Künftig trägt man seinen Impfpass unter der Haut – zumindest wenn es nach Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) geht. Die Impfgeschichte erzählt ein Farbmuster, das mit der Impfdosis in die Haut gespritzt wird.
Für das bloße Auge ist das nicht zu erkennen. Die Farbe enthält Quantenpunkte, Kristalle nicht größer als ein paar Nanometer. Diese senden Nahinfrarotsignale, die per Kamera ausgelesen werden. Die Farbsignale sind Jahre aktiv. Die Partikel sind in biokompatibles Material eingekapselt, sodass sie nicht auf “Wanderschaft” gehen können.
Die unsichtbare Form des Impfpasses ist vor allem für Regionen gedacht, in denen Impfpässe schnell verlorengehen. Die Ausrüstung für die Ärzte, die den Farbimpfpass auslesen müssen, ist nicht teuer. Es gibt sogar Smartphones mit serienmäßig eingebauter Infrarotkamera. Weil viele Menschen nicht darauf achten, sich rechtzeitig eine Auffrischungsimpfung zu holen, sterben in diesen Regionen jährlich 1,5 Mio. Menschen.
“Diese Technik ermöglicht die schnelle Überprüfung der Impfgeschichte, sodass sichergestellt ist, dass alle Kinder geimpft werden”, so der einstige MIT-Doktorand Kevin McHugh. Vor Jahren machten sich McHugh und andere MIT-Forscher daran, ein Verfahren zu entwickeln, um einen sicheren Ersatz für den traditionellen Impfpass zu schaffen. Eine zentrale Datenbank oder eine andere Infrastruktur sollte nicht aufgebaut werden. Trotzdem soll eine Kontrolle möglich sein, dass alle Impftermine eingehalten werden. Viele Impfungen gegen Krankheiten wie Masern, Mumps und Röteln erfordern mehrere Auffrischungen in einem gewissen zeitlichen Abstand.
“In vielen Ländern der Dritten Welt ist die regelmäßige Impfung eine echte Herausforderung”, sagt Ana Jaklenec vom MIT. “Denn es fehlen Daten darüber, wann Kinder gegen welche Krankheit geimpft worden sind.” Bisher ist das innovative Verfahren nur in Tierversuchen erprobt worden. Die Forscher impften Ratten gegen Kinderlähmung. Gleichzeitig verabreichten sie ihnen den Farbcode. Die Tiere entwickelten die gleichen Abwehrkräfte wie andere, denen das traditionell genutzte Serum gegeben wurde.
“Diese Technik ermöglicht die schnelle Überprüfung der Impfgeschichte, sodass sichergestellt ist, dass alle Kinder geimpft werden
Kevin McHugh”
Quelle: Massachusetts Institute of Technology (MIT)/pressetext
Die vier größten britischen Mobilfunkbetreiber haben in einer gemeinsamen Erklärung um Hilfe gebeten, um das Verbrennen von 5G-Türmen zu verhindern. In Großbritannien wurden letzte Woche mehrere Zelltürme bei offensichtlichen Brandanschlägen angegriffen, nachdem Online-Theorien die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie mit der Einführung von 5G in Verbindung gebracht hatten. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für eine Verbindung, aber die Theorien haben sich in sozialen Netzwerken wie Facebook weit verbreitet.
Die neuesten Nachrichten über südkoreanische Wissenschaftler, die davor warnen, dass COVID-19 bei geheilten Patienten sich spontan „reaktivieren“ kann, scheinen 5G-bezogenen Theorien über das Coronavirus nur mehr Zunder zu verleihen.
Doch Großbritannien scheint nicht allein dazustehen, die “Bewegung” ist neuerdings auch auf die Niederlande übergesprungen. In den vergangenen Tagen wurden in den Niederlanden mehrere Brandanschläge auf Mobilfunkmasten verübt, berichtet De Telegraaf. Auslöser dafür sollen Verschwörungstheorien sein, die 5G in Zusammenhang mit der Verbreitung von Covid-19 bringen. Genaue Zahlen wollen die Behörden zwar nicht nennen, es handle sich aber um “mehrere Vorfälle”.
Bereits in der Vorwoche hatten ähnliche Anschläge in Großbritannien für Aufregung gesorgt. Gleich in mehreren Städten wurden dort Mobilfunkmasten angezündet. Zuvor waren Drohungen gegen Mitarbeiter von Telekomfirmen eingegangen, in denen ihnen vorgeworfen wird, “Technik zum Töten der Bevölkerung” zu installieren.
Vorwurf !!
Die 5G-Gegner stellen dabei die Behauptung auf, dass die neue Mobilfunktechnologie das Immunsystem der Menschen schädige, und so das Risiko für eine Infektion mit Covid-19 erhöhen. Einen wissenschaftlichen Beleg dafür gibt es allerdings nicht. (red, 12.04.2020)
Attacken !!
In mehreren britischen Städten wurden in den vergangenen Tagen Mobilfunkmasten angezündet, berichtet der “Guardian“. Ob es sich dabei überhaupt um 5G-Masten gehandelt hat, ist teilweise noch ungeklärt. Zumindest in einem Fall scheint dies aber nicht so gewesen zu sein. Bereits zuvor gab es Drohungen gegen Mitarbeiter von Telekomfirmen, die sogar beim Verlegen von Glasfaserleitungen beschimpft wurden. Der Vorwurf: Sie würden “Technik zum Töten der Bevölkerung” installieren. Auch Politiker, die sich öffentlich gegen entsprechende Behauptungen gestellt hatten, sahen sich zuletzt zunehmend mit Drohungen konfrontiert.
Behauptung !!
Eine verbreitete Behauptung der Verschwörungstheoretiker: 5G würde das Immunsystem der Menschen schädigen und so das Risiko für eine Infektion mit Covid-19 erhöhen. Einen wissenschaftlichen Beleg dafür gibt es freilich nicht. Doch es kursieren auch noch wildere Theorien. So sorgte vor einigen Wochen ein Video für Aufsehen, in dem die Behauptung aufgestellt wurde, dass 5G den Menschen buchstäblich den Atem raube, indem durch die Strahlen Sauerstoff in der Lunge zerstört werde. Die Verschwörungstheoretiker von Qanon brachten wiederum Microsoft-Gründer Bill Gates als Erfinder des Virus ins Spiel, während vor allem Rechtsextreme hinter alldem eine chinesische Biowaffe vermuten.
“Kompletter Müll”
Der Chef des britischen National Health Service (NHS), Stephen Powis, findet zu alldem deutlich Worte: “Die 5G-Geschichten sind kompletter Müll.” Solche Verschwörungstheorien seien die schlimmste Form von “Fake-News”. Und gerade in einer Zeit, wo die Menschen – aber auch Einsatzkräfte – so sehr auf Mobilfunknetze angewiesen seien wie noch nie zuvor, sei so etwas gefährlich.
Reaktion !!
Angesichts dessen kommen aus der britischen Politik vermehrt Rufe, dass die Plattformbetreiber schärfer gegen solche Verschwörungstheorien vorgehen sollen. Und einer davon hat auch tatsächlich bereits reagiert: Youtube kündigte am Sonntag an, dass künftig sämtliche Videos, die Covid-19 mit 5G in Verbindung bringen, gelöscht werden. Damit verschärft man die bisherigen Regeln in dieser Hinsicht ein weiteres Mal, bisher blieben einige der Clips stehen, obwohl es offiziell bereits eine Policy gegen “medizinisch nicht haltbare Behauptungen” gibt.
Der Tesla- und Space-X-Gründer will mit seiner jüngsten Firma Neuralink das menschliche Gehirn mit künstlicher Intelligenz verschmelzen. Eine “Überlebensstrategie”, die auf viel Skepsis stößt
Fast könnte man meinen, die Vision vom Menschen als Cyborg sei bereits Realität. Wie in Trance trotten wir durch Straßen. Die Ohren verstöpselt, den Blick aufs Handy gesenkt. Ein großer Teil unseres Ichs ist bereits digital. Nahezu ohne Unterlass speisen wir unser Leben, unsere Gedanken, unsere Daten ins Internet. Dazu erweitern Apps und das im Web abrufbare weltweite Wissen unsere kognitiven Fähigkeiten, machen uns im Vergleich zu unseren Vorfahren fast übermenschlich. Trotzdem stehen wir erst am Anfang jener Evolution, die die Menschheit in neue Sphären katapultieren könnte. Davon gehen zumindest einige der bekanntesten Vordenker im Silicon Valley aus.
Etwa Googles Entwicklungschef Ray Kurzweil. Er glaubt, dass Nanoroboter im Blut Krankheiten bekämpfen und uns ewiges Leben schenken werden. Auch das jüngste Projekt von Tech-Visionär Elon Musk könnte aus der Scifi-Welt Isaac Asimovs stammen: Die 2016 gegründete Firma Neuralink soll eine Schnittstelle schaffen, die Gehirne mit künstlicher Intelligenz (KI) verschmelzen lässt.
Netz im Hirn !!
Ein sogenanntes Neurolace soll sich als hauchdünnes Elektrodennetz im Hirn entfalten und den ungehinderten Datenfluss zwischen Gedanken und Computern ermöglichen. Anstatt etwas ins Google-Suchfeld zu tippen, würde es reichen, an etwas zu denken – und schon hätte man alle gewünschten Infos im Kopf. Die Vernetzung soll in Echtzeit geschehen, die KI als Erweiterung des Neokortex fungieren. Lernen wäre dann ein Relikt der Vergangenheit.
“Es dauert lächerlich lange, etwas ins Handy zu tippen”, sagt Musk immer dann, wenn Medien ihn nach dem ominösen Neurolace fragen. “Die Frage ist, wie man das Verhältnis von Eingabe und Ausgabe verbessern kann. Denn unser Output ist so langsam. Denken Sie hingegen an die großen Datenmengen, die über die Augen ins Gehirn gelangen. Um den Output zu erhöhen, brauchen wir eine direkte Verbindung zum Kortex.”
Halbgötter vs. Super-KIs !!
Seit drei Jahren baut Musk mit einem Millionenbudget ein internationales Team aus Neurowissenschaftern, KI-Experten, Elektroingenieuren und Materialforschern aus. Auf der Neuralink-Webseite findet sich nicht mehr als ein Leitsatz und Jobannoncen. “Wenn niemand anderer es macht, dann werde ich es machen”, prophezeite Musk noch vor der offiziellen Firmentaufe im Rahmen der IT-Konferenz Recode.
Ist das die Idee eines Genies, das zu nahe an der Sonne fliegt? Warum sollte man Elektroden im Hirn haben wollen, um mit KI eine Symbiose einzugehen? Ist das nicht der dystopische Albtraum schlechthin? Musks Antwort bringt keine Entspannung: “Ich habe Neuralink gegründet, um das existenzielle Risiko für Menschen, das von KI ausgeht, abzufedern. Wir werden nicht in der Lage sein, KI zu übertreffen. Und kannst du sie nicht besiegen, schließ dich ihnen an. Das verlängert die Relevanz der Menschheit.”
Musk hält die Transformation des Menschen zur Menschmaschine also für überlebenswichtig. Er will nicht als “Hauskatze für gottgleiche Roboter” enden. Er will lieber selbst gottgleich werden.
Große Hürden !!
Machen wir hier kurz eine Pause. Denn während Musk schon bald erste Resultate aus dem Neuralink-Labor vorlegen möchte, hegen andere Forscher ernste Zweifel daran, dass wir in absehbarer Zeit mit Gehirnimplantaten zur Intelligenzsteigerung herumlaufen werden. “Mir kommt das schon sehr utopisch vor”, meint etwa Gernot Müller-Putz, Professor am Institute of Neural Engineering der TU Graz im Interview mit dem STANDARD. “Die Idee ist ja schlussendlich, dass man das gesamte Gedächtnis irgendwohin uploadet oder Wissen direkt ins Gehirn herunterlädt. In diesem Jahrhundert werden wir das nicht mehr erleben. Zumindest nicht in der Art und Weise, wie diese Tech-Giganten es uns verkaufen wollen.” Brain-Computer-Interfaces (BCI) würden zwar seit fast drei Jahrzehnten erforscht, die Entwicklung stecke aber noch vor Herausforderungen.
Mittels Elektroden lassen sich heute unter kontrollierten Bedingungen Gehirnmuster auslesen und diese zur rudimentären Bedienung von Geräten nutzen. Damit ermöglicht man beispielsweise Querschnittgelähmten die Nutzung einer Neuroprothese oder Patienten mit Locked-in-Syndrom die Kommunikation. Bis Menschen im Alltag ihre geistigen Kapazitäten per BCI um das Zigfache steigern können, müssten laut Müller-Putz noch einige Hürden überwunden werden – von der Praktikabilität im Alltag ohne akribische Justierung bis hin zur universellen Erfassung von Hirnsignalen. Denn die bereits angewandten Methoden funktionieren nur dann, wenn man genau weiß, auf welche Muster man achten muss. “Von der Lösung, etwas auf den Kopf zu setzen und einfach einzuschalten, sind wir noch weit entfernt.”
Material im Hirn !!
Hirnimplantate bereiten Biomedizintechnikern ebenfalls Kopfzerbrechen. Denn Neuronen kommunizieren mittels Ionen, Computer mittels Elektronen – die Übersetzung bremst den Datenfluss. Ein weiterer Haken sind die eingesetzten Materialien: “Die Lebensdauer von Silizium-basierten Interfaces beträgt rund fünf Jahre. Bis dahin fallen aber mehrere Komponenten aus”, so Christopher Bettinger, Materialforscher der Carnegie Mellon University im Interview mit “The Verge“. Schon kleinste Verschiebungen können zu Verletzungen oder Entzündungen führen. Vor allem aber müsse man für dauerhafte Implantate zuerst Materialien finden, die nicht regelmäßig chirurgisch getauscht werden müssen.
Und hier ist man laut Bettinger noch nicht angekommen, wenngleich bereits große Fortschritte seit den starren Implantaten der 1970er-Jahre erzielt wurden. Mittlerweile werden Implantate auf Basis von Polymeren hergestellt, die sich wie ein Gummiband dehnen lassen. Und seit kurzem wird sogar an Materialien geforscht, die flexibel wie Gelatine sind, und an chemischen Prozessen, die elektronische Verbindungen damit ermöglichen. Für die Forscher ist das ein Durchbruch, der die Türen zur nächsten Generation der Neuroimplantate öffnen könnte.
Gedanken schreiben !!
Die Komplexität des menschlichen Gehirns und die aktuellen Limitierungen beim Identifizieren und Verarbeiten von Gehirnsignalen stehen laut Müller-Putz derweil auch ersten Vorstößen von Facebook entgegen, die als Vorstufe zu Neuralinks Vision erachtet werden könnten: Regina Dugan, ehemalige Forschungsdirektorin des US-Verteidigungsministeriums, arbeitet für das soziale Netzwerk an einem nichtinvasiven System, mit dem man künftig nur mittels Gedankenkraft 100 Wörter pro Minute schreiben können soll. Das 2017 angekündigte Projekt verdeutlicht auch Facebooks Ambition, die Grenze zwischen digitaler Welt und Hirn aufzulösen.
Anfang 2019 berichtete der Konzern von einem Versuch, bei dem es mithilfe von auf dem Gehirn aufliegenden Elektroden möglich war, ein paar Wörter voneinander zu unterscheiden. “Das ist Forschung, die es schon länger gibt, nicht nur von Facebook. Aber wie die zu den 100 Wörtern pro Minute kommen wollen, ist mir ein Rätsel”, sagt BCI-Spezialist Müller-Putz. “Im vergangenen Jahr war ein Vertreter von Facebook beim BCI-Meeting und hat allgemein die Pläne zur Wortübertragung per Gedanken vorgestellt. Dabei sind mehr Fragen offen geblieben als beantwortet wurden.”
Wunschvorstellung Elektrodenkappe !!
Trotzdem geht er davon aus, dass das menschliche Gehirn und Computer künftig häufiger über Brain-Computer-Interfaces vernetzt werden. Das jedoch gezielt, etwa in der Medizin oder über nichtinvasive Lösungen in der Arbeitswelt: “Da gibt es allerlei Szenarien, bei denen so etwas funktionieren kann. Aber nur wenn die Systeme auch einfach zu nutzen sind. Ich kann mir vorstellen, dass wir in sechs, sieben, acht Jahren mit Kopfhörern herumlaufen werden, die auch Elektroden implementiert haben, um Gehirnströme auszulesen. Das Problem bei solchen Lösungen ist, dass diese auf Trockendioden setzen – also ohne Gel. Und das ist noch eine große Baustelle. Es versuchen zwar alle Firmen, Trockenelektroden zu machen, aber die Signalqualität muss noch verbessert werden.”
Die EU betreibt im Zuge der Initiative Horizon 2020 Forschung auf diesem Gebiet. Dazu gehören vor allem Entwicklungen, die körperlich beeinträchtigten Menschen das Sehen, Hören, Sprechen oder die Nutzung von Neuroprothesen ermöglichen sollen.
Wollen wir das?
Bei einer generellen Fusion von Hirn und Maschine hätte Müller-Putz aber ethische Bedenken: “Jede Technologie kann missbraucht werden. Und wenn Facebook uns am liebsten direkt vernetzen möchte, damit ich meine Likes ins Hirn gespielt bekomme, will ich das nicht haben.”
Und selbst wenn Elon Musk mit seiner “Überlebensstrategie” recht behalten sollte und es für Menschen im Wettlauf mit künstlicher Intelligenz es keine anderen Ausweg gibt, als sich ihr wortwörtlich anzuschließen, so sei für uns auch in ferner Zukunft nicht zwangsläufig entscheidend, was technisch möglich ist, glaubt Müller-Putz. “Letzten Endes müssen es die Menschen auch wollen.” (Zsolt Wilhelm, 25.3.2019)
Zu diesen Artikel haben insbesondere die Interviewantworten von Prof. Gernot Müller-Putz, Leiter des Institute of Neural Engineering der TU Graz und des Laboratory of Brain-Computer Interfaces, beigetragen. Er forscht seit fast 20 Jahren an Gehirn-Computer-Schnittstellen und hat sich in den vergangenen Jahren speziell auf Lösungen fokussiert, die querschnittgelähmten Menschen die Nutzung von Neuroprothesen ermöglicht (siehe The MoreGrasp Project und Feel your Reach). Seit Mai 2018 ist er im Aufsichtsrat der International Brain-Computer Interface Society. Wenngleich Entwicklungen wie Neurolace oder auch Facebooks “Gedanken-Schreiber” noch eine ganze Weile auf sich warten lassen dürften, lohnt es sich, vor allem im Hinblick auf drängende ethische Fragen, schon heute mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zwei exzellente konzeptuelle und philosophische Vertiefung darf ich Interessierten insofern auch noch ans Herz legen: Brain–Computer Interfaces Handbook: Technological and Theoretical Advances und Neuralink and the Brain’s Magical Future.
Bäume sind wissenschaftlich erwiesenermaßen weit intelligenter als wir uns jemals vorstellen konnten!
Bäume haben Gefühle !!
„Sie können Schmerzen spüren und] Emotionen wie Angst haben. Bäume stehen gerne nahe beieinander und kuscheln sich. Sie lieben Gesellschaft und gehen die Dinge gerne langsam an.“ Dies sind nur einige der Erkenntnisse von Baumflüsterer Peter Wohlleben. Peter ist ein deutscher Forscher, der nicht nur gerne von Bäumen umgeben ist, er hat sein Leben damit verbracht, sie zu studieren. „Es gibt tatsächlich Freundschaft zwischen Bäumen“, sagt er. „Sie können Bindungen bilden wie ein altes Paar, wo einer nach dem anderen sucht. Bäume haben Gefühle. “ VIDEO: https://youtu.be/WZ94HJiUbNI
„Bäume stehen gerne nahe beieinander und kuscheln sich. Sie lieben Gesellschaft. Sie können Schmerzen spüren und Emotionen wie Angst haben. “ Bäume, kommunizieren miteinander. Bäume umsorgen und pflegen ihren Nachwuchs, aber auch alte und kranke Nachbarn auf ihre Art liebevoll. Bäume, haben Empfindungen, sogar ein Gedächtnis. Mit Hilfe von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und seinen eigenen unmittelbaren Erfahrungen mit dem Wald Peter Wohlleben mitreißend und berührend erzählen, und doch ist alles Wissenschaft und belegbar. Man schließt beim Zuhören Bekanntschaft mit Lebewesen, die uns vertraut schienen, uns aber plötzlich in ihrer ganzen Lebendigkeit vor Augen treten. Eine völlig neue Welt.
Bäume haben einen Pulsschlag !!
Nicht nur das, auch Bäume haben etwas ähnliches, wie einen Puls.Etwas, was wir als Herzschlag bezeichnen würden.Dr. András Zlinszky von der Universität Aarhus, Dänemark, wandte ein Laser-Scanning-Verfahren an, um die genaue Position von Ästen und Blättern von 22 Baum- und Straucharten zu messen. Im Jahr 2015 veröffentlichte er Beobachtungen darüber, dass er völlig unerwartet eine Art „Bewegungszyklen“ bei den Bäumen feststellen konnte. Die Forscher konnten messen, wie die Bäume im Laufe der Nacht mehrmals ihre Äste hoben und senkten, was ein Hinweis auf einen Wasser- und Zuckertransportzyklus ist, so etwas ähnliches, wie der Herzschlag eines Baumes. „Wir haben eine bisher unbekannte periodische Bewegung von bis zu 1 Zentimeter (0,4 Zoll) in Zyklen von zwei bis sechs Stunden festgestellt“, sagte Zlinszky in einer Erklärung. „Die Bewegung muss mit Schwankungen des Wasserdrucks in den Pflanzen zusammenhängen, und das bedeutet, dass der Baum gerade pumpt. Der Wassertransport ist kein stationärer Fluss, wie wir bisher angenommen haben. “ In der Nacht senken einige Bäume ihre Äste um bis zu 10 Zentimeter, bevor sie sie wieder mit Sonnenaufgang anheben. Der Prozess ist so langsam und subtil, bis vor kurzem wir dachten, dass nur bestimmte Arten es tun, aber jetzt lernen wir, dass er weit verbreitet ist. Am deutlichsten durchläuft eine Magnolie ( Magnolia gradiflora ) drei vollständige Zyklen, in denen sie ihre Zweige justiert, um anzuzeigen , dass sich der Wasserdruck ändert und somit im Laufe einer Nacht gepumpt wird. Den Bericht zu dieser Studie findet Ihr hier. Quelle: connectiv.events/
Es gibt kein Leben ohne Bienen. – Das Aussterben der Bienen würde das Ende der Menschheit bedeuten. Auf einem Treffen der Royal Geographic Society von London hatte das Earthwatch Institute Bienen zur unverzichtbarsten Art auf diesem Planeten erklärt, wie The Guardian 2008 berichtete. Und dazu kommt diese beunruhigende Neuigkeit. Würden die Bienen heute vollends verschwinden, würde die Menschheit sehr bald nachziehen! Wissenschaftler und Wildtierexperten haben Bienen in die Liste der Arten aufgenommen, die in naher Zukunft vom Aussterben bedroht sind, wenn die Menschheit nicht bald etwas für ihre nützlichsten Insekten unternimmt.
DIE BEDEUTUNG DER BIENEN !!
Der Verlust der Bienen wird für die Menschheit katastrophal sein, da sie unersetzlich sind. Die Beziehung zwischen Bienen und blühenden Pflanzen ist eine der umfangreichsten, harmonischsten und am stärksten wechselseitig abhängigen Kooperationen auf unserem Planeten. Eine über einen Zeitraum von fast 100 Millionen Jahren entstandene Beziehung hat zur Entstehung einer reichen Artenvielfalt geführt und auch die Verbreitung der menschlichen Spezies auf der Erde gefördert. Es gibt mehr als 20.000 Bienenarten. Eine überwältigende Anzahl von ihnen lebt jedoch nicht in Bienenstöcken. Sie variieren in der Größe von 2 mm bis 4 cm und passen sich nicht gut an neue Pflanzentypen an.
75% der Nahrungspflanzen, welche die von uns konsumierten Samen und Früchte produzieren, werden zumindest teilweise durch Bestäubung beeinflusst. 87 der weltweit wichtigsten Nahrungspflanzen werden ganz oder teilweise durch Bestäubung befruchtet. Dies wiederum ernährt Tausende von Tier- und Vogelarten. Sie sind der Hauptgrund für die Artenvielfalt der Pflanzen. Der Rückgang der Bienenpopulation würde sich nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nachteilig auf wichtige Kulturen wie Kaffee, Kakao, Mandeln, Tomaten und Äpfel auswirken, um nur einige zu nennen. Der älteste bekannte Süßstoff und auch der gesündeste, nämlich Honig, ist seit der Antike sehr gefragt. Das Gesamtexportvolumen allein der führenden honigproduzierenden Nationen belief sich im Jahr 2009 auf 2,4 Milliarden Dollar. Dies ist eine weitere große Nahrungsquelle, die mit den Bienen einfach verschwinden würde. Der Geldwert der Kulturpflanzen weltweit, die direkt von Bestäubern abhängig sind, liegt in der Größenordnung von 235 bis 577 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Dies war ein Geschenk der Natur. Sich allein auf den künstlichen Prozess zu verlassen, ist nahezu unmöglich. Der einzige Ausweg ist die Unterstützung des Prozesses, der zur natürlichen Bestäubung führt.
ENTWALDUNG UND PESTIZIDE !!
Wir haben bereits Prozesse freigesetzt, die in nicht allzu ferner Zukunft zum Aussterben des führenden Bestäubers des Planeten und damit zum Aussterben zahlloser anderer Arten einschließlich des Menschen führen könnten. Die Notwendigkeit, unsere ständig wachsende Bevölkerung zu erhalten, hat dazu geführt, dass Methoden zur Steigerung der Produktion um jeden Preis angewendet werden, insbesondere die Rodung von Wäldern für landwirtschaftliche Flächen und der zunehmende Einsatz von Pestiziden. 40% der wirbellosen Bestäuberarten, insbesondere die Bienen, sind mittlwerweile vom Aussterben bedroht. Dies hat zu einem starken Rückgang der Population von Wildbienen und einheimischen Bienen geführt. In einigen Teilen der Welt wurden riesige Populationen dezimiert.
SCHÄDLINGE, KRANKHEITEN UND HANDYS !!
Die Übertragung von Schädlingen und Krankheitserregern aus anderen Gebieten aufgrund der Globalisierung hat in einigen Gebieten die Bienenpopulation beeinträchtigt. Zudem spielen die von Mobiltelefonen erzeugten Wellen ebenfalls eine schädliche Rolle. Die Eidgenössische Technische Hochschule der Schweiz sagt, dass Bienen durch Wellen, die während des Telefonierens ausgesendet werden, desorientiert werden. Daniel Favre, Biologe, und andere Forscher legten Beweise vor, die zeigten, dass Bienen gestört wurden, und sie warnten andere Bienen, wenn sie den Wellen ausgesetzt waren, wie im The Australian berichtet wurde.
BIENE ZUM “WICHTIGSTEN LEBEWESEN” ERKLÄRT !!
Ein völliges Verbot der Verwendung toxischer Pestizide, insbesondere von Neurotoxinen, und der Verwendung natürlicher Alternativen ist eine unmittelbare Notwendigkeit. Bestäuberfreundliche Praktiken in der Landwirtschaft sind ein Muss. Die Landwirte müssen die Bestäubungsbedürfnisse bestimmter Kulturen kennen und entsprechend handeln. Wildlebensräume müssen erhalten bleiben. Die Landwirte können die Bodennutzung ihrer Farmen abwechslungsreich gestalten, um den Bienen jederzeit Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen. Die Notwendigkeit, umweltfreundliche Praktiken wiederherzustellen, muss gefördert werden. Dadurch werden die Lebensräume der Bestäuber erhalten. Quelle: sos-biene.com/
Am 29.01.2019 wurde im Balearen-Parlament ein neues Abfallgesetz verabschiedet. Das Gesetz gilt ab Januar 2021 für Mallorca und die Nachbarinseln. Damit möchte die Regierung die Abfallmengen in den kommenden Jahren drastisch reduzieren.
Das Gesetz gilt als eines der ambitioniertesten auf der Insel. Damit gibt es zum ersten Mal eine Handlungsgrundlage gegen den Müll.
Weite Bereiche !!
Ab Januar 2021 dürfen nur noch Kaffeekapseln verwendet werden, die auch biologisch abbaubar sind. Außerdem sind dann nur noch Feuerzeuge, Rasierklingen, Druckerpatronen und Toner erlaubt die mehrfach verwendet werden können. Auch Lutscher und Ohrstäbchen dürfen nur noch verkauft werden, wenn das Plastik aus wiederverwertbaren Materialien angefertigt wurde. Die Packungen der Feuchttücher sollen mit Hinweisen auf den Umweltunverträglichkeit versehen werden. Plastikbesteck, -teller, -becher und -strohhalme werden ab 2021 ganz verboten.
Steigerung der Recycling-Quote !!
Zusätzlich sieht das Gesetz vor dass die Gemeinden bis 2021 mindestens 50 Prozent des Papier-, Glas-, Plastik- und Biomülls recyceln. Damit wird die Recycling-Quote spürbar gesteigert. Damit nicht genug. Bis 2030 soll die Quote bei 65 Prozent liegen.
Umgang mit Trinkwasser !!
Der Verkauf von Einweg-Wasserflaschen soll verboten werden. Dafür sollen Kunden in Restaurants oder Bars kostenfreies Leitungswasser angeboten werden. In öffentlichen Gebäuden sollen stattdessen Trinkwasserspender oder wiederverwertbare Behälter aufgebaut werden.
Sie machen Spaß, sie sind ein Zeitvertreib. Manchmal bringen sie uns sogar ein wenig über uns selber bei.
Hier werden dir keine Fragen oder Aufgaben gestellt. Es wird nicht deine Intelligenz, dein Wissen getestet oder auf Stärken und Schwächen geachtet. Wir sind ja nicht beim Interview für einen Job. Hier kommt es auf die Persönlichkeit an, auf emotionale Komponenten und eigene Werte. Nimm dir auf jeden Fall ein paar Minuten Zeit, entspanne dich innerlich und löse dich von belastenden Situationen.
Was symbolisieren die Tiere?
1 – Die Taube !
Die Taube steht für Frieden, Hoffnung und Verbundenheit. Es heißt, dass du in allem das Licht und das Positive siehst. Und andere inspirieren kannst. Materielle Dinge sind dir nicht so wichtig.
2- Der Schmetterling !
Der Schmetterling symbolisiert Schönheit und Genuss. Du bist kein Fan von oberflächlichen Gesprächen oder Langweile. Du weißt, dass das Leben kurz ist und genießt jeden Augenblick.
3 – Der Adler !
Der Adler ist ein Freigeist. Er steht für das Abenteuer. Du bist stolz und stark und siehst Dinge, die andere nicht erkennen. Du magst es nicht, wenn man dich zurückhält. Deine Unabhängigkeit ist beeindruckend und manchmal abschreckend.
4 – Die Gottesanbeterin !
Sie ist in vielen Kulturen ein heiliges Tier. Du bist ein Einzelgänger und kannst gut alleine sein. Du bist intelligent und vorsichtig. Zu viel soziale Interaktion ist dein Albtraum. Wenn es notwendig ist, kannst du andere manipulieren.
5 – Der Wolf !
Er steht für Privatssphäre, aber nicht für Einsamkeit. Wölfe haben ein Rudel. Du bevorzugst einen limitierten, ausgewählten Freundeskreis. Du besitzt viel Weisheit und Gelassenheit. Deine Seele ist sensibel und wertvoll und muss gut geschützt sein.
6 – Der Hund !
Er steht für Loyalität und Familie. Du bist selbstlos, wenn es um Menschen geht, die du liebst. Dir ist das Glück und die Freude im Leben das wichtigste Gut. Du bist offen und man kann sich auf dich verlassen. Menschen fühlen sich in deiner Umgebung sehr wohl.
Wir fanden es mega interessant, herauszufinden, welches Bild welcher Person am schnellsten zusagt. Vielleicht gibt es bei euch auch die eine oder andere Überraschung. Viel Spaß!