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Ein Junge, zwei Krebsarten – und ein außergewöhnlicher Weg zur Heilung

Die Mutter eines schwer kranken Jungen steht am Rand ihrer Kräfte. Nach mehreren erfolglosen Behandlungen schöpft sie durch eigene Recherchen neue Hoffnung – und erzählt heute ihre bewegende Geschichte.

„Ich wollte sterben. Ich hatte genug vom Leben“, sagt der damals 17-jährige Deryn Blackwell in einem Interview mit der britischen Sendung This Morning. Worte, die tief erschüttern – und gleichzeitig die Verzweiflung eines jungen Menschen zeigen, der jahrelang gegen zwei seltene Krebserkrankungen kämpfte.

Die Diagnose: Leukämie – und noch mehr

Bereits 2010 wurde bei Deryn eine akute Leukämie diagnostiziert. Chemotherapien und Bestrahlungen bestimmten fortan seinen Alltag. Nach über einem Jahr voller Rückschläge schien er sich zu erholen und kehrte sogar in die Schule zurück. Doch nur drei Monate später kam die nächste Hiobsbotschaft: Ärzte entdeckten ein extrem seltenes Langerhans-Zell-Sarkom – eine Krankheit, die weltweit kaum dokumentiert ist.

Mit zwei unterschiedlichen Krebsarten kämpfend, begann für Deryn eine noch härtere Phase: weitere Chemotherapien, Bestrahlungen und schließlich vier Knochenmarktransplantationen – drei davon schlugen fehl. Die letzte galt als seine letzte Chance. Doch auch 46 Tage nach dem Eingriff war keine Besserung in Sicht.

„Nur Antibiotika und Morphium hielten ihn am Leben“, erinnert sich seine Mutter Callie. Ihr Sohn konnte weder essen noch schlucken. Sein Körper war mit Wunden übersät. Es schien, als gäbe es keinen Ausweg mehr.

Ein letzter Versuch – gegen alle Wahrscheinlichkeiten

Callie wollte nicht aufgeben. Bei ihrer Suche im Internet stieß sie auf Berichte über medizinisches Cannabisöl – eine alternative Behandlungsmethode, die in manchen Ländern bereits erfolgreich angewandt wurde. Die Ärzte jedoch durften es Deryn nicht verabreichen – ihnen fehlte die entsprechende Zulassung. Callie sprach mit ihrem Sohn und entschloss sich schließlich, ihm das Öl eigenverantwortlich zu geben.

Bereits kurze Zeit nach der ersten Einnahme spürte Deryn eine Veränderung: Die Schmerzen ließen nach. Innerhalb weniger Tage verbesserte sich sein Zustand merklich. Nach 75 Tagen – gegen jede Prognose – galt Deryn als vollständig genesen.

Ein Wunder? Oder eine unbequeme Wahrheit?

Heute ist Deryn vollständig gesund. Seine Mutter Callie hat ihre Erfahrungen in einem Buch verarbeitet: The Boy in 7 Billion – eine Geschichte über Hoffnung, Verzweiflung und den Mut, unkonventionelle Wege zu gehen.

Ob rechtliche Konsequenzen drohen könnten? In Großbritannien ist der Besitz von Cannabis weiterhin strafbar. Doch für Callie und Deryn war die Entscheidung klar: Es ging um Leben oder Tod.

„Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.“

Teilen Sie diese Geschichte – vielleicht schenkt sie auch anderen ein wenig Hoffnung.

 

V I D E O:

 

 

 

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