Seit dem Reaktor-Unglück im Jahr 1986, konnten sich die Wildtiere Bestände in der Region erholen. Es entstand ein neues Ökosystem ohne Menschen, wie eine aktuelle Studie jetzt zeigt.
Nach über 30 Jahren haben sich die 3.000 Quadratkilometer Sperrzone von Tschernobyl zu einem wahren Paradies für Tiere entwickelt. Durch die Abwesenheit von Menschen, konnte sich die Populationen erholen und deutlich besser entwickeln als das vor der Katastrophe der Fall war. Trotz der Belastung durch Strahlen.
Wölfe sind die größten Gewinner !
Vor allem die Population der Wölfe ist besonders hoch – sieben Mal höher als außerhalb dieser Zone. Aber auch Hirsche, Wildschweine und Elche, konnten sich in den vergangenen Jahren entfalten, wie verschiedene Studien der letzten Jahre zeigten. Sogar bedrohte Arten wie der Luchs und der Wisente, haben sich in dem Gebiet wieder angesiedelt. Auch Przewalski-Pferde leben mittlerweile dort.
Unglaubliche Artenvielfalt !
Um herauszufinden welche Tiere am Ufer des Flusses leben, platzierten die Forscher Köder. Die Artenvielfalt der dort angesiedelten Wildtiere ist höher als vermutet. Mehr als 10 verschiedene Aasfresser bedienten sich der Köder. Die Daten zeigen, dass das Gebiet ein vielfältiges Ökosystem geworden ist. Diese habe positive und wichtige Auswirkungen auf die Verteilung der Nährstoffe in der Region, so die Forscher. Die beweisen aber nicht, dass die Radioaktivität ohne Folgen sei. Wie genau sich diese auf die Tiere auswirkt, konnte bisher noch nicht genau geklärt werden.
Quelle derstandard
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