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Droht Mega-Blackout? Frankreich schaltet 50% Atom-Reaktoren ab !!

Frankreich ist ein wichtiger Faktor in Europas Energie-Versorgung. Doch jetzt schaltet das Land mehr als die Hälfte seiner Atom-Reaktoren ab. Grund: Sie müssen angeblich gewartet werden. Der Energie-Exporteur müsse nun selbst auf Energie aus dem Ausland zugreifen. Doch das kann sich in der europäischen Energie-Krise schwieriger als geplant gestalten. Droht nun das Mega-Blackout?

30 von 56 Reaktoren abgeschaltet

56 Atomreaktoren an 18 Standorten versorgen Frankreich normalerweise mit Strom. Doch bereits jetzt stehen 18 dieser Reaktoren still. Langfristige Wartungsarbeiten sollen durchgeführt werden. Das sei bereits seit Längerem geplant gewesen, heißt es. Doch jetzt musste Frankreich auch noch 12 weitere Reaktoren vergangene Woche abschalten.

Mehr Schäden als gedacht

Schäden durch Korrosion sollen der Grund dafür sein. Die Versorgung in Europas Stromnetz scheint im Winter dadurch umso unsicherer.
Durch das europäische Stromnetz ist vielerorts die Abhängigkeit von der Energie-Sicherheit des Nachbarlandes gegeben. Fällt ein Land großflächig aus, reißt es andere Staaten mit ins Blackout. Frankreich war in den letzten Jahren ein wichtiger Faktor in der europäischen Energie-Versorgung.
Doch jetzt muss die Grande Nation selbst zum Energie-Import übergehen.

 

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Ukraine verhindert russische Öllieferungen in die EU !!

Seit Dienstag fließt kein russisches Erdöl mehr über die durch die Ukraine verlaufende Druschba-Pipeline. Laut dem russischen Unternehmen Transneft ist die Ukraine dafür verantwortlich, dass kein Öl mehr nach Ungarn, Tschechien und die Slowakei gelangt.

Druschba heißt eigentlich Freundschaft, aber wenn man solche Freunde hat, braucht man wahrlich keine Feinde mehr, zumindest wenn die russischen Vorwürfe stimmen. Denn die Ukraine hat den Transit russischen Öls durch den südlichen Strang der Druschba-Pipeline, die Ungarn, Tschechien und die Slowakei mit Öl versorgt gestoppt. Laut dem russischen Unternehmen Transneft, welches die Pipeline betreibt, dürften die westlichen Sanktionen der Grund für die gestoppten Lieferungen sein.

Ukraine will Vorkasse für Durchleitungen

Denn obwohl sich Russland und die Ukraine im Krieg befinden, verdiente das Land bisher weiter an den Gebühren, die für das Durchleiten von Gas und Öl. Doch nun hat die ukrainische Betreiberfirma das Durchpumpen von Öl gestoppt. Laut Transneft liegt der Grund darin, dass die Ukraine die Transitgebühren in Vorkasse verlangt. Aufgrund der westlichen Sanktionen sind die von Transneft überwiesenen Gelder aber offenbar nicht angekommen bzw. zurückgewiesen worden, weshalb die Ukraine nun den Transit einstellte.

Wirtschaft auf Öl angewiesen

Damit wird einmal mehr die Wirtschaft in Europa geschädigt und die Energiekrise weiter verschärft. Vor allem auch Ungarn ist auf das russische Öl angewiesen und hatte das EU-Ölembargo gegen Russland nicht mitgetragen bzw. Sonderregelungen ausgehandelt, dass es noch über einen bestimmten Zeitraum weiterhin russisches Öl beziehen darf. Denn Ungarns ölverarbeitende Industrie hängt zu 65 Prozent an russischem Öl und ein plötzlicher Wechsel ist nicht möglich. Ebenso wird in der slowakischen Raffinerie Slovnaft fast zu 100 Prozent Öl aus Russland verarbeitet.

Ukrainischer Schlag gegen Ungarn?

Somit stellt sich die Frage, wenn die russischen Angaben stimmen – die Ukraine hat sich bisher nicht dazu geäußert – ob es sich dabei nicht um einen ukrainischen Schlag gegen Ungarn handelt. Denn bisher hatte dessen Premier Orban eine neutrale Stellung in dem Konflikt eingenommen und sich auch nicht vorbehaltlos an den Sanktionen gegen Russland beteiligt. Es würde auch zeigen, wie wenig Selenski von seinen “Verbündeten” in der EU erhält, wenn so vorsätzlich von ukrainischer Seite die wirtschaftlichen und versorgungstechnischen Probleme in Europa verschäft werden. Seine weiteren ständigen Forderungen nach Geld und Waffen dürfte dieses mutmaßliche Handeln nicht wirksam unterstützen. Wer solche Freunde hätte, braucht wirklich keine Feinde.

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