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Einfaches Brennnessel Pesto mit nur 3 Zutaten

Die Brennnessel ist eine sehr nährstoffreiche Wildpflanze und vor allem roh besonders wertvoll. Junge Brennnesselköpfe sind besonders zart und in einem Pesto stören die Brennhaare überhaupt nicht. Wir zeigen euch heute wie man ein sehr leckeres und einfaches Brennnessel-Pesto herstellen kann.

Zutaten für Brennnessel Pesto

Dafür brauchst du nur 3 Zutaten:

  • Brennnesseln
  • Knoblauch
  • Olivenöl

Diese drei Zutaten sind zudem eine tolle Kombination, die ein wahrer Booster für unsere Gesundheit darstellen. Das tolle ist, dass all diese Zutaten roh verarbeitet werden und somit keinen Nährstoff Verlust erleiden. Denn alle drei Zutaten haben besondere Nährstoffe, die am besten nicht erhitzt werden sollten. Bevor wir zum Rezept kommen, möchte ich noch auf diese Nährstoffe eingehen.

 

Vitaminbombe: Brennnessel

Die Brennnessel enthält um einiges mehr an Nährstoffen wie bspw. Spinat oder ein normaler Kopfsalat. Die Brennnessel ist sehr reich an Vitamin C, Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink. Pro hundert Gramm enthält sie in rohem Zustand: 0,2 mg Vitamin B1, 80 mg Magnesium , 1 mg Zink, 7,8 mg Eisen und 333 mg Vitamin C. Besonders das Vitamin C ist nicht hitzebeständig. Um dieses wichtige Antioxidans nicht zu zerstören empfiehlt es sich also die Brennnessel als Rohkost zu genießen. Besonders die jungen Pflanzen enthalten sehr viele Vitamine.

 

Immunsystem-Booster: Knoblauch

Der Knoblauch enthält viele Senfölglykoside, dies sind schwefelhaltige Verbindungen. Eine besonders wichtige Rolle nimmt hier das Alliin ein. Schneiden oder zerdrücken wir den Knoblauch, so wandelt sich das Alliin in das Allicin um. Nehmen wir dieses nun zu uns, so kann der Körper daraus noch weitere schwefelhaltige Verbindungen herstellen. Diese Senfölglykoside sollen unter anderem antibakterielle, entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften besitzen. In der Knolle finden wir aber auch Vitamin C, ätherische Öle, Flavonoide und Mineralstoffe. Erhitzen wir den Knoblauch allerdings, so können viele der positiven Inhaltsstoffe des Knoblauchs zerstört werden, darunter auch die Schwefelhaltigen Verbindungen. Deshalb empfiehlt es sich auch hier den Knoblauch am besten roh zu verwenden.

 

Olivenöl für gesunde Fettsäuren

Beim Olivenöl sollte man auf die Qualität achten. Hier sollte man zu einem kaltgepressten nativen Öl greifen, dabei sollte man auf die Wörter „extra vergine“ achten. Olivenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren wie Ölsäure und enthält wichtige Antioxidantien wie Vitamin E und Phenole wie das Oleuropei. Olivenöl sollte aufgrund seines recht geringen Rauchpunktes nicht stark erhitzt werden. Zum einen können auch hier durch das Erhitzen die Antioxidantien geschädigt werden und auch die gesunden Fettsäuren könnten sich bei sehr starkem erhitzen in Transfettsäuren umwandeln und damit der Gesundheit eher schaden. Deshalb gilt also auch hier: Das Olivenöl nicht erhitzt genießen. Alle drei Zutaten lassen sich deshalb perfekt roh zu einem leckeren und gesunden Pesto vereinen.

 

Zutaten für ein kleines Glas Brennnessel-Pesto:

  • 70 Gramm frische Brennnessel (Blätter und junge Stiele)
  • 100 Gramm Olivenöl
  • 1 Zehe Knoblauch

So geht´s: 

  1. Die Brennnessel gut waschen und anschließend gut abtropfen lassen und mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Es sollte möglichst wenig Wasser an den Blättern sein, damit sich das Wasser nicht vom Öl trennt.
  2. Dann alle drei Zutaten in einen Mixer geben oder mit einem Pürierstab gut pürieren.
  3. Wer möchte, kann auch noch etwas Salz hinzugeben zum Beispiel selbstgemachtes Kräutersalz

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11 geniale Verwendungen von Eierschalen für Haus und Garten !!

Eierschalen sind ein oft unterschätztes Naturprodukt mit vielen Verwendungsmöglichkeiten. In diesem Artikel werden wir Ihnen 11 geniale Verwendungen von Eierschalen für Haus und Garten vorstellen.

1. Düngemittel für Pflanzen:

Eierschalen sind reich an Kalzium und anderen Mineralien, die für das Pflanzenwachstum wichtig sind. Zerkleinerte Eierschalen können in den Boden eingearbeitet werden, um Pflanzen zu düngen.

2. Schneckenschutz:

Eine Schneckenbarriere aus Eierschalen kann verhindern, dass Schnecken in Ihren Garten gelangen. Legen Sie einfach zerkleinerte Eierschalen um die Pflanzen herum, die Sie schützen möchten.

3. Vogelfutter:

Eierschalen können auch als Vogelfutter verwendet werden. Sie können die Eierschalen zerkleinern und auf einem Vogelfuttertisch oder einer Vogelfutterstation platzieren.

4. Reinigung von Töpfen und Pfannen:

Zerkleinerte Eierschalen können als natürliches Scheuermittel zum Reinigen von Töpfen und Pfannen verwendet werden.

Šest upotreba ljuske od jaja kojih se nikada ne biste dosjetili - Portal  072info

5. Kalkablagerungen entfernen:

Eierschalen können auch dazu beitragen, Kalkablagerungen in Wasserkochern und Kaffeemaschinen zu entfernen. Legen Sie einfach einige Eierschalen in den Behälter und füllen Sie ihn mit Wasser. Lassen Sie das Wasser über Nacht stehen und spülen Sie es am nächsten Tag aus.

6. Bodenverbesserung:

Eierschalen können auch dazu beitragen, den Boden zu verbessern. Zerkleinerte Eierschalen können in den Boden eingearbeitet werden, um die Bodenstruktur zu verbessern.

7. DIY-Samen-Töpfe:

Eierschalen können auch als DIY-Samen-Töpfe verwendet werden. Befüllen Sie die Eierschalen mit Erde und säen Sie die Samen direkt in die Schale. Sobald die Pflanzen groß genug sind, können Sie die Schalen in den Garten pflanzen.

8. Luftentfeuchter:

Eierschalen können auch dazu beitragen, Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Legen Sie einfach zerkleinerte Eierschalen in einen Beutel oder eine Socke und platzieren Sie sie in einem feuchten Raum.

Ne bacajte ljuske od jaja! Stavite ih na lice i zasladite kavu - Večernji.hr

9. Haustierfutter:

Eierschalen können auch als Nahrungsergänzungsmittel für Haustiere verwendet werden. Zerkleinern Sie die Eierschalen und fügen Sie sie dem Futter Ihres Haustieres hinzu.

10. Hautpflege:

Eierschalen können auch dazu beitragen, die Haut zu pflegen. Zerkleinerte Eierschalen können zu einem Peeling gemischt werden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.

11. Künstlerbedarf:

Eierschalen können auch als Künstlerbedarf verwendet werden. Die Schalen können zerkleinert werden, um Farben oder Collagen zu erstellen.

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, Eierschalen zu verwenden. Es ist ein einfaches und kostengünstiges Naturprodukt, das in vielen Bereichen nützlich sein kann. Probieren Sie diese Tipps aus und sehen Sie selbst, wie nützlich Eiers sein können.

 

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Wie man Knoblauch in Wasser anbaut, um einen endlosen Vorrat zu haben??

Knoblauch ist eine der am einfachsten zu Hause anzubauenden Pflanzen. Tatsächlich scheint sich Knoblauch fast “magisch” zu regenerieren und zu vermehren, und genau aus diesem Grund erklären wir heute, wie man Knoblauch ohne Erde im Wasser anbaut .

Wie oft hatten wir etwas alten Knoblauch, der bereits einen neuen Spross gebildet hat? Befolgen Sie sorgfältig die nachstehenden Anweisungen, um zu lernen, wie man Knoblauch in Wasser anbaut .

Wählen Sie Knoblauchzehen aus, die bereits zu sprießen begonnen haben. Wählen Sie die gesündesten Nelken und stellen Sie sicher, dass sie nicht verfault sind oder andere Mängel aufweisen.

Knoblauch stecken ᐅ so wird der Anbau ein Erfolg

Legen Sie die Knoblauchzehen in ein Glas oder Einmachglas. Das Ende mit dem Spross sollte nach oben zeigen.

Gießen Sie zimmerwarmes Wasser in das Glas, bis es die Knoblauchzehen bis zur Hälfte bedeckt. Pass auf, dass du die Keile nicht vollständig eintauchst, sonst verrotten sie.

Stellen Sie das Glas oder die Vase für 4-7 Tage auf die Innenseite einer Fensterbank. Stellen Sie sicher, dass es Sonnenlicht bekommt.

Wechsle das Wasser, wenn es zu dunkel wird. Dazu die Knoblauchzehen mit sauberen Händen entfernen, das Glas leeren, die Zehen wieder einsetzen und das neue Wasser hinzugeben.

Ziehen Sie die Knoblauchsprossen an, bis sie eine Höhe von etwa 7 cm oder mehr erreichen. Sie können Knoblauchsprossen zum Kochen oder Würzen von Gerichten verwenden.

Knoblauch | GuteKueche.de

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Eine URALTE INDIANER WEISHEIT !!!

“Trinke dort, wo ein Pferd seinen Durst löscht – ein Pferd wird niemals schlechtes Wasser trinken.

Gehe dort zu Bett, wo eine Katze schläft.

Iss die Frucht, welche ein Wurm berührte.

Greife angstfrei nach den Pilzen, wo sich Schnaken und Mücken hinsetzen.

Pflanze dort einen Baum, wo ein Maulwurf gräbt.

Bau ein Haus auf dem Platz, wo sich die Schlange wärmt. Grabe einen Brunnen dort, wo die Vögel an heißen Tagen nisten. Gehe zu Bett und stehe auf zusammen mit den Hühnern – so wirst du ein goldenes Korn für den ganzen Tag erlangen.

Iss mehr Grünes – so wirst du starke Beine und ein ausdauerndes Herz wie bei einem Tier haben.

Geh öfters schwimmen, dann wirst du dich auf der Erde wie ein Fisch im Wasser fühlen.

Schaue öfters zum Himmel und nicht unter die Füße – so werden deine Gedanken klar und leicht sein.

Schweige öfters anstatt zu reden – so wird die Stille deine Seele bewohnen, dein Geist wird friedlich und ruhig sein.”

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Eliten-Krieg gegen Bauern: Müssen wir bald Milch & Fleisch importieren?

Die globalen Eliten und ihre Handlanger in den Regierungen setzten alles daran, die Menschen in Unfreiheit und Abhängigkeit zu zwingen. Schädliche Politik legt den Bauern Prügel in den Weg. Gefangen zwischen Dünger-Monopolen, Gensoja-Importen, Betriebsmittel-Teuerung und EU-Enteignungsfantasien macht man es ihnen nahezu unmöglich, die Versorgung des Volkes sicherzustellen. Bereits jetzt müssen Grundnahrungsmittel aus dem Ausland zugekauft werden! Im exklusiven Wochenblick-Gespräch erklärt FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner, wieso es höchste Zeit ist, gegenzusteuern, um das Überleben der heimischen Bauern zu sichern.

Wie abhängig ist die österreichische Lebensmittelversorgung vom Ausland?

Momentan sind wir in Österreich vielen Bereichen nicht Selbstversorger! Wir sind bei Geflügel von Importen abhängig, bei Butter können wir die heimische Nachfrage auch nicht vollständig – nämlich nur zu 80 Prozent – abdecken, aber auch bei Eiern sind wir von Importen abhängig. Bei den Fischen ist die Selbstversorgung überhaupt nur bei sieben Prozent. Auch bei Obst und Gemüse sind wir weit entfernt von einer Ernährungssouveränität. Derzeit will die EU unsere Bauern dazu bringen, Teile der Flächen aus der Produktion zu nehmen. Damit würde die heimische Produktion noch weiter eingeschränkt. Die Folgen daraus sind weitere Importe, aus Ländern, in denen wir die Haltungs- und Produktionsbedingungen nicht kennen bzw. nicht beeinflussen können.

Die Ernährung der Bevölkerung muss sichergestellt bleiben, wenn die Produktion nicht lokal bei uns stattfindet, dann werden wir lange Transportwege einfach akzeptieren müssen! Wenn diese verrückte Politik fortgesetzt wird, werden wir auch bei Fleisch und Milch von Importen abhängig. Unserer Meinung ist, die österreichische, relativ kleinstrukturierte Landwirtschaft und damit die lokale Produktion ist die beste Lösung für die Umwelt. Regional statt global müsste die Devise lauten!

Der zunehmende Verzehr von Genmais und Soja etwa gilt als gesundheitsschädigend. Dennoch nimmt der Anteil dieser Stoffe in der westlichen Nahrungsmittelproduktion zu. Wie sieht es in Österreich aus? Wie stehen Sie dazu?

In Österreich wird in der Milchproduktion, beim Geflügel und bei den Eiern komplett auf das Gensoja verzichtet. In anderen Bereichen wird Gensoja noch als Futter bzw. auch in der Weiterverarbeitung verwendet. Die ÖVP-Agrarpolitik spricht zwar oft über eine österreichische Eiweißstrategie, leider blieb es immer nur bei Ankündigungen. Vielleicht hat das auch mit der Tatsache zu tun, dass Raiffeisen der Hauptimporteur von Gensoja ist. Oder ist sich nur ein Zufall?

Welche Sicherheiten bietet die innerösterreichische Nahrungsmittelproduktion für die Konsumenten?

Unsere Lebensmittelproduktion erfüllt hohe Standards sowohl bei Tierschutz als auch beim Umweltschutz. Wir Freiheitliche setzen uns unentwegt dafür ein, diese Produktion zu erhalten. Doch die Vorgaben und Auflagen der EU, aber auch von nationaler Seite machen das Überleben der Landwirtschaft schwer. Kein Unternehmer kann unter solchen Bedingungen langfristig wirtschaften.

Der Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Produzenten ist enorm. Die österreichische Landwirtschaft wird bei den Lebensmittel-Billigimporten nicht lange standhalten können. Wir müssen die wichtigen Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern, deswegen wollen wir den Arbeitsplatz Bauernhof sichern und stützen. So behalten wir die lokale Produktion und einen lebendigen ländlichen Raum.

Oft ist davon die Rede, dass der Klimawandel unsere heimischen Bauern durch Dürre schädigen würde. Was können Sie dazu sagen?

Landwirtschaft heißt leben und arbeiten mit der Natur, natürlich sind wir vom Wetter abhängig und das ist oft eine große Herausforderung, das war schon immer so. Lange Trockenphasen bringen natürlich auch Schäden für die landwirtschaftliche Produktion mit sich. Moderne Technik, neue Saatgutzüchtungen, Bewässerungen und Anpassung an die Bewirtschaftung können helfen.

Der Druck, Düngemittel und Saatgut von bestimmten Konzernen zu erwerben sei groß auf die Landwirtschaft, heißt es. Ist diese Entwicklung auch in Österreich zu beobachten?

Das Problem ist, dass immer mehr Monopole entstehen, oft gibt es bei den Düngemitteln, beim Saatgut und beim Pflanzenschutz nur wenige Anbieter. Diese Entwicklung ist derzeit in vielen Ländern erkennbar – auch bei uns. Die Kosten für die Betriebsmittel steigen explosionsartig und sind kaum mehr leistbar, die Folge sind oft schlechte Qualitäten und weniger Ertrag.

Mir persönlich ist es wichtig, dass den Bauern bei ihrer Produktion und der Art des Wirtschaftens möglich viel Freiheit bleibt. Um die Produktion sicherzustellen, sollten sofort Maßnahmen getroffen werden, damit sich die Bauern die notwendigen Betriebsmittel auch weiter leisten können und somit die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln sichergestellt bleibt.

Wie steht es um Gentechnik in der heimischen Produktion? Schädlich?

Der Anbau von gentechnisch-veränderten Pflanzen ist in Österreich verboten. Als Eiweißfuttermittel wird jedoch Gensoja importiert. Hier verabsäumt man schon seit Jahrzehnten ein Gegensteuern.

Oft wird kritisiert, dass Kennzeichnungen auf Lebensmitteln irreführend sind. Sie haben nun mehr Transparenz gefordert. Welches Modell schwebt Ihnen vor?

Ja, wir haben immer wieder diese schwarz-grüne Regierung kritisiert. Sie haben nämlich Vieles versprochen, aber nicht gehalten. So war es auch mit der Herkunftskennzeichnung bei den Lebensmitteln. Da hat noch die seinerzeitige ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger behauptet, mit 2023 tritt eine Kennzeichnung in Kraft. Wir sehen bis jetzt nichts davon, auch ÖVP-Bundeskanzler Nehammer hat dies behauptet, umgesetzt wurde bis jetzt aber nichts! Also wir fordern eine lückenlose Kennzeichnung, die auch folgende Punkte umfasst:

  • strenge Auslegung der EU-Primärzutatenverordnung
  • Herkunftskennzeichnung jener Produkte, die nur wenig verarbeitet sind (insbesondere für den tierischen Bereich)
  • Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Eiern und Milch in Großküchen

Nur dann kann auch ein Konsument wissen, was in seinem Essen drinnen steckt. Und das ist ein Recht von jedem einzelnen. Ferner muss es eine bessere Unterstützung für freiwillige Kennzeichnungssysteme im Lebensmittelbereich geben.

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Die Pyramiden Bosniens – nur ein Mythos ???

Mit Sicherheit hast du auch schon von den Pyramiden von Bosnien gehört. Die Frage, die sich eine Vielzahl von Menschen bis zum heutigen Tag stellen, ist, ob diese überhaupt echte Pyramiden sind oder ob sie im Laufe der Zeit auf eine natürliche Weise entstanden sind.

Für beide Theorien gibt es genug Anhänger, die auch ihre eigenen Behauptungen mit unterschiedlichen Argumenten immer wieder versuchen zu belegen.

Aber auch wenn die Pyramiden vielleicht gar nicht echt sind oder auf natürliche Weise entstanden sind, können wir nicht leugnen, dass wir von diesen auf eine gewisse Weise fasziniert waren. Denn sie sehen so wunderschön aus, dass ihr Anblick eine in der Tat atemberaubende Wirkung hat.

Natürlich wird sich wohl erst im Laufe der Jahre herausstellen, ob es sich nun wirklich um echte handelt oder ob das ganze nur eine der größten Schwindeleien der modernen Welt ist. Wir verraten dir in diesem Artikel jedenfalls, was du so alles über die bosnischen Pyramiden wissen musst.

Was sind die Pyramiden von Bosnien?

Bei den Pyramiden von Bosnien handelt es sich um einen Komplex von fünf Hügeln, die sich in der Nähe der kleinen Stadt Visoko etwa 30 Kilometer nordwestlich von Sarajevo auftun.

Der größte dieser Erhebungen ist der Berg Visočica, welcher laut Aussagen einiger Leute, vor allem Esoterikern, die Pyramide der Sonne darstellen soll.

Diese ist aus fünf dicken Schichten aus Sandsteinplatten aufgebaut, welche jeweils fast einen Meter dick sind. Zwischen diesen Schichten befindet sich eine 15 Zentimeter dicke Schicht aus Lehm. Unter dem Beton und dem Lehm besteht der innere Teil aus Sandsteinblöcken.

Mit ihren 220 Metern Höhe wäre sie so riesig, dass selbst die bekannte Cheops-Pyramide in Gizeh im Vergleich ziemlich klein wäre. Diese ist nämlich gerade mal 147 Meter hoch. Zu den anderen Pyramiden gehören die des Mondesder Liebeder Erde und des Drachen.

Viele Archäologen sind jedoch der Ansicht, dass es sich bei den Pyramiden von Bosnien nicht um echte handelt, sondern dass der Mythos mit Absicht von einem bosnischen Unternehmer verbreitet wurde. Er wollte sich Finanzmittel sichern und den Tourismus in Bosnien nach den verheerenden Ereignissen des Bosnienkrieges in den 1990er Jahren ankurbeln.

Der Mythos

Die bosnischen Pyramiden sind ein Beispiel der Pseudoarchäologie. Vor allem an Esoterik glaubende Menschen versuchen auf ihre eigene Weise die Bildung dieser natürlichen Hügelgruppe in der Gegend von Visoko zu erklären.

Der Mythos wurde von Semir Osmanagić ins Leben gerufen, einem bosnisch-amerikanischen Geschäftsmann. Er hat behauptet, dass die Hügel die größten von Menschen gemachten antiken Pyramiden sind, die es auf der Erde gibt.

Im April 2006 soll Semir Osmanagić angeblich mit einem Team aus mehreren Ländern zusammen eine Ausgrabung durchgeführt haben. Allerdings geben viele der angeblich beteiligten Archäologen nach wie vor an, bei dieser Unternehmung überhaupt nicht dabei gewesen zu sein.

Natürlich widerspricht die Mehrheit der Wissenschaftler dieser Theorie. Bei Untersuchungen der Stätte durch Geologen, Archäologen und anderen Wissenschaftlern wurde erwiesen, dass die Hügel natürliche Formationen sind. Es gibt also gar keinen Beweis dafür, dass sie von Menschen geformt wurden.

Posjetitelji Bosanske piramide Sunca svjedoče o ozdravljenjima | Zdravlje |  Holistička medicina

Folgen des Mythos

Auch wenn die Theorie, dass es in Bosnien und Herzegowina Pyramiden geben soll, mittlerweile nicht mehr vertreten wird, hat sie trotzdem einen nachhaltigen Effekt gehabt. Vor allem der Tourismus hat davon profitiert, da das Visočica-Gebirge auf diese Weise eine sehr beliebte Attraktion bei Reisenden aus aller Welt geworden ist.

Insbesondere bei Esoterikern sind die angeblichen Pyramiden ein beliebtes Ziel. Sie sind der Meinung, dass sie hier eine wohltuende Energie fühlen und meditieren deswegen auch sehr gerne in diesem Areal.

Der zunehmende Touristenverkehr hat der Stadt Visoko natürlich wirtschaftlich sehr gutgetan. Da sie während des Bosnienkriegs nur wenige Kilometer von der Front entfernt war und deswegen in der Gegend viele Landflächen zerstört wurden, kam dies der Stadt natürlich sehr gelegen. Die zusätzlichen Einnahmen tun dem kleinen Ort also auf jeden Fall gut.

Die European Association of Archaeologists sieht die Erzählung der hingegen eher schwierig. Diese Vereinigung ist gemeinsam mit zahlreichen Wissenschaftlern aus anderen Fachrichtungen darüber besorgt, dass wegen des zunehmenden Tourismus auch Schäden an echten archäologisch interessanten Stätten verursacht werden.

In dem Gebirge befinden sich neben einer mittelalterlichen bosnischen Burg und Befestigungsanlagen aus der Zeit der Römer auch noch weitere alte Überreste. Osmanagić hat im Jahr 2006 mit Ausgrabungen begonnen und dabei einen der Hügel so umgestaltet, dass er aussieht wie eine Stufenpyramide.

Natürlich war die akademische Gemeinschaft darüber auch ziemlich empört, da auf diese Weise auch echte archäologische Ressourcen zu Schaden kommen könnten.

2012 wurde die bislang letzte Untersuchung von dem englischen Geologen Dougal Jerram und dem englischen Archäologen Henry J. Chapman durchgeführt.

Die beiden Forscher sind sich sicher, dass alle Hinterlassenschaften, die sie gefunden haben, von Flusssedimenten stammen, die vor mehreren Millionen Jahren hier abgelagert wurden. Sie sagen allerdings, dass sie bei ihren Forschungen keine einzige Spur von archäologischem Material gesehen haben.

Dafür wurden sie hingegen Zeugen von der schlechten Praxis der anderen Interessierten, die selbst möglicherweise wirklich vorhandene archäologische Überreste zerstören würden.

Anreise

Die Anreise ist von Sarajevo aus sehr einfach. Da diese hügelige Landschaft nicht weit von der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina entfernt ist, kannst du den Besuch auch problemlos als Tagesausflug in Angriff nehmen.

Vom Busbahnhof in Sarajevo fahren mindestens zweimal am Tag Busse in die Innenstadt von Visoko. Natürlich kannst du am Abend auch problemlos wieder zurückkommen. Falls du lieber noch etwas länger bleiben möchtest, gibt es für die Rückfahrt auch Nachtbusse. Die Fahrt dauert jeweils nur etwa 30 Minuten.

Online kannst du natürlich auch die Fahrten im Voraus buchen. Wenn du allerdings einen Nachtbus nehmen möchtest, bekommst du die Tickets dafür nur an den Schaltern der Busbahnhöfe.

10 Best Things to Do in Sarajevo - What is Sarajevo Most Famous For? – Go  Guides

Fortbewegung in Visoko und Umgebung

In Visoko selbst bewegst du dich am besten mit dem Taxi fort. Die Preise sind recht günstig.

Natürlich kannst du die Umgebung aber auch zu Fuß erkunden. Sowohl die Sonnenpyramide als auch der Eingang zu den Ravne-Tunneln sind beide etwa 40 Minuten Fußweg vom Zentrum Visokos entfernt. Die Ausgrabungsstätte der Mondpyramide befindet sich ebenfalls in der Nähe.

Wenn du aber zu Sehenswürdigkeiten wie dem Tumulusin Vratnica oder den Überresten der Franziskanerkirche in Mile gelangen willst, können wir dir eine Fahrt mit dem Taxi auf jeden Fall ans Herz legen.

Wenn du zu Fuß in der Natur unterwegs bist, solltest du jedoch darauf achten, die vorgegebenen Wege nicht zu verlassen. Denn wie wir bereits erwähnt haben, war das Gebiet stark vom blutigen und gnadenlosen Krieg zwischen den Kroaten, Bosniaken und Serben in Mitleidenschaft gezogen worden.

Auch heute noch befinden sich in der Gegend noch vereinzelte Tretminen. Du solltest also allein aus Sicherheitsgründen nicht einfach so in den Wald gehen oder von den vorgegebenen Pfaden abweichen.

Interessante Orte

Auch wenn es unklar ist, ob die Pyramiden nun von Menschen erschaffen worden sind oder auf eine natürliche Weise entstanden sind, bieten sie doch genügend Möglichkeiten für etwas Sightseeing.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die Ausgrabungsstätte auf einer Seite der Sonnenpyramide, die Ravne-Tunnel, die Ausgrabungen an der Mondpyramide und der Tumulus von Vratnica.

Die Ausgrabungsstätte ist von der Touristen-Informationsstelle an der Sonnenpyramide aus zugänglich. Hier kannst du eine etwa 45-minütige Führung durch die Städte bekommen.

Bei dieser erfährst du dann auch einiges über die verschiedenen Schichten, über die an der Forschung beteiligten Universitäten und den Elektromagnetismus an der bosnischen Pyramide der Sonne.

Bei den Ravne-Tunneln handelt es sich um ein von Forschern entdecktes dichtes Netz von unterirdischen Tunneln. Diese verbinden die wichtigsten archäologischen Stätten in der Gegend miteinander. Etwa eineinhalb Kilometer dieser Tunnel sind für die Öffentlichkeit begehbar.

Hier dauert die geführte Tour ebenfalls etwa 45 Minuten. Während der Tour im Inneren der Tunnel erfährst du unter anderem etwas über das Alter der Tunnel, über die Aufzeichnungen von Runen und anderen Symbolen auf megalithischer Keramik.

Wir haben die Tour jedenfalls als sehr informativ und interessant empfunden und können sie daher von ganzem Herzen empfehlen.

Fazit!

Die bosnischen Pyramiden sind ein ziemlich bekannter Mythos der Neuzeit. Ob an diesem etwas dran ist oder nicht, können wir selbst nicht beurteilen. Aber wir können dir sagen, dass die Touren sehr interessant sind und es eine Menge Spaß macht, durch die Region zu wandern.

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Wirtschaft als neuer Vorwand: Eliten trommeln wieder für “digitalen Euro”

Die EZB-Pläne zum digitalen Euro nehmen immer konkretere Formen an. Dabei lassen die Brüsseler Granden noch ihre Handlanger in den Regierungen nichts unversucht, um das Vorhaben, die Bürger zu kontrollieren, zu verschleiern. War es zuletzt noch der angebliche Kampf gegen Geldwäsche, soll nun ein Wiederaufbau der am Boden liegenden Wirtschaft in Europa als Vorwand für das totalitäre Projekt dienen.

EZB-Lagarde treibt Digital-Euro voran !!

So faselt EZB-Chefin und WEF-Stiftungsrätin Christine Lagarde etwas davon, dem Vordringen ausländischer Konzerne in den europäischen Zahlungsverkehr Paroli bieten zu wollen. Denn bei Kartenzahlungen würden etwa zwei Drittel der Transaktionen durch Dienstleister verbucht, die ihren Firmensatz außerhalb der EU hätten. Das Bild der Fremdbestimmung ist beabsichtigt: Denn im Kopf entsteht unweigerlich das Bild vom Einfluss aus Russland, China oder – was den EU-Granden freilich egal wäre – den USA, obwohl etwa auch Finanz-Hochburgen wie die Schweiz oder Großbritannien kein EU-Mitglied sind. Das alles läuft unter dem wohlklingenden, aber inhaltsleeren Schlagwort “strategische Autonomie”.

Die Marschroute sieht wie folgt aus: Noch bis Oktober 2023 läuft eine Untersuchungsphase, ehe die letztgültige Entscheidung über die Ausgestaltung der digitalen Zentralbank-Währung fallen soll. Danach plant man weitere drei Jahre zur vollständigen Umsetzung des Projekts ein. Sprich: Spätestens im Jahr 2026 soll der Digital-Euro ein Fixpunkt im Zahlungsverkehr der Bürger sein. Diese fürchten längst einen weiteren Schritt in Richtung Bargeld-Abschaffung und engmaschige Kontrolle: in öffentlichen Konsultationen sorgte sich fast jede zweite Antwort um den Schutz der Privatsphäre.

Lindner bedient Wirtschafts-Argument

Nicht, dass deren Einhaltung den EU-Akteuren wirklich wichtig wäre – so will die EU immerhin auch die Chats unbescholtener Europäer überwachen können. Aber irgendwie muss man das Volk ja für sein umstrittenes Prestige-Projekt ins Boot holen. Und so ritt am Montag auch Christian Lindner (FDP) – als deutscher Finanzminister immerhin Schirmherr über die größte Volkswirtschaft des Kontinents – aus, um den Menschen bei der Aussicht auf den Digital-Euro kräftig Honig ums Maul zu schmieren und darin einen “Wirtschaftsmotor” zu beschwören. Er sprach sogar von “digitalem Bargeld”…

Totale Kontrolle nur in China?

Das Modellprojekt für den digitalen Euro findet sich übrigens einmal mehr in China. Im Reich der Mitte führte man im Sog der Corona-Politik testweise den E-Yuan ein. Zuerst wurden nur Zusatzleistungen wie die Pendlerpauschale für den üppigen Beamtenapparat darüber abgewickelt – allerdings über eine verpflichtende App, wenn man die Leistung in Anspruch nehmen will. Und während man im Westen beschwichtigend die Kontrollmöglichkeit herunterspielt, kritisieren westliche Kommentatoren sehr wohl mögliche Überwachungsabsichten der Pekinger Zentralregierung…

In Europa kündigte Schweden als erstes Land an, die Bargeld-Krone schrittweise zugunsten digitaler Zahlungen abzuschaffen. In Belgien müssen alle Geschäfte und sogar Imbissstände verpflichtend eine Möglichkeit zur Kartenzahlung bereitstellen. Ein völliges Verbot des Bargelds ist übrigens nicht nötig: Schon Strafgebühren für dessen Behebung und Verwendung oder die Auszahlung von Sozialleistungen ausschließlich in digitaler Form könnte es für den Alltagsgebrauch unattraktiv machen. Dasselbe gilt für die teils äußerst stringenten Barzahlungs-Obergrenzen in einigen südeuropäischen Ländern.

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Orban lässt die Bürger nicht im Stich: Preisdeckel für Lebensmittel in Ungarn!

Die Inflation in Österreich ist so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Vielmehr ist das volle Ausmaß der Teuerungen bei weitem noch nicht bei den Bürgern angekommen. Die Regierung bleibt allerdings untätig und schaut der Verarmung ihrer Bürger zu um selbst von den Teuerungen zu profitieren und dann gnädig Almosen zu verteilen. Dass es allerdings auch anders geht, zeigt wieder einmal Ungarn.

Dass Ungarn nicht auf die EU wartet – so wie die schwarz-grüne Regierung – sondern selbst nach Lösungen sucht, seine Bürger zu entlasten und möglichst gut durch die Krisen zu bringen, ist seit Monaten bekannt. Bereits im vergangenen Jahr wurde von der ungarischen Regierung ein Preisdeckel für Sprit eingeführt. Seitdem bezahlen die Ungarn 480 Forint (1,20 Euro) Höchstpreis für Super-Benzin oder Diesel. Durch den regen Tanktourismus gelten diese Höchstpreise inzwischen jedoch nur noch für Fahrzeuge von Privatpersonen, die in Ungarn zugelassen sind.

Preisdeckel für Lebensmittel !!

Da die Inflation jedoch alle Lebensbereiche betrifft, wurden auch bei Lebensmitteln Preisgrenzen festgelegt. Bereits seit Februar gilt eine Preisbremse für Zucker, Speiseöl und Hühnerbrust. Nun zieht die ungarische Regierung bei anderen Lebensmitteln nach. So stiegen die Preise allein für Erdäpfel in den vergangenen Monaten um gut 50 Prozent. Und auch bei Eiern war ein rasanter Preisanstieg zu verzeichnen. Deshalb wurde nun auch für diese Produkte eine Preisbremse eingezogen. Wie Kanzleramtsminister Gergely Gulyas bekanntgab, werden die Preise für Erdäpfel und Eier mit Stand 30. September eingefroren.

Schuld sind die Selbstmord-Sanktionen !!

Für die ungarische Regierung und Premier Viktor Orban liegen die Gründe für die Inflation auf Hand. Für Kanzleramtsminister Gulyas handelt es sich um eine “Sanktionsinflation”. Deshalb werde auch Ungarn das inzwischen neunte EU-Sanktionspaket gegen Russland nicht mittragen. Schon zuvor hatte man sich im Hinblick auf die eigene Wirtschaft und die eigene Bevölkerung Abstand von Sanktionen genommen und sich Sonderregeln für das EU-Embargo für russisches Erdöl ausbedungen. Und auch dem Wunsch nach einem sofortigen Gasausstieg war man nicht gefolgt. Zudem ist Ungarn auch das einzige EU-Land, in dem die Bevölkerung über die Sanktionen gegen Russland abstimmen soll, statt dass ihr immer wieder neue Maßnahmen ungefragt vor die Nase gesetzt werden.

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Wärmster Oktober seit Messbeginn ist Warnsignal für katastrophale Entwicklung!

Die sommerlichen Temperaturen der vergangenen Tage dürften manche kurzfristig erfreut haben. Dahinter verbirgt sich aber eine dramatische Entwicklung, die nichts Gutes zu verheißen vermag: Der zu Ende gehende Oktober ist der wärmste, der je in Österreich gemessen wurde. “Es ist traurige Gewissheit, dass der Oktober der wärmste in der 256-jährigen Geschichte im Tiefland Österreichs werden wird”, sagte Marc Olefs, Leiter der Abteilung Klimaforschung an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im Vergleich zum langjährigen Klimamittel für die Oktobertemperaturen von 1961 bis 1990 wurde heuer eine Abweichung von plus 3,6 Grad Celsius registriert.

Doch der Oktober war nicht nur zu warm, sondern auch um rund 33 Prozent zu trocken. Nicht nur ausbleibende Niederschläge tragen zur Trockenheit bei, sondern auch die längere Aktivität der Pflanzen im warmen Herbst, durch die dem Boden zusätzlich Feuchtigkeit entzogen wird.

Rasante Eisschmelze

In den Bergen war der Oktober sogar wärmer als der September. Im drittwärmsten Sommer der Messgeschichte in den Bergen ist zudem eine Rekordschmelze zu verzeichnen: Die Herbstmessungen der ZAMG haben ergeben, dass die großen Gletscher in Österreich zumindest doppelt so schnell abgeschmolzen sind wie im langjährigen Durchschnitt. Der größte Gletscher, die Pasterze am Großglockner, wies eine bis zu viermal so hohe Schmelzrate auf, berichtete ZAMG-Expertin Marion Greilinger. Durchgängig hätten sich “die größten Eisdickenverluste innerhalb eines Jahres mit im Schnitt um die vier Meter gezeigt”.

Nicht jedes singuläre Wettereignis muss zwangsläufig durch den Klimawandel bedingt sein. Was die aktuell ungewöhnlich hohen Temperaturen angeht, ist der Zusammenhang mit der globalen Erwärmung für Olefs aber offenkundig: “Natürliche Schwankungen spielen immer eine Rolle. Aber diese massive Erwärmung trägt ganz eindeutig den Fußabdruck der menschgemachten Erderwärmung in sich und reiht sich auch langfristig in den immer wärmer werdenden Herbst ein. “In den vergangenen 30 Jahren ist der Herbst um 1,4 Grad wärmer geworden im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Damit ist der Herbst zwar jene Jahreszeit, die sich in Österreich bislang am wenigsten stark erwärmt hat, “doch auch hier werden die wärmen Jahre immer häufiger”, sagt Olefs.

Warum der Herbst hierzulande bislang weniger Erwärmung verzeichnet als die anderen Jahreszeiten, hat einerseits mit der Sonneneinstrahlung zu tun, die im Frühjahr und Sommer besonders stark ist und die Temperaturen in die Höhe treibt.

Winter werden immer wärmer

Mit durchschnittlich plus 2,3 Grad hat sich aber bislang in Österreich der Winter von allen Jahreszeiten am stärksten gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erwärmt. Der Grund dafür ist laut Olefs am wahrscheinlichsten bei Aerosolen zu finden. Es handelt sich dabei um feste und flüssige Schwebstoffe in der Luft. Seit der Einführung von Luftschutzmaßnahmen in den 1980ern hat sich deren Anteil stark verringert. Das ist zwar gut für die Luftqualität, führt aber dazu, dass mehr Sonnenstrahlung den Boden erreicht. Dieser Effekt “verschärft die Erwärmung durch Treibhausgase – im Sommer wie im Winter”, sagt Olefs.

Angesichts der bevorstehenden Klimakonferenz in Scharm el-Scheich führt für Olefs “überhaupt kein Weg daran vorbei, die Emissionen sehr rasch und drastisch zu reduzieren”. In den nächsten acht Jahren müsse die Reduktion 45 Prozent betragen, “um bis Mitte des Jahrhunderts auf null Emissionen zu kommen”. Allerspätestens müsse das bis 2070 gelingen, um zumindest noch das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.

“Katastrophale Folgen”

“Leider ist es so, wenn wir uns die derzeit umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen ansehen, setzen uns diese auf einen Pfad von 2,8 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts. So eine Erwärmung von fast drei Grad hätte aber katastrophale Folgen für die Menschheit”, sagt Olefs. Wenn man die derzeit in Planung befindlichen Maßnahmen auch noch mitberücksichtigt, ergibt sich immer noch eine Erwärmung um 2,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter. “Wir sind also weit entfernt vom Pariser Klimaabkommen, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken.” Um das Abkommen noch einhalten zu können, müsste der Umbau für die Dekarbonisierung deutlich schneller vonstattengehen.

Die aktuell überdurchschnittlich hohen Temperaturen bieten für Olefs auch eine Chance in Sachen Klimakommunikation – und dabei hätten auch die Medien eine Verantwortung, sagt Klimaforscher Olefs: “Man sollte in der jetzigen Situation nicht bloß von schönem Wanderwetter und angenehm herrlichen Temperaturen sprechen, sondern betonen, dass das aktuelle Wetter das Symptom einer langfristigen katastrophalen Entwicklung ist.”

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Gefahr von Flurona-Infektionen im Winter!

Fachleute warnen vor einer Doppelinfektion mit dem Coronavirus und der Influenza. Welche Covid-19-Variante als Nächstes dominieren wird, ist immer noch unklar!

Bereits seit Wochen warnen Fachleute vor einer drohenden Grippewelle in Europa. Das hat mehrere Gründe: Zum einen gab es bereits in Australien eine starke Welle der echten Influenza, zum anderen ließen Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie in den beiden vergangenen Saisonen die Influenzawellen gänzlich ausfallen oder stark abflachen. Durch weniger Hygienemaßnahmen sei deshalb heuer mit einer umso stärkeren Welle zu rechnen.

Aber nicht nur die potenzielle Grippewelle bereitet den Fachleuten Sorgen, sie fürchten auch Doppelinfektionen. Zur Erklärung: Wenn die Influenza-Welle auf eine Corona-Welle trifft, kann sich eine Person gleichzeitig mit beiden Viren infizieren. “Diese Doppelinfektion hat den Kunstnamen Flurona bekommen”, erklärt Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Med-Uni Wien am Montag auf einer Pressekonferenz.

Eine kommende Grippewelle könne man zwar nicht gänzlich aufhalten, aber das Infektionsrisiko könnte durch Impfungen und Hygienemaßnahmen wie dem Tragen von FFP2-Masken deutlich reduziert werden. Dies sei deshalb wichtig, weil man noch nicht wisse, wie sich Doppelinfektionen auswirken. Eine Doppelinfektion würde das Risiko für einen nötigen Intensivstationsaufenthalt sowie eine notwendige Beatmung im Vergleich zu einer einfachen Infektion womöglich verdoppeln, erklärt Redlberger-Fritz. “Wir sollten also verhindern, dass alles zeitgleich stattfindet.” Und zwar durch Impfungen und Hygienemaßnahmen wie das Tragen von FFP2-Masken.

Erste Influenza-Fälle deutlich früher!

Fachleute befürchten aber nicht nur, dass die Influenza-Welle heuer besonders groß ausfallen könnte, es gäbe auch bereits Signale, dass sie in Europa etwas früher angekommen ist als sonst. “Normalerweise gibt es die ersten nicht reiseassoziierten Influenza-Fälle erst ab Ende November oder im Dezember, nun sind sie zeitverschoben schon früher aufgetreten”, sagt Redlberger-Fritz. Man müsse deshalb damit rechnen, dass im Vergleich zu früheren Jahren eine zeitlich nach vorn verschobene Grippewelle in vier bis sechs Wochen startet. Dementsprechend sei jetzt ein guter Zeitpunkt für die Grippeimpfung.

Die Wichtigkeit des Masketragens betonte die Virologin nicht allein wegen der Gefahr einer Doppelinfektion. Aktuell seien viele Leute schwer verkühlt, beruhigen aber ihre Umgebung mit den Worten: “Ich bin Corona-getestet und negativ”, berichtete die Virologin. “Ich möchte aber deren Krankheiten alle nicht haben, egal wie sie heißen.” Erkrankte Menschen sollten verantwortlich handeln und andere nicht anstecken. Dies könnte man durch Impfungen und Maskentragen verhindern. “Die FFP2-Maske muss daher gesellschaftsfähig sein”, forderte Redlberger-Fritz.

Neue Corona-Varianten!

Und auch wenn die Corona-Zahlen in den vergangenen Tagen immer weiter zurückgingen, dürften die tatsächlichen Infektionszahlen laut Abwasseranalysen immer noch dreimal höher sein, als die Tests zeigen, sagt Rudolf Schmitzberger von der Österreichischen Ärztekammer: “Es wäre deshalb grob fahrlässig, das Maskentragen und Testen weiter herunterzufahren”. Diese Maßnahmen würden Fachleute zusätzlich zu den Impfungen als “essenziell erachten, damit wir gut über die nächsten Monate kommen”. An den Gesundheitsminister appellierte Schmitzberger, durch Verordnungen die “laxen Hygienemaßnahmen” wieder zu verbessern. “Zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln und bei Veranstaltungen sollte eine österreichweite FFP2-Masken-Pflicht wieder angedacht werden.

Derzeit kursieren mehrere Omikron-Subvarianten in Österreich – dennoch ist BA.5 immer noch die vorherrschende. Auch wenn es den Anschein hat, dass einige Mutationen wie etwa BQ.1 und BQ.1.1 bereits auf dem Vormarsch seien, ist nicht klar, ob sich diese Varianten oder eine davon tatsächlich durchsetzen wird. Redlberger-Fritz erklärt: “Auch wenn sich eine Corona-Variante lokal ausbreitet, bedeutet das noch nicht, dass sie auch dominant wird.” Klar sei nur, dass “eine neue Variante dominant werden wird. Wann und welche das sein wird, kann man noch nicht sagen.” Wichtig sei im Moment, das Mutationsgeschehen weiterhin gut zu beobachten.

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