Die fünf Tibeter sind fünf spezielle Körperübungen, die nach Angaben der Anbieter aus dem tibetanischen Hochland stammen. Es handelt sich um eine Kombination aus Gymnastik und yogaähnlichen Haltungen sowie spezieller Atemtechnik. Die Übungen sollen die Energiezentren des Körpers, die Chakren, anregen und harmonisieren. Anfangs wird jede Übung drei Mal ausgeübt.
Einführung!
Die fünf Tibeter sind fünf spezielle Körperübungen, die nach Angaben der Anbieter aus dem tibetanischen Hochland stammen. Es handelt sich um eine Kombination aus Gymnastik und yogaähnlichen Haltungen sowie spezieller Atemtechnik. Die Übungen sollen die Energiezentren des Körpers, die Chakren, anregen und harmonisieren. Anfangs wird jede Übung drei Mal ausgeübt. Fortgeschrittene steigern ihr Pensum auf bis zu einundzwanzigmal. Die Übungen wirken harmonisierend, energetisch aufbauend, und aktivieren die Körperfunktion. Das Praktizieren der Fünf Tibeter soll ein langes, gesundes Leben bewirken.
Die Übungen!
zusammengestellt und beschrieben von Carlos G. J. Liebetruth und Tibor Kovacs (Ermoson Verlag)
Durch die Kombination von Bewegung, Atmung, körperlicher und geistiger Achtsamkeit aktivieren und harmonisieren die Fünf »Tibeter«® – Übungen den Fluss unserer Lebensenergie. Ein harmonischer Fluss unserer Lebensenergie ist die Grundlage für Gesundheit, Vitalität, Kreativität und geistig-seelischem Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Diese Übungen sind Wege, die uns wieder nach innen führen, zu unserem ureigenen Wesenskern. Die Übungen helfen uns, wieder gesünder, lebendiger und bewusster zu werden. Sie sind der Schlüssel zu uns selbst und zu unserer Mitwelt. Sie fördern die Langlebigkeit des Körpers, die Kraft des Herzens und die Klarheit des Geistes.
Die auf den folgenden Abschnitten dargestellten Bilder und Texte zeigen nur Ausschnitte der Übungsabläufe auf und können eine gezielte Anleitung durch einen Trainer nicht ersetzen.
Um Folgeschäden durch unsachgemäßes Üben zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, sich von einem/einer lizenzierten Trainer/innen anleiten oder überprüfen zu lassen.
Erster Tibeter!
Drehen, wie sich die Erde dreht …
Abb. 1: Du gehst leicht in die Knie und faltest deine Hände etwa 30 Zentimeter vor deinem Brustbein.
Abb. 2: Du gehst leicht in die Knie und faltest deine Hände etwa 30 Zentimeter vor deinem Brustbein.
Spüre deine Handflächen, spüre die Kraft, die hindurch fließt, atme dreimal tief ein und aus. Breite dann deine Arme aus, als wolltest du fliegen und dreh dich rechtsherum.
Abb. 3: Abschließend führst du die Hände wie zu Beginn wieder zusammen. Die Handflächen werden aufeinander gedrückt, bis du den Druck über Unterarm, Oberarm, Schulter in Richtung Innenohr wahrnimmst, um einem möglichen Schwindelgefühl entgegen zu wirken.
Zweiter Tibeter
Die Fußsohlen der Sonne entgegen …
Abb. 4: Du legst dich flach auf den Boden. Die Arme neben dem Körper, die Handflächen nach unten. Geschlossene Augen erhöhen die Aufmerksamkeit nach innen.
Abb. 5: Die Füße ein wenig anspannen. Die Fußspitzen in Richtung Kopf zeigend, erhöhst du die Muskelanspannung von der Wade bis zu den Gesäßmuske
Abb. 6: In dieser Kraft beginnst du mit dem Einatmen die gestreckten Beine und gleichzeitig den Kopf zu heben – ohne die Schultern vom Boden mit zu heben.
Während des Ausatmens Beine und Kopf wieder ablegen.
Du achtest dabei besonders auf deine Lendenwirbel, die gut am Boden liegen müssen – um ein Hohlkreuz zu vermeiden.
Einatmen – Beine und Kopf nach oben
Ausatmen – Beine und Kopf ablegen
Dritter Tibeter
Herzen öffnen, Horizonte erweitern …
Abb. 7: Du kniest mit aufgerichtetem Körper von den Knien bis zum Scheitel. Die Zehenspitzen sind wegen des besseren Gleichgewichtes aufgestellt, die Knie schulterbreit auseinander placiert.
Abb. 8: Handflächen werden hinten angelegt im Oberschenkel – Gesäßmuskelbereich. Denn später benötigst du dort ein wenig „Nachdruck“, wenn du den Beckenbereich nach vorn schieben willst.
Abb. 9: Kopf senken, ausatmen. Danach einatmend gleichzeitig in sanfter, harmonischer Bewegung Beckenbereich nach vorne, so weit es geht, den Brustbereich dehnen, das Kinn bleibt bis zum Schluss in Richtung Brust. Dann lässt du den Kopf sanft nach hinten sinken, Mund leicht geöffnet. Mit der Ausatmung kehrst du wieder zurück in die Ausgangshaltung. Dann wieder Kopf senken und so fort.
Abschließend streckst du die Zehen wieder aus, senkst das Gesäß auf die Fersen, die Stirn zu Boden, die Hände nach hinten. Mit den Handflächen nach oben.
Mit dem Einatmen lenkst du deine Aufmerksamkeit in den Nierenbereich und fühlst, wie sich dieser Körperbereich dehnt.
Nach einiger Zeit richtest du deinen Oberkörper Wirbel für Wirbel langsam auf und legst die Unterarme mit den Handflächen nach oben auf die Oberschenkel.
Einatmen – nach hinten beugen Ausatmen – aufrichten
Vierter Tibeter!
Brücken in innere und äußere Welten
Abb. 10: Du sitzt mit gestreckten Beinen aufrecht, dein Körper bildet einen rechten Winkel.
Handflächen zum Boden, Fingerspitzen nach vorne, rechts und links neben deinen Oberschenkeln, nähe Hüftgelenk.
Die Beine hüftbreit auseinander, Füße parallel, Zehen gerade nach vorne.
Oberkörper, Hals und Nacken sind aufrecht, als würden von deinem Scheitel Seidenfäden ausgehen, die dich nach oben ziehen.
Abb. 11: Du neigst ausatmend den Kopf zur Brust und erhebst einatmend deinen Körper vom Boden, indem du dich auf deine Hände stützt und die Knie nach vorne schiebst. Am Schluß sinkt behutsam der Kopf bei geöffnetem Mund nach hinten.
Einatmen – hochkommen Ausatmen – zurück in Ausgangsstellung
Abb. 12: Zur Entspannung ziehst du die Knie an, hängst die Oberarme so weit wie möglich über die angezogenen Knie und lässt den Kopf nach vorn hängen.
Fünfter Tibeter
Himmel und Erde verbinden
Abb. 13: Die Übung beginnt in der Bauchlage. Die Stirn berührt den Boden. Deine Zehenspitzen sind aufgestellt, die Hände rechts und links auf die Handflächen gestützt, unterhalb der Schultergelenke.
Während du langsam ausatmest hebst du Kopf, Schultern, Rumpf, Ober- und Unterschenkel vom Boden.
Abb. 14: Du bildest mit deinem Körper einen schönen Bogen nach oben, stehst dann auf deinen Handflächen der gestreckten Arme und auf den Zehenspitzen.
Mit der Einatmung hebst du das Gesäß zum Himmel. Die Fersen ziehst du in Richtung Boden, dein Kinn in Richtung Brustbein.
Einatmen – hochkommen Ausatmen – zurück in Ausgangsstellung
Anleitungsvideo:
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