Zeiten noch viel mehr als sonst. Denn oft sind die Bewohner isoliert. Eine Betroffene berichtet. Doch die Politik verspricht baldige Lockerungen.

Jeden Tag hat Elisabeth Ranzmeyer ihre Mutter im Pflegeheim besucht. Sie ist mit ihr im Rollstuhl spazieren gegangen, hat ihr vorgelesen. Täglich, zwei Stunden lang. Dann kam Corona.

Seit Corona ist alles anders. Tochter und Mutter dürfen nur noch eine Stunde in der Woche Zeit miteinander verbringen. Die Mutter fühlt sich allein. Sie ist 97 Jahre alt, blind und schwerhörig, sie hat den Pflegegrad 4. Das schildert die 68-jährige Tochter, die in Neuendettelsau wohnt, am Telefon. Ihr Schicksal steht exemplarisch für die Situation vieler Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen in Corona-Zeiten.

Seit März nicht mehr draußen!

Nun will Elisabeth Ranzmeyer ihrer Mutter zumindest in der einen Stunde Besuchszeit eine Freude bereiten – und sie raus bringen. Doch das erlaubt die Heimleitung wegen der strengen Hygienevorschriften nicht. Im März hat die Bewohnerin die Einrichtung zum letzten Mal verlassen. Seitdem verbringt sie den Großteil des Tages allein auf ihrem Zimmer. Ohne Buch, ohne Fernseher.

“Seit drei Monaten sind die Bewohner nur noch drinnen”, ist Ranzmeyer fassungslos. Nicht mal auf den Gemeinschaftsbalkon dürften sie, weil es zu kalt sei – wie die Pflegekräfte den Bewohnern erklären würden. “Die Lebensqualität wird immer weiter beschnitten.” Dabei scheine die körperliche Unversehrtheit an erster Stelle zu stehen, während die seelische zurückstecken müsse.

Und so verbringen Mutter und Tochter die eine so wertvolle Stunde mit zwei Metern Abstand in der Eingangshalle – nebst den anderen. “Da ist keinerlei Vertraulichkeit gegeben.” Seit drei Monaten hätten sie beide kein vertrauliches Gespräch miteinander führen können, immer sei jemand um sie herum. Da falle es noch schwerer, darüber zu sprechen, wie es einem wirklich geht. Hinzu kommen die Kommunikationsprobleme mit der Maske, die Schwerhörige besonders trifft. Ihr Hörgerät verheddert sich ständig mit den Schnüren. Auch Telefonate gestalten sich dadurch schwierig.

Die 68-Jährige betont, dass sie den Druck der Mitarbeiter verstehe. Außerdem kommt der Druck auf die Heimleitung hinzu, bloß nicht zum Corona-Hotspot zu werden. Das gibt Negativschlagzeilen. So hatten sich Mitte Mai in einer Seniorenresidenz in Etzelskirchen im Landkreis Erlangen-Höchstadt 29 Bewohner und elf Mitarbeiter infiziert. In Bremen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ein Pflegeheim wegen fahrlässiger Körperverletzung, nachdem sich dort Bewohner und Angestellte angesteckt hatten.

Wer haftet im Falle eines Ausbruchs?

Wer haftet also im Falle eines Ausbruchs? Eine Sprecherin des Bayerischen Gesundheitsministerium antwortet, dass man das im Einzelfall klären müsste. “Ein Ausbruchsgeschehen in einer Einrichtung führt nicht unmittelbar und zwingend zu einer Haftung.”

In einem offiziellen Papier empfiehlt die Regierung, dass “Einrichtungen mit Besuchern sensibel umgehen sollen”. Dabei sei ein höchstmöglicher Infektionsschutz aufrechtzuerhalten. All diese Handlungsempfehlungen lassen den Verantwortlichen der Heime also viel Spielraum.

Gestern verkündete der bayerische Ministerpräsident Lockerungen, darunter auch in Heimen – wenngleich sie “nach wie vor zu den gefährlichsten Orten zählen”. Dazu wird das Gesundheitsministerium in Abstimmung mit dem Sozialministerium Vorschläge erarbeiten, wie es auf Nachfrage heißt. “Ziel sind weitgehende Erleichterungen bei den Besuchsregelungen.”

Günter Beucker ist Geschäftsführer der Diakonie Mögeldorf. Er begrüßte die strengen Vorgaben der Regierung, die “rigiden Besucherströme” einzustellen. Doch er betont zugleich, dass der Umgang mit Viren das tägliche Brot der Pflege sei – schon vor Corona. Was er von der Politik nun fordert? “Corona hat uns brutal aufgezeigt, unter was für einem Druck die Pflege arbeitet.” Er wünscht sich, dass diese Feststellung nicht vergessen wird.

Die Mutter von Elisabeth Ranzmeyer fühlt sich derweil weiterhin ausgeliefert. “Sie gehorcht den Pflegerinnen, weil sie nicht unangenehm auffallen möchte”, so die Tochter. Die heutige Zeit wecke bei der Mutter böse Erinnerungen an die Vergangenheit. Sie empfinde Angst. Aber nicht vor Corona. Sondern vor Einsamkeit, Isolation und Willkür.

Quelle: nordbayern.de

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Fast 50.000 Klagen gegen Bayer-Tochter Monsanto in USA !!!

Der Kauf von Monsanto belastet Bayer weiterhin schwer. Die Zahl der Klagen ist wegen dessen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat auf 48.600 gestiegen.

Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer sieht sich im milliardenschweren US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter mit immer mehr Klagen konfrontiert. Zwischen Oktober und Februar sei ihre Zahl noch einmal um 5.900 auf 48.600 Klagen gestiegen, teilte der Konzern bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2019 in Leverkusen mit. Ein Ende der Klagewelle sei nicht abzusehen.

Die mit dem Kauf des US-Saatgutherstellers Monsanto übernommenen Probleme um den Unkrautvernichter belasten seit geraumer Zeit den Aktienkurs des Leverkusener Konzerns. In den ersten drei Glyphosat-Prozessen wurde das Unternehmen zu hohen Schadenersatzzahlungen verurteilt. Doch der Konzern hat bereits Berufung gegen die erstinstanzlichen Entscheidungen eingelegt. Konzernchef Werner Baumann betonte, Bayer werde das Verfahren “notfalls durch alle Instanzen” treiben. Schließlich habe die amerikanische Umweltschutzbehörde erst im Januar bestätigt, dass von Glyphosat “keinerlei Gesundheitsrisiken für den Menschen” ausgingen.

Hinter den Kulissen wird verhandelt !!

Als wahrscheinlicher gilt aber, dass die Verfahren in einem milliardenschweren Vergleich beigelegt werden. Hinter den Kulissen laufen Vergleichsgespräche unter Führung des Mediators und Staranwalts Ken Feinberg auf Hochtouren. Alle weiteren Verfahren wurden daher vertagt, um den Streitparteien Zeit für Verhandlungen zu verschaffen.

Trotz des Glyphosat-Problems hat Bayer 2019 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz schnellte nicht zuletzt wegen der Monsanto-Übernahme um 18,5 Prozent auf 43,5 Milliarden Euro nach oben. Denn auch bereinigt um sogenannte Währungs- und Portfolioeffekte lag das Plus bei 3,5 Prozent. Unter dem Strich blieben mit gut 4 Milliarden Euro Gewinn auch dank des Verkaufs von Unternehmensteilen 141 Prozent mehr hängen als 2019.

Die Pharmasparte profitierte weiterhin vom Erfolg des Gerinnungshemmers Xarelto und des Augenmedikaments Eylea. Allein Xarelto bescherte Bayer Umsätze von mehr als 4 Milliarden Euro. Auch das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten erholte sich dank Kostensenkungen weiter.

Eher schlecht lief es dagegen in dem mit dem Monsanto-Zukauf teuer ausgebauten Pflanzenschutzgeschäft. Die Sparte litt nicht nur unter schlechtem Wetter und hohem Wettbewerbsdruck in den USA, sondern auch unter den Handelskonflikten zwischen den USA und China, die vielen Farmern das Geschäft verdarben. Allerdings erwartet der Konzern in diesem Jahr eine kräftige Erholung in diesem Bereich. Auch in den anderen Sparten soll es weiter aufwärts gehen.

Die Auswirkungen der aktuellen Coronavirus-Krise hat der Konzern in diesen Prognosen allerdings noch nicht berücksichtigt. Es sei noch viel zu früh, dazu etwas zu sagen, meinte Konzernchef Baumann. Bis hier Klarheit bestehe, werde es wohl noch Monate dauern.

Quelle: zeit

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Ist das ethisch? Was hinter dem ersten Corona-Immunitätspass steckt ???

Der Ethikrat diskutiert die Einführung eines Immunitätsnachweises. Ein Anbieter hat schon einen herausgebracht – und wirbt mit knalligen Botschaften.

In der nächsten Woche wird der Ethikrat seine Ad-hoc-Empfehlung abgeben zu den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), einen „Immunitätsnachweis“ einzuführen für Menschen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben und damit immun gegen die Krankheit sein könnten.

Es ist die erste Sitzung unter der neuen Vorsitzenden Elena Buyx, und für die Medizinethikerin wie die anderen neuen Mitglieder des Gremiums dürfte der Immunitätsausweis ein schwieriges Debut werden: Schließlich liegen die Vorteile eines Immunitätspasses auf der Hand, genauso aber die ethisch hochproblematischen Implikationen, die für eine Gesellschaft damit einhergingen.

Nun droht die Diskussion überholt zu werden, und zwar in einer Weise, wie es sich weder Jens Spahn noch der Ethikrat wünschen können. Denn private Anbieter scheinen die diffuse Hoffnung, die viele Menschen in einen Immunitätspass setzen – etwa die Freiheit zu reisen oder sich unbekümmert im öffentlichen Raum zu bewegen – als Geschäftsmodell zu entdecken.

Und könnten dabei das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Maßnahmen der Pandemiekontrolle, zum Beispiel die Corona-Tracing-App, deutlich verringern.

Erstmals untergebracht wurde Spahns Vorstoß für einen Immunitätspass Ende April im vom Kabinett dann auch verabschiedeten Entwurf des „Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung in einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“. Nach heftigen Protesten machte Spahn einen Rückzieher und bat den Ethikrat Anfang Mai darum, eine Stellungnahme zu dem Plan abzugeben – das Gesetz wurde am 19. Mai dann ohne den Passus verabschiedet.

Die Befürworter des Plans führen an, dass die Corona-Beschränkungen für Inhaber des Passes nicht mehr gelten müssten, also zumindest für Teile der Bevölkerung Freiheitseinschränkungen aufgehoben werden könnten.

Die Gegner des Plans führen in aller Regel das gleiche an, bloß mit anderen Schlussfolgerungen: Sie fürchten eine „Diskriminierung und De-Sozialisierung“, wie es der Ex-Ethikratschef Peter Dabrock formulierte, der damit schon andeutete, in welche Richtung der Rat kommende Woche plädieren könnte.

Auch an der unumstrittenen und Anfang dieser Woche präsentierten Tracing-App zeigt sich, wie sensibel der Themenkomplex zu behandeln ist. So fordern die Grünen eine gesetzliche Absicherung, die sicherstellt, dass durch die Nichtnutzung der App keinerlei persönliche Nachteile entstehen.

Den Pass gibt es als PDF-Datei !!

Für solche Vorsichtsmaßnahmen könnte es beim Immunitätsausweis jetzt vielleicht schon zu spät sein. „Passinhaber können wieder freier leben, Auslandsreisen sicherer planen und die Zahl der Todesopfer stark verringern“ – mit dieser knalligen Botschaft bewirbt seit dieser Woche der durchaus etablierte Tele-Arbeitsunfähigkeitsbescheiniger au-schein.de sein neues Angebot. Und zwar den „weltweit ersten Covid-19-Immunitätspass“, den alle Menschen mit einem positivem Antikörpertest bestellen können – den Test gibt es ebenfalls bei au-schein.de

Der Immunitätspass von au-schein.de Foto: obs/Dr. Ansay AU-Schein GmbH/dpa

Der Immunitätspass von au-schein.de© OBS/DR. ANSAY AU-SCHEIN GMBH/DPA

„Der Patient bzw. seine Eltern“ müssten dafür nur einen Onlinefragebogen ausfüllen, der dann „durch eine Tele-Ärztin überprüft wird“. Der Pass werde dann als PDF oder in Papierform verschickt, inklusive einem Armband, kosten soll das Paket mindestens 29 Euro. Auch niedergelassenen Ärzten wird ein Testkit mitsamt Blanko-Pass angeboten, ab 19 Euro aufwärts. Die Kits haben eine Zulassung der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA, heißt es in der Pressemitteilung, die Tagesspiegel Background vorab vorlag.

Mit dem Pass könne man angstfrei leben !!

Bereits jetzt kann der Pass – der in keiner Weise ein offizielles Dokument irgendeiner anerkannten Behörde ist – auf der Webseite bestellt werden. Zwar wird beim Anklicken auch darauf hingewiesen, dass es für den Ausweis „momentan in der EU noch keine rechtlich verbindliche Grundlage gibt“, doch grundsätzlich versprochen wird zuvor „Freiheit für Immune!“.

Mit dem Pass könne man „wieder angstfrei leben, seine Großeltern besuchen und Auslandsreisen sicherer planen“. Und sobald „die Corona-Verbote angepasst“ seien, „können Sie sich auch wieder ohne Maske frei bewegen“. Der zugrundeliegende Antikörpertest kommt von einem Labor in Berlin, das auch DNA-Tests anbietet, unter anderem für „personalisierte Müslis“.

Anbieter wirbt mit falschen Versprechen !!

In der Pressemitteilung erwähnt au-schein.de-Gründer Can Ansay zwar den Kabinettsbeschluss von Ende April, bei dem der Immunitätsnachweis noch im Gesetzentwurf stand – nicht aber die nachfolgende Streichung. Derzeit werde das Vorhaben vom „Ethikrat geprüft“, so Ansay weiter. Allerdings hat das Gremium nur die Aufgabe, eine Empfehlung abzugeben, die dann eventuell in kommende Gesetzesvorhaben eingearbeitet wird.

Ansay zitiert schließlich auch Gesundheitsminister Spahn, der Mitte Mai sagte, „andere Staaten planen bereits, die Einreise künftig von einem derartigen Immunitätsnachweis abhängig zu machen“. Weiter verweist Ansay auf Norwegen, wo Einreisende ihre Immunität nachweisen oder, wenn sie das nicht können, in eine Quarantäne müssten. Aber das stimmt nicht: Einreisen nach Norwegen wären für die meisten Deutschen auch mit Immunitätsausweis derzeit nicht möglich, da dies nur in bestimmten Ausnahmefällen erlaubt ist.

Manche Länder diskutieren über Passregelungen !!

Es sind solche Unsicherheiten, auf die Anbieter kommerzieller „Corona-Immunitätspässe“ künftig setzen könnten. Denn durchaus gibt es ja Länder, die darüber diskutieren, Einreisen nur mit einem solchen Pass zuzulassen. Entsprechende Ideen gibt es zum Beispiel in China, den USA, in Italien und Großbritannien, beim EU-Digitalvorreiter Estland wird ein Pass schon getestet. Vor diesem Hintergrund dürfte sich auf der Anbieterseite in den kommenden Wochen viel bewegen.

So kündigte just gestern das israelische Digitalunternehmen Pangea einen Covid-19-Immunitätspass an, der auf biometrischen Daten fußt. Auch hier lautet das Versprechen, Ländern die Wiedereröffnung von Flughäfen zu ermöglichen „und gleichzeitig die Bevölkerung vor einem erneuten Auftreten des Virus zu schützen“. Allerdings offeriert sich Pangea als Dienstleister für Staaten, die eine „biometrische Smartcard“ als Immunitätspass entwickeln wollen.

Anbieter zeigen sich entschlossen !!

Au-schein.de- Chef Ansay sieht sich in einer anderen Position, wie er in der Presseerklärung mehr als deutlich macht. „Corona-Verbote“ dürften nicht „rechtswidrig auch für Immune gelten“, schreibt er. Er sei entschlossen, „mittels Eil-Klagen durch unseren Rechtsanwalt, der schon mehrere rechtswidrige Corona-Verordnungen gekippt hat“, darauf hinzuwirken.

Der weit verbreiteten Befürchtung, Menschen könnten sich mit dem Ziel, einen Immunitätspass zu bekommen, zu „Corona-Partys“ verabreden, begegnet er mit einer eigenwilligen Empfehlung. „Dagegen helfen Menschenversuche durch kontrollierte Ansteckung, wozu auch Experten zur schnelleren Erforschung eines Impfstoffs raten.“

Demnächst auch in den USA und Frankreich !!

Solche Worte lassen letzte Zweifel daran schwinden, mit welcher Aggressivität Anbieter von „Immunitätspässen“ in den kommenden Wochen und Monaten auf den Markt dringen werden. Au-schein.de wolle, heißt es in der Presseerklärung dazu, demnächst auch in den USA und Frankreich über die dort existierenden Portale arretmaladie.fr und drnote.com seine „Ausweise“ anbieten. „Um weltweite Qualitäts-Standards made in Germany zu setzen.“

Quelle: m.tagesspiegel.de/

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Söders Corona-Diktatur: Ärzte, die nicht impfen, sollten Zulassung verlieren !!!

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) warnt vor einer zweiten Corona-Welle, mahnt zur Vorsicht vor einer „bumsvollen Ansteckung“ und zieht Zulassungsverbot für Ärzte in Erwägung, die eine Impfung ablehnen.

Am Donnerstag stellte Söder gegenüber dem Sender Bayern 3 vage Lockerungen des Corona-Lockdowns in Aussicht, wobei er zugleich vor „Leichtsinn“ warnte: „Ein bumsvoller Biergarten (…) führt dazu, dass wir auch eine bumsvolle Ansteckung bekommen können.“ Schließlich sei Corona keineswegs besiegt: „Wir erleben überall zweite Wellen in der Welt.“ Außerdem gefalle es ihm, dass ein Großteil der Bürger von den – angeblich rechts unterwanderten – Anti-Lockdown-Demos nicht nur „körperlich, sondern auch geistig Abstand“ gehalten hätten. Inzwischen sei der Kampf ins Internet verlagert worden.

Bei der Gelegenheit schimpft Söder gegen Impfgegner, die sogar riskierten, dass ihr Nachwuchs an den Masern erkrankt. Die Schutzwirkung einer Impfung sei extrem hoch. Die Zeiten medizinischer Skandale (wie beispielsweise Contergan) wären lange vorbei, Deutschland habe seitdem ein „hochwertigstes Sicherheitssystem“ entwickelt. Und wenn es einmal einen Impfstoff gegen Corona geben sollte, der in Deutschland ja nur dann zugelassen werde, „wenn alles getestet und wirksam ist“, bräuchte man niemanden wegsperren, könnte stattdessen ihn und andere medikamentös schützen.

Söder vergleicht die Kritik mancher Impfgegner mit Verschwörungstheorien aus der – von ihm in den 1990ern gern gesehen – TV-Serie „Akte X“,  wo Aliens den Menschen zur Gewinnung eines Impfstoffes einen Virus injizierten, der die Betroffenen in halbe Aliens verwandelt habe.

Aber das Schlimmste: Söder hatte auf „Frontal 21″ gesehen, dass es sogar unter Ärzten Impfgegner gebe. Die vertreten die Meinung, dass man Kinder nicht impfen dürfe und stellten sogar „Unbedenklichkeitsbescheinigung“ aus. Nicht nur bei neuen, sondern sogar erprobten Impfstoffen. Das sei „hochgefährlich“, und Söder ist „der festen Überzeugung“: Da müsse man nochmal debattieren, „auch die jeweiligen Ärzte-Organisationen, ob das überhaupt vertretbar ist“ und jemand dann „tatsächlich diese normale Zulassung als Arzt haben kann, wenn er grundlegende medizinische Erkenntnisse ignoriert“, den Patienten sogar zu dessen Schaden berate. Damit verletze er den medizinischen Eid.

Das dürfte dann ja auch für die Verweigerung einer Corona-Impfung gelten.

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Ich musste das reparieren. Bill Gates

William Henry Gates III (born October 28, 1955) is an American business magnate, software developer, investor, author, landowner and philanthropist. He is a co-founder of Microsoft Corporation. During his career at Microsoft, Gates held the positions of chairmanchief executive officer (CEO), president and chief software architect, while also being the largest individual shareholder until May 2014. He is considered one of the best known entrepreneurs of the microcomputer revolution of the 1970s and 1980s.

Gates was born and raised in Seattle, Washington. In 1975, he co-founded Microsoft with childhood friend Paul Allen in Albuquerque, New Mexico. It went on to become the world’s largest personal computer software company. Gates led the company as chairman and CEO until stepping down as CEO in January 2000, but he remained chairman and became chief software architect. During the late 1990s, he had been criticized for his business tactics, which have been considered anti-competitive. This opinion has been upheld by numerous court rulings. In June 2006, Gates announced that he would be transitioning to a part-time role at Microsoft and full-time work at the Bill & Melinda Gates Foundation, the private charitable foundation that he and his wife, Melinda Gates, established in 2000. He gradually transferred his duties to Ray Ozzie and Craig Mundie. He stepped down as chairman of Microsoft in February 2014 and assumed a new post as technology adviser to support the newly appointed CEO Satya Nadella. In March 2020, Gates left his board positions at Microsoft and Berkshire Hathaway to focus on his philanthropic endeavors including climate changeglobal health and development, and education.

Quelle: wikipedia.org

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Krebserregendes Pestizid Glyphosat: Europäische Union will uns bis 2027 Jahre vergiften !!!

Gegen Jahresende läuft die EU-Genehmigung für den breit genutzten Unkrautvernichter Glyphosat aus. Bald müssen die EU-Staaten eine Entscheidung treffen, ob das umstrittene Herbizid weiter eingesetzt werden darf. Die EU-Kommission hat ihr Urteil bereits gefällt.

Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat soll nach dem Willen der EU-Kommission für weitere zehn Jahre in Europa zugelassen werden. Das geht aus dem Vorschlag der Brüsseler Behörde hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Behörde hatte den Schritt bereits im Mai angekündigt, allerdings jetzt erst einen detaillierten schriftlichen Vorschlag ausgearbeitet. Die Entscheidung darüber sollen Vertreter der EU-Staaten treffen, bevor zum Jahresende die aktuelle Zulassung ausläuft.

„Zehn weitere Jahre Glyphosat sind zehn Jahre zu viel“, sagte er Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner. „Völlig unverständlich ist, warum die EU-Kommission nicht einmal die Privatanwendung des Ackergifts verbieten will. Auch die Nutzung von Glyphosat-Alternativen, wo immer das möglich ist, soll nicht Vorschrift werden.“ Er forderte Umweltministerin Barbara Hendricks auf, innerhalb der Bundesregierung für ein Nein zu werben.

Das Bundesumweltministerium sagte zum Vorschlag der EU-Kommission lediglich, dieser enthalte nicht die notwendigen Auflagen zum Schutz der Artenvielfalt. Die Mitglieder des Bundeskabinetts wollen sich in den kommenden Tagen für einen ersten Meinungsaustausch zum Brüsseler Vorschlag zusammenfinden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich zuletzt klar für das umstrittene Herbizid ausgesprochen. Die Unionsparteien setzten sich dafür ein, dass die Bauern „da, wo das notwendig ist, diesen Stoff auch weiter anwenden können“, hatte Merkel Ende Juni beim Bauerntag gesagt. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hatte die EU-Kommission zur Verlängerung der Genehmigung gedrängt.

Wahrscheinlich krebserregend – Viele Bundesbürger bereits belastet !!

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten Glyphosat im März 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Laut einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung aus dem vergangenen Jahr sind bereits Dreiviertel der Bundesbürger deutlich mit dem Unkrautvernichter belastet.

Bei 75 Prozent der untersuchten Menschen liege demnach die Belastung um ein Fünffaches höher, als es der Grenzwert für Trinkwasser zulässt. Ein Drittel der Bevölkerung habe demnach sogar eine zehn- bis zu 42-fache Menge der für Trinkwasser zulässigen Grenzwerte im Urin.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht trotzdem keine Gefahr für die Gesundheit der Bürger. Auch deshalb, weil die Europäische Chemikalienagentur ECHA im März dieses Jahres zu dem Schluss kam, dass verfügbare wissenschaftliche Erkenntnisse nicht die Kriterien erfüllten, um Glyphosat als krebserregend zu bewerten. Allerdings hatte der Glyphosat-Hersteller Monsanto Einfluss auf das Gutachten genommen.

Die EU-Kommission legt den nationalen Regierungen in ihrem Vorschlag nun nahe, die Glyphosat-Nutzung an Orten mit viel Publikumsverkehr zu minimieren. Dabei geht es etwa um öffentliche Parks, Sportplätze, Schulgelände, Kinderspielplätze oder die Außenanlagen von Krankenhäusern. Das Verbot bestimmter Beistoffe, die als Risiko für Menschen gelten (POE-Tallowamine), soll aufrechterhalten werden.

Um Glyphosat auf europäischen Äckern hatte es im vergangenen Jahr eine monatelange Hängepartie gegeben, weil die nötige Mehrheit für oder gegen die weitere Nutzung im Kreis der EU-Staaten nicht zustande kam. Vor rund einem Jahr genehmigte die EU-Kommission das Unkrautvernichtungsmittel für eine Übergangsfrist von 18 weiteren Monaten.

Quelle: anonymousnews.ru