Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature zeigt erstmals: Klimakrise und intensive Landwirtschaft treiben das dramatische Insektensterben voran.
Forscher:innen sprechen sogar von einer möglichen „Insekten-Apokalypse“.
👉 Doch warum sind Insekten so wichtig – und was würde passieren, wenn sie verschwinden?
1/31 – Steht uns eine Insekten-Apokalypse bevor?
Die Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen Klimawandel, Landwirtschaft und dem Rückgang von Insekten. Ohne sie gerät unser Ökosystem aus dem Gleichgewicht.
2/31 – Zusammenbruch von Insektenpopulationen
🌡️ Hitze, Übernutzung von Böden und Ressourcen: In manchen Regionen brechen ganze Insektenökosysteme bereits zusammen.
3/31 – Eine alarmierende Verbindung
Forscher:innen fanden erstmals einen eindeutigen Zusammenhang zwischen intensiver Landwirtschaft und der Klimakrise.
4/31 – Beunruhigende Zahlen
📉 In stark betroffenen Gebieten sind die Insektenbestände bereits um 50 % geschrumpft. Auch die Artenvielfalt sank um 27 %.
5/31 – Lebenswichtige Rolle
🐝 Insekten sind das Rückgrat vieler Ökosysteme. Geht ihre Zahl zurück, droht ein Dominoeffekt bis hin zum Zusammenbruch ganzer Lebensräume.
6/31 – Bestäuber
Fast 90 % aller Blütenpflanzen und 75 % unserer Nutzpflanzen sind auf Bestäubung durch Insekten angewiesen. Ohne sie gäbe es kaum Obst, Gemüse oder Kaffee.
7/31 – Unsichtbare Helden
Auch wenn sie klein wirken: Insekten sichern Ernährung, Gesundheit und Stabilität unserer Umwelt.
8/31 – Warnung von Expert:innen
„Drei Viertel unserer Nutzpflanzen hängen von Insektenbestäubern ab. Ohne sie scheitern die Ernten.“ – David Goulson, Biologieprofessor
9/31 – Keine Insekten = Kein Essen
🍽️ Jeder dritte Bissen auf unserem Teller existiert nur dank Insekten. Ohne sie fehlen Pflanzen, Tiere – und am Ende auch uns Menschen Nahrung.
10/31 – Spitze des Eisbergs
Die Studienautorin Charlotte Outhwaite warnt: „Unsere Daten könnten nur die Spitze des Problems zeigen.“
11/31 – Unbekannte Konsequenzen
Da es Millionen Insektenarten gibt, sind die tatsächlichen Folgen des Rückgangs kaum abschätzbar – möglicherweise noch gravierender.
12/31 – Natürliche Schädlingsbekämpfer
Viele Insekten fressen Schädlinge und ersetzen so Chemie. 🪲 Eine einzige Weichwanze kann Millionen Blattläuse vertilgen.
13/31 – Recycling-Team
Mistkäfer und andere Zersetzer verwandeln Abfälle in wertvolle Nährstoffe – unverzichtbar für gesunde Böden.
14/31 – Ingenieure der Natur
🐜 Ameisen & Termiten lockern Böden, speichern Wasser und ermöglichen so Landwirtschaft auch in heißen Regionen.
15/31 – Intensive Landwirtschaft
🌾 Monokulturen, Pestizide und Massentierhaltung zerstören Lebensräume und gefährden die Artenvielfalt massiv.
16/31 – Nicht nachhaltig
Laut Expert:innen könnten wir bis 2050 nicht mehr genug Lebensmittel haben, wenn wir unsere Produktionsweisen nicht ändern.
17/31 – Klimaeffekte
Die Zerstörung natürlicher Lebensräume heizt das Klima zusätzlich an und führt zu extremen Wetterbedingungen.
18/31 – Artensterben in den Tropen
Vor allem in den Tropen schrumpfen die Insektenbestände besonders stark.
19/31 – 20 Jahre Forschung
Die Studie basiert auf Daten aus 20 Jahren Forschung an über 6.000 Orten weltweit.
20/31 – 18.000 Arten untersucht
Von Schmetterlingen über Bienen bis Libellen: rund 18.000 Insektenarten wurden analysiert.
21/31 – Unterschiede nach Region
🌱 Mit gesunden Lebensräumen ging die Zahl der Insekten nur um 7 % zurück.
🚫 Ohne diese Lebensräume schrumpfte sie um ganze 63 %.
22/31 – Pflanzen als Schattenspender
Insekten brauchen Schutz vor Hitze. Ohne Bäume und Blätter sind sie anfälliger für Schäden durch hohe Temperaturen.
23/31 – Keine Ökosysteme, keine Insekten
Sterben Pflanzen und Wälder, verlieren Insekten ihre Lebensgrundlage – und verschwinden ebenfalls.
24/31 – Teil der Nahrungskette
🐦 Viele Tiere – Vögel, Fledermäuse, Amphibien, Fische – sind auf Insekten angewiesen. Ihr Rückgang lässt auch andere Arten verschwinden.
25/31 – Wasserinsekten in Gefahr
Klimawandel trocknet Flüsse und Seen aus – mit gravierenden Folgen für aquatische Insekten und ganze Süßwasser-Ökosysteme.
26/31 – Können wir noch helfen?
Ja! 🌱 Studienleiterin Charlotte Outhwaite betont: Es ist noch nicht zu spät. Jede:r Einzelne kann etwas tun.
27/31 – Lösungen im Alltag
🌼 Mehr Wildblumen pflanzen, heimische Arten fördern – das stärkt Insektenvielfalt direkt vor der Haustür.
28/31 – Gärten in Oasen verwandeln
🚫 Weniger mähen, keine Pestizide: schon kleine Veränderungen machen Gärten zu Insekten-Paradiesen.
29/31 – Bewusst einkaufen
Wer auf Herkunft und Anbaumethoden achtet, unterstützt nachhaltige Landwirtschaft und schützt Artenvielfalt.
30/31 – Verantwortung der Politik
Auch Regierungen müssen umdenken – etwa durch faire Handelsstrukturen und weniger Abholzung.
31/31 – Der Wendepunkt
⚠️ „Wir wissen nicht, wann das Artensterben zum Kollaps der Ökosysteme führt – aber wir wissen, dass wir handeln müssen.“ – Prof. Tom Oliver
🐝 Insekten sind klein – aber entscheidend für unser Leben.
📉 Ihr Rückgang gefährdet Nahrung, Klima und Gesundheit.
🌱 Doch wir haben es in der Hand: Jeder Garten, jede Kaufentscheidung und jede politische Veränderung kann helfen.