Malerische weiße Häuser, meterhohe Klippen und kleine Pfade lassen sich bestaunen, wenn man es erstmal auf die steilen Hügel der griechischen Insel Santorin geschafft hat. Den Ausblick über das Inselparadies im Mittelmeer gibt es nicht ohne erst einmal über 500 Treppenstufen erklommen zu haben. Für viele Besucher von Santorin ist das die Hölle – doch was tut man nicht alles für das perfekte Instagram-Bild?
Am Ende leiden jedoch nicht die Touristen unter der sengenden Hitze der Hauptsaison, und den schmalen Kopfsteinpflastern auf den Hügeln. Ganz im Gegenteil: Die schweißtreibende Arbeit verrichten die unzähligen Esel, die die Touristen zwischen Strand und Stadt transportieren. Bis zu fünfmal am Tag muss ein Esel die unzähligen Treppenstufen erklimmen – immer mit einem Touristen, oder einem prallgefüllten Müllsack auf dem Rücken. Die gern genutzte Attraktion des Inselidylls gibt es schon seit langem. Doch erst jetzt schocken grausame Bilder von verkrüppelten und verletzten Eseln.
Eine beliebte Attraktion!
Zu gerne nutzen Touristen den beliebten traditionellen Ritt, um eine einzigartige Aussicht über die griechische Insel zu bekommen. Doch in Wahrheit verlangt er den Eseln alles ab. Bis sie auf der Straße zusammenbrechen, müssen die Tiere übergewichtige Touristen den Berg hinauftragen.
Die unsägliche Hitze!
Die Hitze ist dabei das Schlimmste: Stundenlang ohne Pausen müssen Esel die Touristen schleppen. Die Wege sind steil und gefährlich, die Touristen sind schwer und die Sonne scheint unentwegt auf die Tiere hinab. Bei dem Wetter ist das für die Esel eine wahre Tortur.
Ein Job ohne Pause!
Pausenlos müssen die Esel ihre Arbeit verrichten. Sieben Tage die Woche und stundenlang. Man sollte meinen, die armen Tiere bekämen zwischendurch genügend Wasser und Verpflegung. Doch in Wahrheit schleppen die Esel, bis sie verletzt sind und umfallen.
Kein gutes Equipment für die Tiere!
Man sollte meinen, dass die Tiere gutes Equipment bekommen, um die Touristen die steilen Klippen hinaufzutragen. Doch das ist nicht der Fall. Die meisten Tiere bekommen keine passenden Sättel, was die Schmerzen und Verletzungen verschlimmert.
Fotos dokumentieren die Höllenqualen!
Diese unglaubliche Tierquälerei dokumentieren nun Fotos der Organisation “Network for Animals”. Auf den Bildern sind die blutigen Verletzungen und Verkrüppelungen der Tiere zu sehen, die den Touristen bisher verborgen blieben. Diese Bilder der Höllenqualen, decken nun auf, was wirklich auf Santorin passiert.
Tierschutzorganisation äußert sich!
Ein Sprecher der Tierschutzorganisation “Help the Santorini Donkeys” äußerte sich nun zu den Vorfällen. Er hebt hervor, dass es wichtig sei, die Tiere nicht mehr als 20% ihres Körpergewichts tragen zu lassen. Die Touristen auf Santorin wären aber viel schwerer als das.
Touristen sollen auf Eselreiten verzichten!
Schuld haben nicht nur die Besitzer und Anbieter der Eselritte. Die Nachfrage bestimmt das Angebot: Wenn Touristen zukünftig auf das Eselreiten verzichten, müssen weniger Esel für die grausamen Ritte gequält werden.
Keine Tierquälerei dulden!
Bei den Eselritten handelt es sich eindeutig um Tierquälerei, die nicht geduldet werden darf. Immer mehr Tierschützer setzen sich dafür ein, dass die Anbieter der Eselritte ihre Tierquälerei nicht mehr vertuschen können.
Keine Gewichtsbegrenzung umsetzbar!
Übergewichtige Touristen, zu wenig Wasser und die pralle Sonne sorgen für den schlechten Zustand der Tiere. Eine Gewichtsbegrenzung für die Esel wäre schon einmal ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch das ist momentan leider schwer durchzusetzen.
Jeder Tourist kann etwas tun!
Auch du kannst etwas gegen die grausame Tierquälerei auf griechischen Inseln tun. Meide solche Attraktionen und gehe lieber zu Fuß auf die steilen Hänge. Mit einer Kopfbedeckung und einer Flasche Wasser sollte das kein Problem sein.
Teile diesen Artikel, um auch anderen zu zeigen, wie sehr die Esel auf Santorin leiden müssen und helfe so dabei, diese Tierquälerei zukünftig zu verhindern.
Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben. Teilen Sie es weiter!!